DE420296C - Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussgetraenken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussgetraenken

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DE420296C
DE420296C DEH97081D DEH0097081D DE420296C DE 420296 C DE420296 C DE 420296C DE H97081 D DEH97081 D DE H97081D DE H0097081 D DEH0097081 D DE H0097081D DE 420296 C DE420296 C DE 420296C
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sieve tube
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken. Zusatz zum Patent 37o617. Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung der durch das Hauptpatent geschü"zten Vorrichtung zur Herstellung von A,ufgußgetränken, bei der das Auslaugegut in bekannter Weise zwischen zwei Siebmänteln eingeschlossen ist, wobei das innere Siebrohr oben in einer vollwandigen kegeligen Spitze endigt, über deren seitliche Einlauföffnungen ein den Raum für das Auslaugegut abschließender Trichterdeckel geschoben wird, so daß das Brühwasser aus dem Trichterdeckel durch die Einlauföftnungen in das innere Siebrohr geleitet wird und von diesem her den Raum für das Auslaugegut seitlich durchfließt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung zur Herstellung von A,ufgul",getränken im senkrechten Längsschnitt; Abb. z zeigt einen Querschnitt nach der Linie A- B der Abb. i, und A.bb.3 veranschaulicht eine bauliche Einzelheit.
  • Die als Filter zu bezeichnende Vorrichtung zur Bereitung von A.ufgußgetränken besteht im wesentlichen aus einem in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung zylindrisch dargestellten Behälter, dessen Mantel a im verjüngten unteren Teil b über dem undurchbrochenen Boden c siebartig gestaltet ist. Auf dem Boden c ist ;gleichachsig zu dem Mantel a, b ein Siebrohrd angeordnet, durch das ein Ringraum e für die Aufnahme des Filtergutes (gemahlener Kaffee, Tee u. dgl.) gebildet wird. Die nach dem Hauptpatent vorgesehene Befestigung des Siebrohres d auf dem Boden c hat sich als mangelhaft erwiesen, weil sie die für die ausgiebige Reinigung des Siebrohres d und des Siebmantels b erforderliche Trennung der beiden Teile unmöglich machte. Überdies war es häufig nicht zu vermeiden, daß bei der Innenreinigung des Siebrohres d und des Siebmantels b die Befestigung Schaden nahm und dadurch die gleichachsige Anordnung der beiden Teile verlorenging.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Siebrohr d lose in den Siebmantel b eingesetzt; die gleichachsige Anordnung dieser beiden Teile wird aber dabei ohne weiteres dadurch gesichert, daß der Boden c eine kegelige Spitze cl aufweist, die dichtschließend in das Siebrohr d eindringt und dieses unverrückbar einmittelt.
  • Zur Sicherung der gleichachsigen Anordnung des Siebrohres d im Mantel a, b dient ferner ein Kreuzgestell, das lösbar mit dem Siebrohr d verbunden ist und in den Mantel a dicht hineinpaßt.
  • Das Kreuzgestell besteht aus zwei gleichartig geformten Teilen dl, d2 von der aus Abb.3 ersichtlichen Gestalt, die mittlere Schlitze & aufweisen. Infolge dieser Schlitze d3 können die beiden Teile d', kreuzförmig zusammengesteckt werden, wobei durch den erzielten Sattelsitz die winklige Stellung der vier Arme des Kreuzgestelles starr gesichert wird.
  • Das am oberen Ende offene Siebrohr d ist an vier gleichmäßig im Kreise verteilten Punkten mit senkrechten Schlitzen versehen, in denen die vier Arme des Kreuzgestelles Aufnahme finden, wie aus Abb. i hervorgeht.
  • Die Kappe f mit der kegeligen Spitze g, die nach dem Hauptpatent in einem Stück mit dem Siebrohr d hergestellt wurde, ist nach der vorliegenden Erfindung zum Aufstecken auf das Siebrohr d oberhalb des Kreuzgestelles dl, d2 eingerichtet.
  • Die seitlichen Durchbrechungen h unterhalb der kegeligen Spitze g sind in der aus Abb. i ersichtlichen Form gestanzt, so daß ein lediglich nach oben offener Durchlaß Iti entsteht.
  • Den Abschluß des ganzen Filters am oberen Ende bildet ein abnehmbarer Trichterdeckel i, der mit dem zylindrischen Kranz ü in den Mantel a dicht hineinpaßt und mit der Mündung j des unteren Kegels i2 auf einer Ringwulst /l der Kappe f, letztere unterhalb der Durchbrechungen h dicht umschließend, zu liegen kommt.
  • Ein den Mantel a unter dem Griff oder Henkel k umschließender Flansch l dient, wie beim Hauptpatent als Auflager beim Einsetzen des Filters in das aus einer Kaffee- oder Teekanne bestehende Sammelgefäß und als Abschluß des letzteren.
  • Zum Gebrauch der bes,c'hriebenen Vorrichtung bei der Bereitung von Aufgußgetränken ist der Trichterdeckel i abzunehmen, damit das Filtriergut, der gemahlene Kaffee, Tee u. dgl., eingefüllt werden kann. Das Filtriergut ist auf die Spitze des durch den Deckel g der Kappe f gebildeten Verteilungskopfes zu schütten, so daß es nach allen Seiten gleichmäßig verteilt in den Ringraum .e gelangt. Die lediglich nach oben offencn Durchlässe hl der Kappe f verhindern beim Einfüllen des Filtriergutes das übertreten des letzteren in das Siebrohr d. Durch Wiederaufsetzen des Trichterdeckels i ist der Ringraum e abgeschlossen und das Filter gebrauchsfertig.
  • Nachdem man das Filter in das aus einer Kaffee- oder Teekanne bestehende Sammelgefäß eingesetzt hat, so daß es mit dem Flansch Z zur Auflage kommt und durch den Flansch das Sammelgefäß abschließt, ist das siedende Wasser in den Trichter i zu gießen. Das Wasser strömt durch die seitlichen Öffnungen lt, ftl des in den Trichter i hineinragenden Verteilungskopfes in die Kappe f und aus dieser in das Siebrohr d und gelangt von hier aus gleichmäßig nach allen Seiten in die Filtrierkammer e, wo es das Filtriergut auslaugt. Unter Zurücklassung des Satzes fließt das fertiggestellte Aufgußgetränk durch den ,äußeren Siebmantel b in das Sammelgefäß.
  • Um das volle Auslaugen des Filtriergutes auch für den Fall zu erzielen, daß nur geringere Mengen Filtriergut in die Filtrierkammer e eingefüllt worden sind, ist gemäß der Erfindung auf dem Siebrohr d ein undurchbrochenes Rohr m verschiebbar. Je nach der Menge des zu filtrierenden Gutes wird dieses Rohr in so weit nach unten verschoben, daß es das Wasser zwingt, vor dem Austritt aus dem Rohr d das Filtriergut auszulaugen.
  • Nach dem Gebrauch kann durch Abheben des Trichterdeckels i und durch Herausheben des Siebrohres d mit dem Kreuzgestell dl-, d2 der Rest des Filtriergutes herausgeschüttet werden.
  • Zur ausgiebigen Reinigung kann das Filter in alle Einzelteile zerlegt werden. Nach dem Abheben des Trichterdeckels i ist das Siebrohr il herausnehmbar. Von dem Siebrohr d kann die Kappe f abgezogen werden, so daß das Kreuzgestell dl, d° freiliegt. Die beiden Teile dl, d2 des Kreuzgestelles sind aus den Schlitzen des Siebrohres d herausziehbar und können darauf durch Herausziehen aus den Schlitzen d3 zerlegt werden.
  • Der Wiederzusammenbau des Filters nach der Reinigung stellt keine besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit und kann in wenigen Augenblicken bewerkstelligt werden. Die beschriebene Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken wird zweckmäßig aus Aluminium verfertigt, so daß sie bei leichtem Gewicht ein ansprechendes Äußeres hat. Bei Verwendung anderer Metalle ist ein gegen Oxydation geschützter Überzug notwendig.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des beschriebenen Filters nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken nach Patent 37o617, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Siebrohr (d) einerseits am unteren Ende lose, aber dichtpassend auf dem undurchbrochenen Boden (c) des Mantels (b) aufruht und durch eine kegelige Spitze (cl) des letzteren unverrückbar eingemittelt wird und anderseits am oberen offenen. Ende unterhalb der zum Aufstecken eingerichteten, die kegelige Spitze (g) und die Durchbrechungen (lt) aufweisenden Kappe (f) ein Kreuzgestell (dl, d=) trägt, dessen Arme in den Mantel (a) dicht hineinpassen und das Siebrohr (dl) gleichachsig zum Mantel _(a, b) festlegen. z. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (lt) unterhalb der kegeligen Spitze (g) der Kappe (f) durch Stanzen derart erzeugt sind, daß lediglich nach oben offene Durchlässe (/t1) entstehen. 3. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (f) unterhalb der Durchbrechungen (h, hl) eine Ringwulst (f1) aufweist, auf die sich der Trichterdeckel (i) mit der Mündung (f) dichtschließend auflegt. ¢. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgestell aus zwei gleichartig gestalteten Teilen (dl, d2) gebildet wird, die mittlere Schlitze (d3) aufweisen, so daß sie kreuzförmig zusammengesteckt werden können, wobei durch den erzielten Sattelsitz die winklige Stellung der vier Arme des Kreuzgestelles starr gesichert wird. 5. Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Siebrohr (d) zur Regelung seines Durchlaßquerschnittes ein dichtschließendes Rohr (m) verschiebbar angeordnet ist.
DEH97081D Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussgetraenken Expired DE420296C (de)

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