DE720725C

DE720725C - Auf eine Kanne zu setzendes Kaffeebruehfilter mit einem trichterfoermigen Wassereinsatzbehaelter

Info

Publication number: DE720725C
Application number: DEJ63625D
Authority: DE
Inventors: Max Juergensen
Original assignee: MAX JUERGENSEN
Current assignee: MAX JUERGENSEN
Priority date: 1939-01-29
Filing date: 1939-01-29
Publication date: 1942-05-14

Description

Auf eine Kanne zu setzendes Kaffeebrühfilter mit einem trichterförmigen Wassereinsatzbehälter Gegenstand des Patents 7 1q. 578 ist ein auf eine Kanne zu setzendes Kaffeebrühfilter mit einem trichterförmigen Wassereinsatzbehälter, dessen Eingießrohr bis nahezu an den Boden des Filters reicht. Das mit einem geschlossenen Boden versehene Filter weist an seiner Innenwandung im Abstand von dem Boden beginnende Durchbrechungen auf, die in Abflußkanäle münden. Die Durchbrechungen sind mit Filterpapier oder mit feinmaschigem Drahtgewebe bedeckt, das durch einen der Filterinnenwandung angepaßten; mit Aussparungen versehenen Einsatz' in seiner Lage gehalten wird.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden verbesserten Ausführungsform des Kaffeebrühfilters ist dieses wesentlicl3einfacher und, wenn es aus Porzellan o. dgl. hergestellt wird, weniger zerbrechlich gestaltet. Trotzdem läßt sich mit diesem die gleiche oder sogar eine noch günstigere Wirkung als mit dem Filter des Hauptpatents erzielen. Das Neue besteht darin, daß das Filter oben und unten offen ist und auf seiner Innenwandung an seinem oberen Rande einen Verstärkungsring und in der Nähe seiner unteren Öffnung der Randverstärkung entsprechende, über den Umfang mit Abstand verteilte und dadurch Abflußkanäle bildende Stege aufweist, auf denen ein mit einem geschlossenen Boden versehener Siebeinsatz aufruht. Um die untere Mündung des Eingießrohres kann eine mit kleinen Löchern versehene Platte lose angeordnet sein, auf der das Aufbrühgut ruht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Fig. i ist ein Schnitt durch die Vorrichtung im Aufriß nach Linie C-D der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. I.
Das kegelstumpfförmige, mit einem Außenrand für das Einsetzen in die Kaffeekanne versehene Filter a ist oben und unten offen. Auf seiner kegeligen Innenwandung, etwas oberhalb der unteren Austrittsöffnung, sind über den Umfang mit Abstand verteilte und dadurch Abflußkanäle e bildende Stege e' angeordnet. Der Teil der Innenwandung des Filters, welcher zwischen dem oberen Verstärkungsring g und den Abflußkanälen e liegt, ist etwa ebenso #stark ausgespart wie die Abflußkanäle e. Auf diese Weise werden Auflagen für einen in das Filter einzusetzenden Drahtsiebeinsatz b gebildet, welcher mit dem geschlossenen Boden e versehen ist. Die Siebfläche beginnt etwa da, wo die auf dem geschlossenen Boden c ruhende Kaffeeschicht aufhört. In den Siebeinsatz b wird der Trichter d eingesetzt, dessen Eingießrohr li bis nahe an den Boden des Siebeinsatzes reicht und welcher a4 seinem oberen Teil als Abschlußdeckel i ausgebildet ist. Um die untere Austrittsöffnung des Eingießrohres lt kann eine mit kleinen Löchern versehene Platte f für die bessere Verteilung des Wassers in dem Brüllgut, insbesondere bei Filtern von größerem Ausmaße, zweckmäßig lose angeordnet sein.
Bei der Herstellung des Aufbrühgetränkes wird das auf dem Boden e des Drahtsiebes b oder oberhalb der mit Löchern versehenen Platte/ ruhende Aufbrühgut durch das durch das Trichterrohr h eingefüllte siedende Wasser aufgewirbelt. Das Aufgußgetränk und das Aufbrühgut trennen sich an der Siebwandung. Die Flüssigkeit tritt durch das Sieb und fließt an der Innenwandung des Filters herab und durch die Kanäle e in die unterhalb des Aufbrühfilters befindliche Kaffeekanne.
Zur Erzielung eines klaren Aufbrühgetränkes ist es zweckmäßig, in dem Siebeinsatz b eine Filterpapierschicht anzuordnen, welche durch die am Boden des Siebeinsatzes befindliehe Platte f des Eingießrohres h in ihrer Lage gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf eine Kanne zu setzendes Kaffeebrühfilter mit einem trichterförmigen Wassereinsatzbehälter nach Patent 714578, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (a) oben und unten offen ist und auf seiner Innenwandung an seinem oberen Rande einen Verstärkungsring (ä) und in der Nähe seiner unteren öffnung der Randverstärkung (g) entsprechende, über dem Umfang mit Abstand verteilte und dadurch Abflußkanäle (e) bildende Stege (e') aufweist, auf denen ein mit einem geschlossenen Boden (c) versehener Siebeinsatz (b) aufruht.
2. Kaffeebrühfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um die untere Mündung seines Eingießrohres (1t) eine mit kleinen Löchern versehene Platte (i) lose angeordnet ist, auf der das Aufbrühaut ruht.