DE2207839C3 - Filtervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeegetränken - Google Patents

Description

3o j ^ _Zeicnn_Ung j_st ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt dargestellt

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Filtervorrichtung, diener ^J¹^¹^^ dacht ist aus ^e!"f™ ^{^Oberte™ 11 ΐη? Unterteil

11 und e"JJ^{1 u}^ _{inander verbu}nden, z.B. durch

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Die Erfindung betrifft eine Filiervorrichtung zum Herstellen von gefilterten Getränken, insbesondere Kaffeegetränken, mit einer Filterfläche zur Aufnahme eines zur Herstellung des Getränks dienenden Ausgangsprodukts, insbesondere Kaffeemehl, welches mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu übergießen ist und mit einer in die Vorrichtung einlegbaren Abdeckung oberhalb der Filterfläche.

Gefilterter Kaffee wird in der Praxis überwiegend mit einer Filtervorrichtung hergestellt, die mit für den einmaligen Gebrauch bestimmten Filterpapiereinsätzen, insbesondere Filterpapiertüten, versehen wird. Filterpapiertüten finden bei trichterförmigen Filteraufsätzen Verwendung, die auf einen Behälter, z. B. auf eine Kaffeekanne, aufgesetzt werden. Die Aufgußflüssigkeit, also heißes Wasser, wird bei diesen Filtervorrichtungen von oben her in den freien Filteraufsatz eingegossen, der in der Filternapiertüte die erforderliche Portion an gemahlenem Röstkaffee aufnimmt.

Bekannt sind aber auch Filtervorrichtungen, und

zwar auch Kaffee-Filtervorrichtungen, die für einen

mehrmaligen Gebrauch des Filters entwickelt sind.

Bei einem dieser bekannten Filtervorrichtungen ist

oberhalb eines Siebes eint als Siebdeckel ausgebildete Abdeckung angeordnet. Dieser ist durch einen

Meßlöffel aus der Filtervorrichtung herausnehmbar

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Filtervorrichtung zu entwickeln, bei der die bekann- ·»„,.„„—., —- —-

ten Vorteile einer Filtervorrichtung mit einem für 20 zur leichteren Handhabung

den einmaligen Gebrauch bestimmten Filtereinsatz körper 19 ist in seinen Qi aus Papier übertragen werden auf eine Filtervorrich- 65 dimensioniert, daß er den

tung, bei der der Filtereinsatz für den mehrmaligen 10 bis auf einen für den Abfluß des ii

Gebrauch bestimmt ist. eingegossenen Wassers ausreichenden Abstand aus-

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, füllt. Darüber hinaus wird vorgesehen, daß die

10 ist eine Filterfläche anaus einem Polyester-Fil-Das Filtergewebe 14 besteht hat eine außerordentlich gevon vorzugsweise einer ringsherumlau-Halterung 15 eingelassen. Breite die freie Filterfläche

_ Das Filtergewebe 14

15 auswechselbar im Behälter Unterteil 12 angebracht, bzw. dessen Unterteil 12 ist mit der bei dem in Richtung auf Ausgußstutzen 17 14 ist mit Ab-

der

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ßigerweise auf diesem

Kaffeemehl

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Grundrißfläche des Prallkörpers 19 etwas größer ist die feinen Festsioffanteile des Kaffeemehls in das

als die freie Filterfläclae des Filtergewebes 14, so daß Filtergewebe 14 gepreßt werden und dieses dadurch sich der Prallkörper allseits bis in den Bereich der in kurzer Zeit verschließen. Das eingegossene Wasser

Halterung IS erstreckt. tri*t von der Seite her an das Kaffeemehl heran. Ein

Die Oberseite 21 des Prallkörpers 19 wirkt als 5 Verschließen der öffnungen des Filtergewebes 14

Prallfläche für das bei der Herstellung des Getränks wird dadurch vermieden.

von oben her in den Behälter 10 eingegossene Was- Bei verhältnismäßig kleinen Kaffeemengen kann

ser. Die Energie dieses einströmenden Wassers wird auch so vorgegangen werden, daß das Kaffeemehl

auf dieser Oberseite 21 vernichtet, derart, daß das auf die Oberseite 21 des zunächst auf dem Filterge-

Wasser mit sehr geringer Energie über den Rand des to webe 14 aufliegenden Prallkörpers 19 aufgegeben

Prallkörpers 19 abläuft und von den Seiten her in wird und sodann Wasser in der beschriebenen Weise

den Bereich unterhalb des Prallkörpers 19 und damit folgt.

zum Kaffeemehl dringt Mit zunehmender Füllung Das im Behälter 10 durch Aufgießen von Wasser des Behälters 10 steigt der Prallkörper 19 mit dem gebildete Getränk tritt durch das Filtergewebe 14 un-Flüssigkeitsspis,_BU an. Dadurch wird das Ursprung- is ter Zurückhalten der unerwünschten Feststoffanteile lieh bedeckte Kaf^feemehl frei und das im Behälter hindurch und findet Aufnahme in der Sammelkamvorhandene sowie nachgegossene Wasser kann unbe- mer 18. Aus dieser tritt das nunmehr fertige Getränk einträchtigt an das Kaffeemehl heran und dieses zur über den Ausgußstutzen 17 aus.
Herstellung des Kaffeegetränkes auslaugen. Die Ab- Die Filtervorrichtung ermöglicht trotz des außermessungcn des Prallkörpers 19, die eine völlige »o gewöhnlich feinmaschigen Filtergewebes 14 einen Überdeckung des Filtergewebes 14 (im Grundriß ge- verhältnismäßig schnellen Durchlauf einer bestimmsehen) bewirken, verhindern, daß das am Rand des ten Flüssigkeitsportion. Zum Beispiel können ein Li-Schwimmkörpers ablaufende Wasser unmittelbar auf ter Flüssigkeit in etwa drei Minuten gefiltert, nämlich das Filtergewebe 14 gelangt, sondern zunächst auf durch die Filtervorrichtung hindurchgeleitet werden, die Halterung 15. »5 Dabei werden 30 g ICafircniehl bei üblicher »filterfei-

Die besondere Wirkung dieses Prallkörpers 19 be- ner« Mahlung .verwendet. Das Filtergewebe 14 hat

steht darin, daß das Wasser während keiner Phase dabei durch entsprechende Bemessung der Halterung

der Herstellung des Getränks unter hohem Strö- IS einen freien Durchmesser von 11 cm. Ist eine län-

mungsdruck von oben auf die Oberfläche des Filter- gcre Durchlaufzeit erwünscht, kann ein Siebgewebe

gewebes 14 auftritt. Es wird dadurch vermieden, daß 30 mit kleinerer freier Filterfläche eingesetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: daß die Abdeckung als schwimmfähiger Prallkörper

1. Filtervorrichtung zum Herstellen von gefflterten Getränken, insbesondere Kaffeegetranken, mit einer Filterfläche zur Aufnahme eines zur Herstellung des Getränks dienenden Ausgangs-Produkts, insbesondere Kaffeemehl, welches mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu übergießen ist und mit einer in die Vorrichtung,einkgbaren Abdeckung oberhalb der Filterflache, dtdurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als schwimmfähiger Prallkörper (19) ausgebUdetisL

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- »5 kennzeichnst, daß der Prallkörper (19) den freien Innenquerschnitt der Filtervorrichtung bis aueinen geringen Abstand von der Innenwandung ausfüllt. „ .

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 da- «o durch gekennzeichnet, daß der Prallkörper (19) hohl ist und aus Kunststoff besteht.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Q"«- schnittsfläche des Prallkörpers (19) größer ist als « die innerhalb der Halterung für das Filtergewebe (14) verbleibende freie Fläche.

^er^ch^mfähige Prallkörper ermöglicht die τ A na einer feinporigen Fütereuilage bei ™TrfSh« Benutzung. Der Prallkörper verhindert, menrrac _ Struktur des Siebgewebes die öff-

daU oei α ^^ _{ebenfalls sehr feme} Pesi-

rungeτι _Kaffeemehls zugesetzt werden. Eine

stottparnK«i _{sieb bes hat} nachteilige Auswir- ^°^Ρ^,_{ω au}f den Vorgang der Zubereitung des *^ⁿ *° _{k wie a}uch auf die Qualität desselben. KaHeegetran Getränkeaufguß bei zugesetz-

Emerseus ν ^^ ^ _{der erwüns}c_hten Getem' » 8. _{durch die} Filterfläche nmdurchzutrefn narfiber hinaus verhindert der schwimmfähige ten· "» ^ Eintreten von feinen Feststoffparti-J™¹^¹ _ferü Kaffeegetränk.
^K " "_{h den} schwimmfähigen Prallkörper wird er· _{ht daß} während des Aufgießens, und zwar insbe-™T„ während der Anfangsphase, der Wassersonder, J™"^. _{auf die} Filterfläche auftrifft, «ram u _{ftö wird die} Energie des Wasser"™™ι . . _{d vern}ichtet.
^st™'^"⁸ _hinaus gewährleistet der mit der Wasser-

uide Prallkörper eine gute Warm^ _{Auf ßwasser& in def}