DE638155C - Kaffeeaufbruehvorrichtung mit Filter - Google Patents

Kaffeeaufbruehvorrichtung mit Filter

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DE638155C
DE638155C DEE45909D DEE0045909D DE638155C DE 638155 C DE638155 C DE 638155C DE E45909 D DEE45909 D DE E45909D DE E0045909 D DEE0045909 D DE E0045909D DE 638155 C DE638155 C DE 638155C
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DE
Germany
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water
filter
coffee
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coffee powder
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DEE45909D
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CHARLOTTE EHRHARDT
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CHARLOTTE EHRHARDT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
    • A47J31/0631Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor with means for better or quicker spreading the infusion liquid over the filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Kaffeeaufbrühvorrichtung mit Filter Bei der Zubereitung von Kaffee mittels Aüfbrühvorrichtungen, die ein Filter enthalten, muß darauf geachtet werden, daß beim Aufgeben des kochenden Wassers auf das Kaffeepulver zunächst nur ein kleiner Bruchteil der insgesamt in Betracht kommenden Wassermenge und erst nach Ablauf einer gewissen Zeit die restliche Wassermenge aufgegeben wird. Der Zweck eines solchen Vorgehens ist es, das Kaffeepulver nur gerade eben anzufeuchten, damit es sich auf dem Boden des Filters absetzt und eine ziemlich feste Schicht bildet, durch die der größte Teil des aufgegebenen Wassers nur langsam hindurchlaufen kann. Jedes einzelne Teilchen des Kaffeepulvers bleibt dann verhältnismäßig lange mit Wasser in Berührung und wird infolgedessen gut ausgenutzt. Durch das anfängliche Aufgeben einer nur kleinen Wassermenge vermeidet man auch das heftige plötzliche Aufwallen des Kaffeepulvers und das Überlaufen des Wassers.
  • Bei den bekannten Aufbrühvorrichtungen ist @es nun aber häufig nicht leicht, diese anfänglich kleine Wassermenge richtig zu bemessen. Dies gilt vor allem für Personen, die mit Haushaltsarbeiten nicht vertraut sind. Es ist deshalb erwünscht, eine Aufbrühvorrichtung zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß die zuerst aufzugebende kleine Wassermenge unter allen Umständen ohne Zutun der Hausfrau richtig bemessen wird. Diese bisher ungelöste Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß neben dem üblichen Eingußtrichter für den Hauptteil des aufzugebenden Wassers noch ein zweiter Eingußbehälter vorgesehen wird, dessen Inhalt nur einen kleinen, lediglich zum Anfeuchten des Kaffeepulvers dienenden Bruchteil der aufzugebenden Gesamtwassermenge beträgt und dessen Verbindung mit dem Filter gedrosselt ist. Zu Beginn der Zubereitung des Kaffees wird dieser Behälter einmalig bis zum Rande gefüllt. Diese Füllung entspricht derjenigen Wassermenge, die benötigt wird, um das Kaffeepulver anzufeuchten und die gewünschte feste Schicht von auf dem Boden des Filters ruhendem Kaffeepulver zu bilden. Während bisher die Hausfrau beim Aufgeben des ersten Teiles der Wassermenge auf meistens unzuverlässige Schätzungen angewiesen war oder hierbei nachdenken, mindestens aber sehr aufmerksam sein mußte, hat sie -jetzt nach der Füllung des Hilfsbehälters bis zum Rande die Gewißheit, die für die gute Ausnutzung des Kaffeepulvers günstigste Wassermenge getroffen zu haben.
  • Die Anordnung des Wasserbehälters hat noch einen weiteren Vorteil. Wird in der zweiten Phase der Kaffeezubereitung zu reichlich oder zu schnell Wasser aufgegeben, dann steigt der Kaffee bzw. das Wasser im Filter hoch und gelangt dann auch in den Hilfsbehälter. Das Erscheinen von braunem Kaffeeaufguß im- Hilfsbehälter ist ein Warnungszeichen für die Hausfrau. Sie wird in diesem Falle sofort mit der weiteren Wasseraufgabe .aufhören ` und kann damit. das Überlaufen: vermeiden.
  • In einfachster Weise kann der Hilfsb.ehält@,X, am Deckel der Kaffeekanne angeordnet sein. Eine nennenswerte Verteuerung der Kaffeekanne tritt dann durch die Anwendung des Erfindungsgedankens nicht ein, Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsford der Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • In die Kanne a ist das Filter b eingehängt, auf dessen Boden das Kaffeepulveiz -aufgegeben wird. Der Deckel c enthält einen mittleren Eingußtrichter d, durch den der 'Hauptteil der Wassermenge aufgegeben wird. Konzentrisch zum Trichter d ist am Deckel ein etwa rilllenförmiger Behälter e angebracht, der mit dem Trichter d durch eine oder mehrere Bohrungen f verbunden ist, die nahe dem Boden des Behälters e liegen. Der Inhalt des rillenförmigen Behälters e kann ungefähr 1/1o der insgesamt aufzugebenden Wassermenge sein.
  • Bei der Zubereitugg des Kaffees wird zunächst der Behäller e mit kochendem Wasser bis zum Rande gefüllt und hierauf die AufbrühvörYichtung sich selbst überlassen. Das aufgegebene Wasser fließt dann durch die Bohrung f zum Trichter d und von hier in das Filter b. Da die in den Behälter e aufgegebene Wassermenge verhältnismäßig sehr gering ist, wird das im Filter b befindliche Kaffeepulver nur so weit angefeuchtet, daß es :sich zu einer dichten Schicht-auf dem Filterboden absetzt. Bald nachdem der Behälter e leergelaufen ist, kann durch den Trichter d die restliche Wassermenge aufgegeben wer-`den. Durch die feste Kaffeepulverschicht läuft das jetzt aufgegebene Wasser nur verhältnismäßig langsam in die Kanne a hinein, so daß das Kaffeepulver gut ausgenutzt wird. Wird zu reichlich oder zu schnell Wasser aufgegeben, so tritt ein Teil dieses Wassers zusammen mit Teilen des Kaffeepulvers nach oben in den Trichter d und auch über die Bohrung f in den Behälter e ein. Hieran kann die Hausfrau sofort erkennen, daß sie die weitere Wasseraufgabe unverzüglich unterbrechen muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffeeaufbrühvorrichtung mit Filter, dadurch gekennzeichnet, da.ß neben dem üblichen Eingußtrichter (d) für den Hauptteil des aufzugebenden Wassers noch ein zweiter Eingußbehälter (e) vorgesehen ist, dessen Inhalt nur einen kleinen, lediglich zum Anfeuchten des Kaffeepulvers dienenden Bruchteil der aufzugebenden Gesamtwassermenge beträgt und dessen Verbindung (f) mit dem -Filter (b) gedrosselt ist.
  2. 2. Kaffeeaufbrühvorrichtung nach Ansprüch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Eingußräume (d; e)- am Deckel (c) einer Kä$eekänne (a) angeordnet sind.
DEE45909D 1934-08-19 1934-08-19 Kaffeeaufbruehvorrichtung mit Filter Expired DE638155C (de)

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Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3152397C1 (de) * 1980-10-03 1991-05-02 Sintra Holding Ag Verfahren und Kaffeemaschine zur Herstellung von Kaffee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3152397C1 (de) * 1980-10-03 1991-05-02 Sintra Holding Ag Verfahren und Kaffeemaschine zur Herstellung von Kaffee

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