DE456307C - Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablassorgans durch Kippgefaesse - Google Patents

Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablassorgans durch Kippgefaesse

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DE456307C
DE456307C DEP54621D DEP0054621D DE456307C DE 456307 C DE456307 C DE 456307C DE P54621 D DEP54621 D DE P54621D DE P0054621 D DEP0054621 D DE P0054621D DE 456307 C DE456307 C DE 456307C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/32Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of rocking or tilting type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablaßorgans durch Kippgefäße. Das Patent 427a.67 betrifft einen Dampfwasserableiter, in dessen Gehäuse drei um eine Achse angeordnete Gefäße, die zu einer Trommel ausgebildet sich der Reihe nach mit dem Dampfwasser füllen und dann eine Kippbewegung ausführen, durch die ein Wasserablaßorgan des Gehäuses (Topfes) geöffnet wird. Hierbei entläuft das Wasser in der umgekippten Trommel wieder den einzelnen Gefäßen und durch den offenen Abfluß dem eigentlichen Topf. Bevor jedoch die letzte Trommelkammer ganz leer gelaufen ist, bewegt ein vorhandenes Gußgewicht durch nunmehriges Übergewicht die Trommel wieder in ihre Anfangslage, womit -gleichzeitig das Abschlußorgan des Topfes geschlossen wird, bis sich der Vorgang durch abermalige Füllung der einzelnen Gefäße oder Trommelkammern wiederholt. Die erforderlichen Kippmomente zum Umkippen der gefüllten und zum Zurückkippen der leeren Trommel werden bei dieser Einrichtung dadurch ermöglicht, daß die Trommel mittels der drei Gefäße bzw. Trommelkammern den einen und mit dem Gußgewicht den anderen Arm eines zweiarmigen Hebels darstellt, der in der Trommelachse seinen Drehpunkt hat, während das Kippen selbst durch die gegenüber dem konstanten Gußgewicht verschiedenen Gewichtskräfte der abwechselnd gefüllten und leeren Trommelgefäße bewirkt wird.
  • Es haben sich nun in der Praxis bei der Anordnung der Trommelgefäße bzw. Kammern nach dem Patent 427 ¢67 einige Nebenerscheinungen gezeigt: So kann bei einem starken Druckabfall in einer Dampfleitung durch den nunmehr größeren Wasserniederschlag ein Versagen der Einrichtung durch Versaufen des Topfes eintreten, da das aus den vollen Gefäßen überfließende Wasser den dauernd bis Trommelunterkante stehenden Wasserspiegel derart hebt, daß das mit dem Füllen der drei Gefäße aus der Ruhelage aus allmählich vor sich gehende Kippen sich insofern nicht auswirken kann, als das größte Kippmoment der Trommel noch nicht eingetreten ist, bevor das dritte Gefäß den Wasserspiegel bereits erreicht hat und seine Gewichtswirkung sich aufhebt. Dies wird dadurch noch begünstigt, daß schon bei der anfänglichen Kippbewegung aus allen drei Gefäßen das Wasser wieder abfließt, wodurch nicht nur der Wasserspiegelstand gehoben, sondern auch das Kippmoment an sich verringert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Hauptpatentes, wonach das Umkippen der Trommel von dem Wasserstand im Topf selbst abhängig gemacht wird, während das Zurückkippen der Trommel wieder nach Ablauf des Wassers aus den Trommelgefäßen erfolgt. Das von dem Wasserstand im Ableitergehäuse abhängige Kippen wird dadurch ermöglicht, daß dem Hebelarm des von der Trommel dargestellten zweiarmigen Hebels, der von der Trommelhälfte mit den Gefäßen gebildet wird, auch ein konstantes Gewicht zugefügt ist (ein sogenanntes Wassergewicht), dessen Gewichtswirkung jedoch durch das ansteigende Wasser jeweils aufgehoben wird. Hat der Wasserstand im Topf also ein.- bestimmte Höhe erreicht, so ist der Hebelarm mit dem Gußgewicht schwerer als der andere, während nach erfolgtem Ablauf des Wassers wieder der Hebelarm mit dem Wassergewicht schwerer ist und somit die Trommel wieder in Anfangsstellung zurückkippt. Dadurch, daß der Wasserstand, bei dem das Kippen der Trommel eintritt, noch ein gewisses Maß unterhalb der möglichen Füllhöhe des Topfes gewählt wird, hat man nun auch bei unregelmäßigen Reibungswiderständen in der Trommel die Gewähr für ein Nichtversagen der Einrichtung, da mit dem höhersteigenden Wasserstand das Kippmoment selbsttätig größer wird. Hierbei ist es an sich gleich, ob an Stelle der mit Wasser gefüllten Trommelkammer (dem sogenannten Wassergewicht) ein anderes gleich großes Gewicht verwendet wird; es muß lediglich sein spezifisches Gewicht ebenfalls gleich »i« sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den schematischen Abb. i bis 4 wiedergegeben.
  • Im Innern des Gehäuses des nach dem Patent 427467 ausgebildeten und bei a an die Dampf- bzw. Luftleitung angeschlossenen Wasserableiters ist auf der Wellet eine Trommel angeordnet, die zwischen ihren Stirnwänden d und e ein gußeisernes Gezvicht h, ein mit einem Stopfen verschlossenes, Wasser enthaltendes Gefäß h und zwei mit Öffnungen versehene Gefäße f und g enthält. Da das als Gewicht wirkende Gefäß h schwerer ist als das Gewicht k, so wird bei wasserleerem bzw. nur bis Trommelunterkante gefülltem Ableiter die Trommel in der Stellung gemäß Abb. i gehalten, wobei das Gefäß f mit seiner Öffnung unter dem Einlauf a steht und sich füllt. Ist das Gefäß gefüllt, so läuft es über, wodurch das Wasser im Topf bis zu der in Abb. i eingezeichneten Linie i-i ansteigt. Das gefüllte Gefäß f wirkt nun im Sinne des Gewichtes h als Zusatzgewicht, was auch erforderlich ist, da das Gewicht lz durch das ansteigende Wasser aufgehoben wird. Der an der Trommel vorgesehene Anschlag p vermeidet dabei ihr Überschlagen. Ist das Wasser im Ableitertopf bis zur Linie i-i gestiegen, so kann nunmehr durch die Öffnung des Gefäßes g auch Wasser in dieses eindringen. Die Volumenverhältnisse der Kammer f und g sind derart gewählt, daß der Wasserspiegel die Öffnung des gefüllten Gefäßes g nur noch um ein geringes übersteigt, um das Kippen der Trommel hervorzurufen, da das über der Linie 2-2 (Abb. i und 3) in dem Gefäß f kleiner werdende Wasservolumen an Gewicht leichter ist als das Gußgewicht. Ein Anschlag q nimmt durch das Kippen der Trommel, gemäß dem Hauptpatent, den Arm in eines Schiebers u mit, wodurch der Abfluß des Topfes geöffnet wird, während der im Ableitergehäuse vorgesehene Anschlag y im Sinne des Anschlages s für die andere Stellung der Trommel letztere vor dem Überschlagen in der Kipprichtung bewahrt.
  • Mit dem Öffnen des Ablaßorgans sinkt zunächst der Wasserstand im Gehäuse bis zur Linie 3-3 (Abb. 4). Durch die vom Wasserspiegel freigelegte Öffnung fließt jetzt die Trommelkammer g leer, dann sinkt der Wasserstand bis zur Linie 4-4, so daß nun auch das Wasser aus der Kammer f abfließen kann. Da mit der leergelaufenen Kammer f auch das Gewicht la wieder größer ist als das Gewicht k, so kippt die Trommel in ihre Füllstellung zurück, wobei das Abschlußorgan (Schieber) wieder geschlossen wird und sich der Vorgang wiederholt. Jedenfalls ist ein Versaufen dieser Einrichtung ausgeschlossen, da mit dem Ansteigen des Wasserstandes über die Linie 2-2 hinaus das Kippmoment sich selbsttätig vergrößert und auch während des Kippvorgangs selbst keine Beeinträchtigung durch vorzeitiges Entleeren der Trommelgefäße bzw. -kammern erleidet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablaßorgans durch Kippgefäße nach Patent 427 467, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstellung der Trommel bei geschlossenem Ablaßorgan bis zu Beginn der Kippbewegung durch eine mit Wasser gefüllte, verschlossene Trommelkammer (1a) im Verein mit dem gefüllten Kippgefäß (f) aufrechterhalten wird, bis sich das Kippgefäß (g) gefüllt hat und darüber hinaus der Wasserspiegel im Topf noch so hoch gestiegen ist, daß das Gewicht des über dem Wasserspiegel in dem Gefäß (f) eingeschlossenen Volumens geringer wird als ein oberhalb der anderen Trommelhälfte angeordnetes Gewicht (k), wodurch letzteres ein Umkippen der Trommel und Öffnen des Ablaßorganes bewirkt und die Trommel in dieser Lage so lange hält, bis sich die Kippgefäße geleert haben und der Wasserstand bis T rommelunterkante gesunken ist, so daß nunmehr das Gewicht (1e.) die Trommel wieder zurückkippt und dabei das Ablaßorgan schließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (k und h) sowie die Volumen der Kippgefäße (f und g) so bemessen sind, daß ein Umkippen der Trommel bei einem Wasserstand über der Öffnung des Kippgefäßes (g), jedoch noch unterhalb der möglichen Füllhöhe des Topfes erfolgt, damit bei unregelmäßigen Reibungswiderständen in der Trommel das Wasser höher steigen kann, wodurch sich das Kippmoment vergrößert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verminderung des Kippmomentes durch vorzeitiges Entleeren der Kippgefäße während des Kippvorganges ausgeschlossen wird, indem die Öffnungen der Gefäße durch das Wasser im Topf selbst so lange verschlossen bleiben, bis der Wasserstand auf ihre Höhe zurückgegangen ist.
DEP54621D 1927-02-06 1927-02-06 Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablassorgans durch Kippgefaesse Expired DE456307C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416875A1 (de) * 1973-04-11 1974-10-24 Bond Van Cooeperatieve Zuivelf Mengenmessvorrichtung

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