DE577333C - Zeitschalter mit regelbarer Schliessdauer fuer Gasleitungen - Google Patents

Zeitschalter mit regelbarer Schliessdauer fuer Gasleitungen

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DE577333C
DE577333C DEJ44259D DEJ0044259D DE577333C DE 577333 C DE577333 C DE 577333C DE J44259 D DEJ44259 D DE J44259D DE J0044259 D DEJ0044259 D DE J0044259D DE 577333 C DE577333 C DE 577333C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitszeitschalter mit regelbarer Schaltdauer zum selbsttätigen Schließen von Gasleitungen. Für derartige Zwecke hat man bereits vorgeschlagen, an dem Küken des Gashahnes ein Fallgewicht anzubringen, das über ein Gesperre von einem mechanischen Uhrwerk ausgelöst wird.
Die Erfindung benutzt eine andere Bauart, und zwar unter Verwendung der an sich bekannten Flüssigkeitsuhren, bei denen die Dauer des Durchflusses einer Flüssigkeit durch eine kleine Öffnung der Zeitmessung zugrunde liegt. Erfindungsgemäß besteht der Schalter aus einem die Enden einer unterbrochenen Gasleitung verbindenden, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, dessen Flüssigkeit die von oben her in den Behälter ragende Gasleitung bei einem bestimmten
so Flüssigkeitsstand verschließt, einer in den Behälter eingebauten Flüssigkeitsuhr und einer von außen zu betätigenden Vorrichtung zur Herbeiführung einer Relativbewegung zwischen Uhr und Flüssigkeit zum Einfüllen von Flüssigkeit in die Uhr. Ein derartiger Schalter erfordert keinen raumverschwendenden Aufbau und keine bestimmte Lage der Gasleitung. Er kann vielmehr als einheitliches Zusatzgerät ohne umständliche Montage mittels Schläuche in jede Gasleitung vor das Verbrauchsgerät eingeschaltet werden. Seine Wirkung ist besonders sicher, da die Gasleitung durch die Uhr bzw. durch die Flüssigkeit unmittelbar gesteuert wird.
Zweckmäßig hat die Flüssigkeitsuhr ein nach oben offenes Gefäß, das fest in den die Gasleitung umschließenden Behälter eingebaut ist. Zum Umfüllen der Flüssigkeit aus dem Behälter in das Gefäß der Flüssigkeitsuhr kann dann ein in dem Behälter senkrecht beweglicher Becher benutzt werden, aus dem beim Anheben die Flüssigkeit in die Flüssigkeitsuhr überströmt. Um Verstopfungen der Flüssigkeitsuhr zu verhindern, wird vorteilhaft am Boden des Bechers eine Nadel angebracht, die in die Durchlaßöffnung der Flüssigkeitsuhr ragt und sie beim Anheben des Bechers von Verunreinigungen frei macht. Außerdem können an geeigneten Stellen Filter eingebaut sein.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch drei Schnitte durch einen Zeitschalter nach der Erfindung, und zwar befinden sich die Teile
in Abb. 1 in der Schließstellung vor dem Schalten,
in Abb. 2 ifl der Schaltstellung,
in Abb. 3 in der Wirkstellung nach dem Schalten.
Der dargestellte Zeitschalter ist in einem vollständig abgedichteten und teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälter 1 untergebracht, in dem das Gefäß 2 einer Flüssigkeitsuhr mittels der von oben in den Behälter hineinragenden Röhren für die Gaszu- und -ableitung 3 und 4 befestigt ist. Im Innern des Behälters 1 ist außerdem ein Becher 5 senkrecht beweglich angeordnet. Zum An-
heben dient ein Hebel 6, der mit einer Rolle 7 gegen den Boden des Bechers drückt. Der Hebel 6 ist unter Benutzung bekannter Dichtungsmittel, z. B. einer Stopfbüchse, mit einem außen gelegenen Handgriff 8 verbunden. Am Boden des Bechers 5 ist eine Nadel 9 befestigt, die in die am Boden des Gefäßes 2 gelegene Durchlaßöffnung 10 der Flüssigkeitsuhr ragt.
Der Becher 5 ist mit so viel unverdunstbarer Flüssigkeit, z. B. Glycerin, gefüllt, daß in der Schließstellung (Abb. 1) die unteren Enden der Gaszuleitung und -ableitung 3 und 4 untergetaucht sind; in dieser Stellung kann also kein Gas in die Verbrauchsgeräte strömen. Soll nun die Gasleitung für eine gewisse Dauer geöffnet werden, so drückt man den Handgriff 8 im Sinne des Uhrzeigers nach unten. Je nach der Größe der Drehung ao wird dabei der Becher 5 mehr oder weniger angehoben, so daß mehr oder weniger Flüssigkeit aus dem Becher 5 über den oberen Rand des Gefäßes 2 in die Flüssigkeitsuhr fließt (Abb. 2). Die Größe der übergetretenen «5 Flüssigkeitsmenge bestimmt die Öffnungszeit der Gasleitung. Die Schaltdauer ist also von dem Maß der Drehung des Hebels 6 und des Handgriffes 8 abhängig. Vorteilhaft bringt man daher an einem außen gelegenen Ende der Welle 11 einen Zeiger an, der sich vor einer Zeitskala bewegt. Zwecks Verminderung der Reibung beim Anheben des Bechers ist die Rolle 7 in einer Gleitbahn 12 geführt. Sobald die bewegten Teile (gegebenenfalls unter Federwirkung) in die Ausgangslage zurückgekehrt sind, ist infolge des gesunkenen Flüssigkeitsspiegels im Becher S die Gasleitung geöffnet. Das Gas kann dann ungehindert aus dem Rohr 3 in das Rohr 4 und in die Verbrauchsgeräte strömen (s. Abb. 3). Die in das Gefäß 2 übergetretene Flüssigkeit tropft oder fließt nun langsam durch die öffnung 10 wieder in den Becher S zurück, in dem der Flüssigkeitsspiegel nach und nach immer mehr ansteigt, bis die Gasleitungen wieder von der Flüssigkeit benetzt und verschlossen werden.
Bei jedem Anheben des Bechers 5 dringt
die Nadel 9 durch die öffnung 10 der Flüssigkeitsuhr und beseitigt daher alle Fremdkörper, die sich etwa am Rande der öffnung festsetzen und zu Verstopfungen Anlaß geben könnten. Darüber hinaus können außerdem noch Filter 13 in die Gaszufuhr 3 und in das Gefäß 2 eingebaut werden.
Der Hebel 6 im unteren Teil des Behälters ι ist für gewöhnlich untergetaucht. Ein verschließbarer Überlauf 14 dient zur Niveauregelung der im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit.
Für eine etwa benötigte Daueröffnung des Zeitschalters kann gegebenenfalls eine besonders einschaltbare, zusätzliche Senkung des Bechers 5 vorgesehen werden. Das läßt sich beispielsweise durch einen die Drehung des Handgriffes 8 aus der Lage nach Abb. 1 nach oben begrenzenden, zeitweise aber entfernbaren Anschlag erreichen.

Claims (4)

Patentansprüche: _ö
1. Zeitschalter mit regelbarer Schließdauer für Gasleitungen, gekennzeichnet durch einen die Enden einer unterbrochenen Gasleitung verbindenden, teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, dessen Flüssigkeit die von oben her in den Behälter ragende Gasleitung bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand verschließt, eine in den Behälter eingebaute Flüssigkeitsuhr und eine von außen zu betätigende Vorrichtung zur Herbeiführung einer Relativbewegung zwischen Uhr und Flüssigkeit zum Einfüllen von Flüssigkeit in die Uhr.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umfüllen der Flüssigkeit aus dem Behälter in die Flüssigkeitsuhr ein in dem Behälter (1) senkrecht beweglicher, die Flüssigkeit aufnehmender Becher (5) dient, der das Gefaß der Flüssigkeitsuhr (2) umschließt.
3. Zeitschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen von außen drehbaren, gegen den Boden des Bechers drükkenden Hebel zum Anheben des Bechers.
4. Zeitschalter nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine am Boden des Bechers befindliehe, in die Durchlaßöffnung der Flüssigkeitsuhr ragende Nadel (10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ44259D 1932-04-21 1932-04-21 Zeitschalter mit regelbarer Schliessdauer fuer Gasleitungen Expired DE577333C (de)

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