DE225929C - - Google Patents
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- DE225929C DE225929C DENDAT225929D DE225929DA DE225929C DE 225929 C DE225929 C DE 225929C DE NDAT225929 D DENDAT225929 D DE NDAT225929D DE 225929D A DE225929D A DE 225929DA DE 225929 C DE225929 C DE 225929C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/20—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
- F16T1/22—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbst- j tätige Entleerungsvorrichtung für Flüssigkeiten,
die beispielsweise als Dampfwasserableiter einer Dampfanlage dienen kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem senkrecht geführten
Schwimmer, der eine schraubenförmige Füh- : rung trägt, in die ein auf einem Teil des Abschlußorganes
der Abflußleitung befindlicher
ίο Zapfen eingreift. Selbstverständlich kann auch
der Schwimmer den Zapfen tragen und die schraubenförmige Führung auf dem Arme des
Abschlußorganes angeordnet sein. In beiden Fällen bringt die Auf- und Abbewegung des
Schwimmers infolge der Ansammlung von Flüssigkeit in dem Gefäß eine drehende Bewegung
des mit dem Abschlußorgan verbundenen Teiles hervor und veranlaßt dadurch
je nach dem Sinne dieser Bewegung Öffnung oder Schließung der Abflußleitung.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann auch die Welle des Abschlußorganes einen
außerhalb des Gefäßes befindlichen Zeigerhebel tragen.
In den Zeichnungen sind eine Reihe von Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß einer Ausführungsform im Schnitt.
Die Fig. 2, 3 und 4 sind Schnitte in vergrößertem
Maßstabe nach den Linien A^A,
B-B und C-C der Fig. 1.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen ebenfalls in
senkrechten Schnitten drei weitere Ausführungsformen der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gefäß 1, das mit einem Zuflußstutzen
2 und einem Abflußstutzen 3 versehen ist. Das Gefäß ist oben mit einem
Deckel 4 verschlossen. Die Welle 5 ist im Boden und im Deckel des Gefäßes gelagert
und ist bei 6 mit einer unteren Fortsetzung gekuppelt. Auf die Welle 5 ist der. Schieber
oder das Verteilungsorgan für die zu entleerende Flüssigkeit aufgezogen, die in vorliegendem
Falle durch einen Doppelschieber 7 dargestellt ist. Die Welle trägt außerdem eine
Handhabe 8 und einen in Bügelform gebogenen Arm 9. Der Schwimmer 10 ist auf der Welle 5
aufwärts und abwärts frei beweglich und trägt auf seiner äußeren Wandung zwei Führungsnuten,
von denen die eine, Ii, gerade und der Achse des Schwimmers parallel gerichtet
ist, während die andere, 12, nach einer Schraubenlinie verläuft.
In die Nut 11 greift ein an der Wandung des Gefäßes befindlicher Gleitblock 13 ein. In
die Nuten 12 greift ein Gleitblock 14 ein, der auf dem Bügel 9 angeordnet ist. Auf der
Handhabe 8 ist ein Zeiger 15 vorgesehen, und der Hebel der Handhabe trägt an einem Fortsatz
eine Feder 16, die dazu dient, die- Auslösung der Vorrichtung zu verzögern.
Wenn nun die Flüssigkeit in dem Gefäß 1 genügend hoch gestiegen ist, beginnt der
Schwimmer 10 sich zu erheben, da er aber selbst senkrecht geführt ist und sich nicht
drehen kann, so veranlaßt der in der schraubenförmigen Führung gleitende Zapfen 14 den
Bügel 9, sich zu drehen und dreht auf diese Weise die Welle 5 und den Doppelschieber 7
sowie auch den Handgriff 8. Sobald der. Schieber ganz oder teilweise die Entleerungs-
Öffnungen a freigibt, fließt die angesammelte
Flüssigkeit durch den Stutzen 3 ab. Sobald nicht mehr genügend Flüssigkeit in dem Gefäß
ist, sinkt der Schwimmer wieder herab und dreht dadurch den Bügel 9, die Welle 5
und den Schieber 7 und den Handgriff 8 in umgekehrtem Sinne und schließt dadurch die
Entleerungsöffnungen wieder ab.
Die Auslösung der beschriebenen. Vorrichtung, d. h. die Öffnung der Entleerungsöffnung, wird durch eine Vorrichtung verzögert
und in einem gegebenen Augenblick plötzlich hervorgerufen, die, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, aus einer Feder 16 besteht, die auf einer geeigneten Erhöhung b auf der am Boden
des Gefäßes befindlichen Führungsmuffe der Welle 5 schleift. So lange die Feder 16 auf
dem erhöhten Teile der Muffe gleitet, wird sie stärker angespannt und die Bewegung des
ao Schiebers und des Bügels 9 und damit auch die Aufwärtsbewegung des Schwimmers verzögert.
Gleitet dann die Feder von der Erhöhung ab, so hört die Bremswirkung auf und der Schwimmer öffnet das Entleerungsorgan
mit einem plötzlichen Ruck.
Die selbsttätige Entleerungsvorrichtung nach der Erfindung kann auch ohne die äußere
Handhabe, wie in Fig. 5 dargestellt ist, oder mit einem Lufthahn c oder mit einer bekannten
Anordnung verbunden sein, die gestattet, die überschüssige Flüssigkeit unmittelbar
abfließen zu lassen, wie die Fig. 6 und 7 im Schnitt zeigen.
Der Schwimmer 10 kann ferner, wie in Fig. 7 dargestellt ist, einen oben offenen
Schwimmtopf bilden, der mit dem Abschluß-, organ in Form eines einfachen oder mehrfachen
Muschelschiebers durch ein biegsames Rohr 18 verbunden ist. Diese Ausführungsform
der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Der Schwimmer erhebt sich infolge der Ansammlung von Flüssigkeit, die Abflußleitung d
bleibt aber zunächst durch den Schieber geschlossen. Wenn aber der Schwimmer die
obere Begrenzung seines Hubes erreicht hat, so füllt er sich ebenfalls mit Flüssigkeit und
öffnet im Herabsinken, die Abflußleitung. Ist dann der Stand der Flüssigkeit so weit gesunken,
daß. der Schwimmer von neuem aufsteigen kann, so schließt er die Abflußleitung wieder. Die Entleerung der Vorrichtung erfolgt
also auch in diesem Falle selbsttätig, aber absatzweise.
Das beschriebene Antriebsmittel kann an jeder Art von Verschlußorgan; einfachem oder -55
mehrfachem Schieber und selbst an einem Hahn angewendet werden.
Claims (2)
1. Dampfwasserableiter, dadurch gekennzeichnet, daß der lose auf der Schwimmerstange
gleitende Schwimmer (10) einerseits an der Wandung des Gefäßes senkrecht geführt
wird, andererseits durch eine schraubenförmige Führung (12) auf einen mit dem
Entleerungsorgan in Verbindung stehenden drehbaren Bügel (9) einwirkt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das untere Ende der Welle (5) außerhalb des Gefäßes ein Zeigerarm (8) mit Handhabe aufgezogen ist, der die Stellung
des Abschlußorganes anzeigt und mittels einer auf einem Vorsprung des Gefäßes
gleitenden Feder (16) derart gebremst wird, daß die Öffnung des Abschlußorganes
bei einer bestimmten Stellung des Schwimmers durch Abgleiten der Feder von einem
Absatz plötzlich erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225929C true DE225929C (de) |
Family
ID=486525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225929D Active DE225929C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225929C (de) |
-
0
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