DE87373C - - Google Patents

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DE87373C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Die Erfindung betrifft eine für Condensationsmaschinen und solche Dampfmaschinen, bei welchen eine Vacuumbildung auftritt, geeignete Schmiervorrichtung, in welche das Schmiermittel nach jedesmaliger Entleerung seibstthätig, und zwar dadurch zugeführt wird, dafs ein Schwimmer in seiner Tieflage eine die Schmiervorrichtung mit dem evacuirten Raum in Verbindung setzende Leitung öffnet, wodurch die Schmiervorrichtung entlüftet wird und aus einem Vorratsbehälter so lange Schmiermittel angesaugt wird, bis der dadurch gehobene. Schwimmer die oben erwähnte Leitung abschliefst, zugleich aber die Verbindung des Schmiergefäfses mit der Aufsenluft herstellt.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 und 2 eine solche seibstthätig sich füllende Schmiervorrichtung in zwei senkrechten, rechtwinklig zu einander geführten Schnitten dar, und zwar zeigt Fig. ι die Stellung der Theile bei entleertem und Fig. 2 bei gefülltem Schmiergefäfs.
Wie ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus dem in bekannter Weise mittels des absperrbaren Rohres α und des zur Controle dienenden Schauglases b auf den zu "schmierenden Maschinentheil aufsetzbaren Schmiergefäfs c, welches im Boden ein centrales Ausflufsventil d für das Schmiermittel und zwei Rohre e undy eingesetzt hat, von welchen das eine mit dem Condensator der Maschine und das andere mit einem Schmiermittel-Vorrathsbehälter in Verbindung steht.
Im Deckel des Schmiergefäfses ist ein Luftventil g angeordnet, und ebenso ist die Erweiterung des Rohres α unterhalb des Ven-^ tiles d mit einem Luftrohr h in Verbindung.
In dem Schmiergefäfs ist ein Schwimmer k frei verschiebbar auf einer Röhre oder Hülse z, in welche eine Stange j eingeschraubt ist, die durch ein Kugelgelenk / mit einem bei m drehbaren Hebel η verbunden ist. Dieser Hebel trägt in seinem kürzeren Arme ein Stöpselventil 0, welches je nach der Stellung des Hebels η ein in dem Schmiergefäfs emporragendes , die Fortsetzung des Rohres e bildendes Rohr ρ verschliefst oder freigiebt.
Der Hebel η wird in seinen beiden Endstellungen dadurch mit einem gewissen Widerstände gegen seine Verstellung festgehalten, dafs ein an seinem kürzeren Arme befestigter Ansatz q in die Kerben einer federnd an der Röhre ρ befestigten Klinke r eintritt. An dem Hebel ist noch eine das Luftventil g beeinflussende Feder s befestigt.
Die Abwärtsbewegung der mit dem Hebel η gelenkig verbundenen Hülse /, wie auch des Schwimmers k wird durch einen am Gehäuseboden befestigten und die in die Hülse i hineinragende Führungsstange u tragenden Arm t begrenzt; die Aufwärtsbewegung des Schwimmers läfst sich auf die gewünschte Höhe durch eine Stellmutter ν regeln, welche auf die Gewindestange j aufgeschraubt ist.
Die Wirkungsweise dieser Schmiervorrichtung ist folgende:
Bei gefülltem Schmiergefäfs befindet sich der Schwimmer k und ebenso die Hülse i in gehobener Stellung, bei welcher der Hebel η die mit dem Condensator verbundene Rohr-
leitung ρ, e geschlossen hält und durch seine Feder s das Luftventil g emporgedrückt, also offen erhält, so dafs Luft über das Schmiermittel treten kann. Gleichzeitig wird durch den Druck des letzteren auf das Ausflufsventil d, da der auf dasselbe von aufsen wirkende Luftdruck durch den auf das Schmiermittel wirkenden Druck der durch Ventil g zutretenden Luft aufgehoben wird, dieses Ventil d offen gehalten, so dafs bei geöffnetem Hahn w das Schmiermittel seiner Verwendung zugeführt werden kann.
In dem Mafse, als das Schmiergefäfs sich entleert, sinkt der Schwimmer an der Hülse i frei herab, bis er auf den am unteren Ende derselben angebrachten Flantsch aufzusitzen kommt und nunmehr die Hülse mit nach unten zieht. Der dadurch auf den Hebel η ausgeübte Zug bewirkt dessen Auslösung aus der Klinke r bei gleichzeitigem Oeffhen der Röhre ρ durch Ausheben des Stöpsels ο und Schlufs des Luftventiles g, welch letzteres herabsinken kann, da die Feder s mit dem Hebel η herabgedreht wird.
Die in dem Schmiergefäfs c enthaltene Luft wird nun infolge der Vacuumwirkung im Cortdensator durch die Röhre ρ und das Leitungsrohr e abgesaugt, während gleichzeitig der Aüfsendruck der Luft auf das Ausflufsventil d (durch Rohr /2) zur Geltung kommt und dieses Ventil schliefst. Durch die auf diese Weise in dem Schmiergefäfs bewirkte Luftverdünnung wird das Schmiermittel aus dem Vorrathsbehälter durch Rohr f aufgesaugt.
Der Schwimmer k, welcher in seiner tiefsten Lage sich befindet, bei welcher er die Hülse 2 in ihre untere Grenzstellung (Fig. 1) und zum Aufsitzen auf dem Tragarm t gebracht hat, wird nun durch das einströmende Schmiermittel und zwar vorerst allein gehoben.
Sobald er bei dieser Aufwärtsbewegung an die Stellmutter ν stöfst, wird die Stange j sammt der Hülse 'i mitgenommen und dadurch der Hebel η emporgedreht, bis sein sich niederbewegender kürzerer Arm das Rohr ρ mittels des Stöpselventils 0 schliefst und sein Ansatz q in die untere Kerbe der Klinke r eintritt. Hierbei wird durch die Feder s das Luftventil g wieder geöffnet, so dafs Luft in das Schmiergefäfs eintreten kann, was zur Folge hat, dafs das Ausflufsventil d durch den allein zur Geltung kommenden Druck des Schmiermittels geöffnet wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich beim jedesmaligen Entleeren des Schmiergefäfses, so dafs eine vollkommen selbsttätige Wirkung des Apparates gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine sich selbsttätig füllende Schmiervorrichtung für Condensationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in dem Schmiergefäfs auf einer Hülse i frei beweglicher Schwimmer k, der in seiner Hochlage durch einen mit dieser Hülse gelenkig verbundenen Hebel η ein mit dem Nirderdruckraum in Verbindung stehendes Rohr ρ geschlossen und durch eine Feder s ein Luftventil g geöffnet hält, bei der Entleerung die Hülse i herabzieht und dadurch den Hebel η verstellt, infolge dessen bei gleichzeitigem Schlufs des Luftventils g und des Abflufsventils d durch das geöffnete Rohr ρ die Luft abgesaugt und Schmiermittel aus einem Behälter eingesaugt wird, das den Schwimmer hebt und durch diesen den Hebel η in die Schlufsstellung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7594540B2 (en) 2002-11-27 2009-09-29 Weatherford/Lamb, Inc. Methods and apparatus for applying torque and rotation to connections

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7594540B2 (en) 2002-11-27 2009-09-29 Weatherford/Lamb, Inc. Methods and apparatus for applying torque and rotation to connections

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