DE297545C - - Google Patents

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DE297545C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Dampfwasserableiter mit offenem Schwimmer in Form eines Topfes, bei dem die Abwärtsbewegung des Schwimmers das im Ableiter enthaltene Wasser durch eine vom Dampfdruck beeinflußte Kolbensteuerung, die das Entleerungsventil öffnet, entfernt.
Der Wasserabieiter unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß das Entleerungsventil, das in der Höhe des Bodens des Ableiters angeordnet ist, sich in Richtung von oben nach unten öffnet und infolgedessen offen bleibt, solange der Ableiter außer Tätigkeit ist, derart, daß er in diesem Zustand leer bleibt, also kein Wasser enthält und dementsprechend auch nicht, wie dies bei im Ruhezustand gefüllten Vorrichtungen der Fall ist, einfrieren kann.
Weiterhin unterscheidet sich die Vorrichtung durch die besondere Anordnung des das Entleerungsventil steuernden Kolbens, auf den, wenn der Schwimmer sich nach unten bewegt, der in dem Ableiter enthaltene Dampf einwirkt. Der Kolben besitzt etwas Spiel, so daß, auch wenn das Dampfzuleitungsventil etwas undicht ist, die geringen entweichenden Dampfmengen nicht imstande sind, das Wasserableitungsventil vorzeitig, infolge Einwirkung auf den Steuerkolben, zu öffnen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Ableiters ist in der Zeichnung in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der Kondenswasserabscheider besteht aus einem Gehäuse a, welches durch einen Deckel b geschlossen ist. Dieser Deckel trägt einen An- 3^ schlußstutzen c für den Eintritt des Wassers,. wexhes aus der Dampfleitung herausgebracht werden soll, und einen Anschlußstutzen d, in welchem auf dem Sitz e ein Ventil f angeordnet ist. Dieses Ventil f hat eine Ventilspindel g, die durch ein Querstück h mit dem eimerförmigen Schwimmer i in. Verbindung steht.
Der Boden des Schwimmers i ist von einer Öffnung u durchbohrt, die mit einer Hülse j versehen ist und sich um ein Rohr k herumlegt und an diesem geführt wird. In diesem Rohr k befindet sich der Sitz / eines Ventils m, dessen Hub durch eine Schraube η eingestellt werden kann. Das Ventil m ist fest mit einem Kolben 0 verbunden, und zwar durch eine Stange p. Der Hub des Kolbens 0 wird durch eine Schraube q eingestellt.
Der Anschluß r über dem Kolben 0 ist mit dem Anschlußstutzen d des Deckels b mittels eines Dampfrohres verbunden.
s ist eine Blechscheibe, die zwischen Gehäuse a und Deckel b eingesetzt ist; sie ist mit einer
bestimmten Anzahl von Löchern an ihrem Umfange versehen, und zwar außerhalb des Randes des Schwimmers i. Diese durchbohrte Scheibe hat den Zweck, die Unreinigkeiten, welche ein regelmäßiges Arbeiten aller Teile erschweren könnten, zurückzuhalten, t ist ein in dem Rohr k. angebrachter Stutzen jenseits des Ventils m, durch den das abgeschiedene Wasser endgültig aus dem Ableiten entfernt wird.
ίο Wenn man die Dampfleitung anschließt, d. h. wenn der Dampf in den Ableiter eintritt, so befindet sich der Schwimmer i zunächst in seiner untersten Lage, und die Ventile f und in sind geöffnet. Bevor in dem Ableiter ein merkbarer Druck entsteht, fließt das Wasser, welches durch den Stutzen c hereinkommt, zwischen Gehäuse α und Schwimmer i. Der Schwimmer hebt sich dann bei einer bestimmten Wasserhöhe und schließt das Ventil f. Darauf läuft das Wasser über den Rand des Schwimmers i und tritt in diesen ein. Es fließt jedoch frei durch das Rohr k und das Ventil m ab, und zwar so lange, bis ein merkbarer Druck in dem Ableiter entsteht.
Wenn dieser Druck entstanden ist, d. h. bei normalem Betrieb, so schließt sich das Ventil m. Alsbald steigt das Wasser in dem Schwimmer i, und dieser geht dann in einem bestimmten Augenblick in seine untere Lage zurück, wodurch das Ventil f wieder geöffnet wird. Der Dampfdruck wirkt alsdann auch auf den Kloben 0 und öffnet wieder das Ventil m. Das in dem Schwimmer enthaltene Wasser fließt infolgedessen sodann durch das Ventil m und den Stutzen i ab.
Wenn der Schwimmer i leer ist, so steigt er wieder in die Höhe und schließt das Ventil f. Der Dampfdruck hört alsdann auf, auf den Kolben 0 zu wirken und wirkt im Gegenteil von unten nach oben auf das Ventil m, so daß dieses sich schließt. Derselbe Kreislauf setzt sich fort, solange der Ableiter sich unter Druck befindet.
Der Kolben 0 besitzt ein kleines Spiel, welches
ihm gestattet, sich frei ohne Reibung zu bewegen.
Die Schmutzteile, die sich in dem Gefäß α ansammeln können, lagern sich zwischen dem Boden des Gefäßes und demjenigen des Schwimmers i um die Rippen ν herum ab, so daß sie die Bewegung der arbeitenden Teile nicht beeinträchtigen können.
Dieser Wasserabieiter hat im Verhältnis zu den bekannten, die mit einem eimerförmigen Schwimmer arbeiten, die folgenden Vorteile: i. Beträchtliche Vermehrung der Wirkung für denselben-Inhalt des Ableiters, da der Durchmesser der Austrittsöffnung für das Wasser unabhängig von den Abmessungen des Schwimmers ist und da diese Öffnung weit offen bleibt, selbst wenn der Schwimmer, von einem Teil des in ihm enthaltenen Wassers erleichtert, das Bestreben hat, nach oben zu gehen.
2. Vermeidung eines besonderen Ventils zur Entfernung der im Ableiter vorhandenen Luft bei jeder Inbetriebsetzung.
Die Wasserabieiter, die oft in großer Entfernung von den Dampfkesseln aufgestellt werden, haben vielfach zwei Nachteile:
a) entweder man vernachlässigt das Verstellen des Auslaßventils, was zur Folge hat, daß der Ableiter nicht genügt, um die große Wassermenge zu entfernen, die beim Inbetriebsetzen in ihn einfließt;
b) oder man übersieht es, das Auslaßventil zur rechten Zeit zu schließen, wodurch ein beträchtlicher Dampfverlust entsteht. In dem neuen Ableiter kann sich keine Luft anspeichern, und überdies genügt das Entleerungsventil, um die gesamte Wassermenge, die beim Inbe^ triebsetzen des Ableiters in ihn eintritt, zu entfernen. Irgendwelche Handhabung des Ableiters von außen her ist nicht erforderlich.
3. Vermeidung von Beschädigungen infolge Absetzens von Schlamm und Kesselstein, da der Ableiter, wenn er nicht in Tätigkeit ist, auch vollständig leer von Wasser ist.
4. Geringe Geschwindigkeit des Wassers im Entleerungsventil, das sich stets vollständig öffnet, und dessen Abnutzung, infolgedessen sehr gering ist; außerdem kann das Ventil sowohl als sein Sitz sehr schnell ausgewechselt werden.
5. Aufnahme von Schmutz zwischen dem Boden des Gefäßes und dem Boden des Schwimmers, so daß sich Schmutz im Schwimmer nicht ansammeln kann.
6. Die Möglichkeit, dem Wasser freien Durchtritt zu geben (mit Hilfe der Schraube §),.selbst wenn der Ableiter unter Druck ist.
7. Die Möglichkeit, Wasser auf eine bestimmte Höhe durch seinen eigenen Druck fördern zu können, ohne Einschaltung eines Rückschlagventils. ' .
Die Einzelheiten des Ableiters sind an sich bekannt, aber durch die besondere Vereinigung dieser Einzelheiten in einer Vorrichtung werden die obengenannten Vorteile erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfwasserableiter mit offenem Schwimmtopf und vom Dampfdruck beeinflußter Kolbensteuerung für das Entleerungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß das in Höhe des Bodens des Topfes (a) angeordnete Entleerungsventil (m) sich innerhalb des durch den Boden des Topfes hindurchgehenden Auslaßrohres (k) in Richtung von oben nach unten öffnet, wobei das Ventil (m) durch den in der Leitung (k) herrschenden Druck auf seinen Sitz gedrückt wird, wenn die Vorrichtung in Tätigkeit ist, während es sich infolge des auf einen Kolben (0) wirkenden Drucks Öffnet,
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