DE173568C - - Google Patents

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DE173568C
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DENDAT173568D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/06Venting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04B15/06Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts for liquids near their boiling point, e.g. under subnormal pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

ßwanhim kitt
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JHi. 173568 -KLASSE 59«. GRUPPE
CHARLES CAILLE in LE PERREUX, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an einfach oder doppelt wirkenden Pumpen irgendwelcher bekannten Bauart und sichert der Pumpe regelmäßigen und zuverlässigen Betrieb, wie hoch auch die Temperatur des Wassers sein möge.
Fig. ι ist ein Längsschnitt einer wagerechten doppelt wirkenden Pumpe mit einer Ausführungsform der Einrichtung.
In die Kammer α tritt die aus einem hier nicht dargestellten Behälter entnommene Flüssigkeit ein, um von hier durch ihr eigenes Gewicht nach Aufhebung der Ventile b und c, deren Hub durch Anschläge d und e begrenzt ist, zuzuströmen; die Ventile schließen sich beim Rückschlag durch ihr eigenes Gewicht. Der Pumpenraum besteht aus dem Zylinder f mit dem Kolben g und den beiden Abteilen h und /, welche durch Scheidewände k voneinander getrennt sind. Durch die Wand m sind beide getrennt von dem Druckraum η mit den Druckventilen 0 und p. Am oberen Ende jeder dieser Abteile i und h sind die Einrichtungen vorgesehen, welche den Gegenstand der Erfindung bilden. In einem Ansatzrohr q ist mittels einer Schraubenhülse der untere Sitz r eines Schwimmerventils s festgehalten; der Schwimmer s weist auf seiner Umfläche Rillen u auf, welche, wenn der Schwimmer auf dem unteren durchlochten Sitz r auf ruht, den Dämpfen freien Durchtritt gestatten, die sich an der Oberfläche der im Abteil i enthaltenen Flüssigkeit bilden können. Der obere Sitz ν für den Schwimmer s ist an der Hülse selbst ausgestochen und in einem etwas höheren Niveau angeordnet wie das der Druckventile.
Oberhalb des Sitzes ν ist in oder auf der Hülse t ein Hahn χ geschraubt, mittels welchen man der Luft mehr oder weniger freien Zutritt bewirkt.
Das aus dem Behälter strömende Wasser füllt die Abteile i und h. Der obere Spiegel dieser Abteile steht durch den Stutzen q, der sich innen bis unter den Schwimmer s erhebt, und durch die Rillen u des Schwimmers s in Verbindung mit der freien Luft, derart, daß die entstehenden Dämpfe auf diesem Wege abziehen, ohne einen schädlichen Gegendruck zu bewirken. Die Geschwindigkeit und Leichtigkeit des Abzuges der Dämpfe kann durch den Hahn χ eingestellt werden. Infolgedessen füllen sich die Abteile i und h lediglich mit heißem Wasser, und der Schwimmer unterbricht die Verbindung mit der freien Luft durch Auflegen an den oberen Sitz,
nachdem die Dämpfe und Luft völlig aus dem Pumpeninnern entfernt sind. In diesem Augenblick öffnet sich das entsprechende Druckventil ρ oder ο; während des ganzen Druckhubes verbleibt der Schwimmer auf seinem oberen Sitz; sobald der Kolbendruck nachgelassen hat, fällt er durch sein eigenes Gewicht auf den unteren Sitz.
Schließt man die Hähne χ vollständig, dann
ίο wirkt die Pumpe wie eine übliche Kaltwasserpumpe.
Es ist leicht zu ersehen, daß sich die beschriebene Einrichtung mühelos für jedes Pumpensystem eignet; der Schwimmer öffnet sich von außen nach innen und wird selbsttätig geschlossen durch das Ansteigen der in den Pumpenraum angesaugten Flüssigkeit, also ohne die Vermittelung eines mechanischen Organs, das von Hand oder durch die Pumpe getrieben wird.
Läuft die Pumpe mit verschiedenen Geschwindigkeiten, dann kann es eintreten, daß die Dämpfe im Pumpeninnern eine genügende Spannung haben, um den Schwimmer zu schließen zu versuchen, ehe das Pumpeninnere völlig mit Wasser angefüllt ist; in diesem Falle ist es nötig, den Schwimmer s mittels einer Feder von entsprechender Spannung derart zu belasten, daß die Spannung der Feder dem Wasserdruck überlegen ist, um ein vorzeitiges Schließen des Schwimmers zu verhüten.
Wenn andererseits die Pumpe mit verschiedenem Hub geht und der Schwimmer sich erst während des Druckhubes schließt, kann ein Wasserverlust durch die Rillen u eintreten.
Hieraus ergibt sich, daß für jeden Einzelfall die Zuströmung des Wassers in der An-Saugekammer α mehr oder minder gedrosselt werden muß und die Hähne χ mehr oder minder geschlossen werden. Um auch diese Maßnahme zu vermeiden, kann die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Sonderausführung in Betracht kommen.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach A-A-der Fig. 3,
Fig. 3 ein entsprechender Grundriß und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ventilchen 8, ,wobei vorausgesetzt ist, daß der Behälter 4 abgehoben ist.
An den Stutzen q, der in das Abteil i mündet, ist ein Ansatz 2 geschraubt, der seinerseits ein Gehäuse 1 trägt.
In einer Aussparung 14 am Unterteil dieses Gehäuses gleitet ein Ventilkolben 3, der durch eine Stange 15 mit einem Ventil 5 verbunden ist, das in der Normalstellung auf einem Sitz am oberen Ende des Gehäuses 1 aufruht.
Die Lange der Stange 15 ist so bemessen, ,daß, wenn das Ventil 5 auf seinem Sitz liegt, das Ventil 3 von dem Sitz 16 am unteren Ende des Gehäuses 1 absteht.
Eine Reihe von Leitungen 17, die im Gehäuse angeordnet sind, vermitteln den Zusammenhang zwischen Rohr q bezw. Ansatz 2 und dem auf das Gehäuse 1 geschraubten Behälter 4. Dieser trägt an seinem oberen Ende eine Haube 7 zur 'Aufnahme des Lufteinlaßventils 6, das für gewöhnlich durch eine Feder 13 gegen seinen Sitz gedrückt wird.
Längs einer oberen Verlängerung der Stange 15 ist ein Schwimmer 11 geführt; dieser gleitet längs der Stange 18 und hebt ein oder mehrere Ventile 8, deren Rippen im Behälterdeckel geführt sind und dreieckigen Querschnitt aufweisen (Fig. 4).
Unterhalb des Ventils 5 ist im Gehäuse ein Abzug 19 angeordnet, der in die freie Luft führt; ein kleiner Kanal 20 setzt den Abzug 19 in Verbindung mit 14. Die Gegenfeder 12 hat die Aufgabe, das Offenhalten des Ventils 3 für den Normalfall zu sichern.
In diesem Normalfall, also in dem Augenblick, wo der Saughub beginnt, nehmen die einzelnen Organe die in der Zeichnung (Fig. 1) dargestellte Lage ein.
Alsdann hebt sich das Ventil c, das Wasser dringt in das Abteil i und die im Pumpeninnern entstehenden Dämpfe treten nun, vorausgesetzt, daß die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Einrichtung auf den Stutzen q geschraubt ist, durch q in den Ansatz 2 und von hier durch das offene Ventil 3 und die Kanäle 17 in das Schwimmerinnere 11; da die Ventile 8 offen sind, also nicht auf dem Sitz 9 aufruhen, entweichen die Dämpfe ins Freie. ■ ■
Entsprechend dem Hub der Pumpe strömt xoo das Wasser unausgesetzt in das Abteil i und hebt während des Abströmens der Dämpfe den Schwimmer im Behälter 4, bis die; Ventile 8 gegen ihre Sitze aufliegen.
Wie der Hub der Pumpe immer sei, so kann, wie man sieht, das Wasser durch die Dampf entweichöffnungen nicht abziehen, so daß jeder Wasserverlust ausgeschlossen ist. Beim Druckhub legt sich das Ventil auf seinen Sitz 16 unter der Einwirkung des Wasserdruckes. Ventil 5, das in Verbindung mit Ventil 3 steht, verläßt seinen Sitz, während die Stange 18 das Ventil 6 hebt und den Eintritt der Luft in den Behälter 4 durch Mündungen 10 gestattet, welche sich in der Haube 7 befinden. Während dieser Zeit strömt das gesamte Wasser, das dazu dient, den Schwimmer zu heben, durch das Ventil 5 und den Abfluß 19, Und bei der nächsten Ansaugeperiode befinden sich alle Teile wieder in der gezeichneten Darstellung, und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung für einfach oder doppelt wirkende Pumpen zur Ermöglichung ihres Betriebes mit Wasser von erhöhten Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem oberen Teil des Pumpenraumes (h i) durch einen Stutzen (q) verbundenen Gehäuse ein Schwimmerventil fs) mit Rillen (u) angeordnet ist, das selbsttätig auf seinem Sitz spielt und bei Anfüllung des Pumpenraumes mit Flüssigkeit nach oben hin abschließt, so daß die Dämpfe während des Saughubes durch die Rillen (u) nach oben abziehen und hinter dem oberen Schwimmerventilsitz durch Rückschlagventile nach der freien Luft entweichen können, wobei der Aus- ·\ puff durch einen Hahn oder Ventil geregelt wird. ao
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Stutzen (q) angeschlossene Gehäuse einen oberen Sitz (16) für ein Ventil (3) aufweist, hinter welchem Leitungen (17) den Zusammenhang mit einem Behälter (4) herstellen, in den eine Stange (18) des Ventils (3) hineinreicht, um als Führer für einen Schwimmer (11) zu dienen, der die Auspuffventile (8) steuert, während die Stange (18) zu gleicher Zeit ein Rücktrittsventil (6) für die Luft und ein Durchtrittsventil (5) für das Wasser regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2547361A1 (fr) * 1983-06-10 1984-12-14 Leduc Rene Hydro Sa Dispositif d'auto-amorcage pour pompe hydraulique a plateau biais et pistons axiaux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2547361A1 (fr) * 1983-06-10 1984-12-14 Leduc Rene Hydro Sa Dispositif d'auto-amorcage pour pompe hydraulique a plateau biais et pistons axiaux

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