DE58950C - Oberflächen-Condensator - Google Patents

Oberflächen-Condensator

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DE58950C
DE58950C DENDAT58950D DE58950DA DE58950C DE 58950 C DE58950 C DE 58950C DE NDAT58950 D DENDAT58950 D DE NDAT58950D DE 58950D A DE58950D A DE 58950DA DE 58950 C DE58950 C DE 58950C
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DE
Germany
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condensation
condenser
water
cooling water
condensation surface
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58950D
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English (en)
Original Assignee
CH. C. WORTHINGTON in Irvington, Grafschaft Westehester, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE58950C publication Critical patent/DE58950C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Oberflächen - Condensator.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Oberflächen-Condensator,. bei welchem das Vacuum und die Temperatur des Condensationswassers unabhängig von der Menge und Temperatur des Kühlwassers bemessen werden kann. .
Bei der' vorliegenden Erfindung wird eine Regelung der Condensation durch die Anordnung eines Condensators erreicht, in welchem die Condensationsfläche je nach Wunsch vergröfsert oder verkleinert werden kann. Eine solche Einrichtung erlaubt, dafs das ganze Wasser der Hauptleitung durch den Condensator durchströmen kann und macht gleichzeitig die Anwendung besonderer Circulationssysteme oder Wiedererhitzer für das Coridensationswasser überflüssig.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in den praktischen Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine obere Ansicht eines Oberflächen-Condensators für eine doppeltwirkende Maschinenpumpe,
Fig. 2 eine Endansicht desselben, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 (Fig. 1).
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt eine andere Form des Condensators. "
Fig. 5 ist ein .Querschnitt durch Fig. 4 nach Linie 5-5.
Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Modification der Adjustirvorrichtung der Condensationsfläche. .
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Condensatoren, bei welchen das Kühlwasser durch die Röhren und der Dampf durch den Condensatorkasten geleitet wird; Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch einen aufrecht stehenden Condensator, Fig. 8 ein Schnitt nach 8-8, Fig. 9, und Fig. 9 durch Fig. 8 nach Linie 9-9.
Fig. 10 zeigt einen Condensator, bei welchem die Regelung der Condensationsfläche durch den Abschlufs einer gröfseren oder geringen Anzahl von Condensatorröhren erfolgt.
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch Fig. 10 nach Linie 11-11.
Fig. 12 zeigt einen Condensator, bei welchem die Regelung der Condensation durch Aenderung des Verhältnisses des auf verschiedene Theile der Condensationsfläche einwirkenden Kühlwassers erreicht wird.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach 13-13 (Fig. 12).
Fig. 14 veranschaulicht eine Modification der in Fig. 12 gezeichneten Anordnung.
Fig. 15 ist ein Querschnitt durch Fig. 14 nach Linie 15-15.
Der Condensator (Fig. 1 bis 3) besteht aus einer Anzahl von Röhren B, welche mit ihren Enden dampfdicht in den Kopfstücken C gelagert sind. Das Ganze wird von einem die Condensatorwandungen bildenden Gehäuse A umgeben. In letzteres münden die Saug- und Druckrohre D D ein.
Auf der einen Seite des Condensators befindet sich eine Kammer E, welche mit den Röhren B und dem Dampfauslafsrohr F in Verbindung steht; die andere Seite ist mit einer Auslafskammer G ausgerüstet (Fig. 3). Letztere ist durch eine Wand H in einen
äufseren und inneren Raum abgetheilt, von denen der äufsere mit einem Ablafsrohr K in Verbindung steht (Fig. ι und 2), durch welches das Condensationswasser abgelassen wird.
In die Wand H sind eine Anzahl Oeffnungen α eingeschnitten, welche durch Ventile b verschlossen werden können (Fig. 3).
Ist die unterste Oeffnung der Wand H geöffnet, so wird der durch F eintretende Dampf sämmtliche Röhren B durchströmen, wodurch die ganze Condensationsfläche des Condensators in Thätigkeit gesetzt und die gröfste Condensation erreicht ist.
Durch Schliefsen der untersten Oeffnung a und Oeffnen einer höher gelegenen, z. B. der zweiten Oeffnung a, wird das Condensationswasser, da dasselbe nicht unbehindert abfliefsen kann, sich nach Linie W-W, Fig. 3, im Condensator einstellen. Der Dampf kann also nur durch die oberen Röhren B passiren, wodurch die wirkliche Condensationsfläche um ein bestimmtes Mafs verkleinert, aber die Temperatur des Condensationswassers entsprechend erhöht wird. Je nachdem man also den Stand des Wassers im Condensator in der Kammer· E, den Röhren B und dem innerhalb von H liegenden Theil der Kammer G mittelst der Ventile ändert, ist man in den Stand gesetzt, die Condensation so zu regeln, dafs das erzielte Vacuum und die Temperatur des Condensationswassers in dem richtigen Verhältnifs stehen, um den gröfsten Nutzeffect der Maschine zu erlangen.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Aenderung wird die Regelung der Condensation durch Vergröfsern oder Verkleinern der Condensationsfläche mittelst eines in der Kammer G angeordneten drehbaren Rohres L erreicht. Dies Rohr ist so angeordnet, dafs es aus der verticalen Stellung in die horizontale bezw. in eine beliebige Mittelstellung (Fig. 5) geschwungen werden kann. Der Stand des Condensationswassers bezw. die aufser Thätigkeit gesetzte Condensationsfläche entspricht der jemaligen Höhenstellung der oberen Mündung von L. Die Befestigung und der dichte Äbschlufs dieser Röhre L mit dem Rohr k erfolgt durch einen Kragen c, Hülse d und Packung g.
Zum Einstellen bezw. Drehen von L dient eine mit Handgrifff versehene Stange e, welche in der Rohrwand von H gelagert und auf passende Weise fest mit der Hülse d verbunden ist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung geschieht die Regelung der Condensation mit Hülfe einer in verticaler Richtung verschiebbaren Röhre L, die durch eine Schraubenstange h mit Handgriff i höher oder niedriger gestellt werden kann, zu welchem Zwecke das untere Ende von L in eine Erweiterung M des Ablafsrohres K hineinragt.
Die in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsformen zeigen einen Condensator, bei welchem das Wasser durch die Röhren B geleitet wird, während der abgeblasene Dampf ' die letzteren umspült. In Fig. 7 wird die Condensationswasserhöhe und damit Condensationsfläche mittelst über einander liegender Hähne b geregelt, welche mit dem Ablafsrohr K in Verbindung stehen.
In Fig. 8 und 9 erfolgt die Regelung durch die in Fig. 6 erläuterte Einrichtung. Zum Auslassen des Condensationswassers sind hier in die vertical verstellbaren Röhren L Oeffhungen Z eingeschnitten.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Vorrichtung dargestellt, durch welche die wirksame Condensationsfläche anstalt mit Hülfe von Condensationswasser unmittelbar geändert werden kann. Zu diesem Zwecke ist in der Dampfkammer E eine Platte ο vorgesehen, mit welcher sich ein Theil der Röhren B abdecken läfst. Die Betätigung der Platte c erfolgt mittelst Schraubenstange m bezw. Handgriffes n.
Zur unbehinderten Bewegung bezw. um die Platte ganz aufser Thäligkeit nach unten hin herablassen zu können, ist die Dampfkammer mit einem kastenförmigen Ansatz ρ ausgerüstet.
Bei den Fig. 12 bis 1 5 geschieht die Regelung der Condensation in der Weise, dafs man das Verhältnifs des auf verschiedene Theile der Condensationsfläche wirkenden Kühlwassers den Bedürfnissen entsprechend ändert. Bei dem Condensator Fig. 12 und 13 ist eine Röhre B1 von gröfserem Durchmesser vorgesehen, welche durch ein Ventil αl bl mittelst Handgriffes c1 abgeschlossen werden kann.
Das Rohr B1 bildet gewissermafsen die Fortsetzung des Druckrohres D. Je mehr nun das Ventil al geschlossen wird, desto langsamer durchfliefst das Wasser das Rohr B1 und desto mehr Wasser wird durch die Röhren B geleitet. Beim Oeffnen des Ventils findet das Umgekehrte statt.
Bei der Anordnung Fig. 14 und 15 wird der Äbschlufs von B' durch ein um e schwingendes Klappenventil dl geregelt. Die Bewegung von ^1 erfolgt mittelst einer auf der mit Handrad i1 versehenen Schraubenstange g1 befindlichen Muffe _/', welche von dem unteren Ende der Klappe d] urnfafst wird. Durch theilweises bezw. gänzliches Abschliefsen des Rohres B1 wird die Wassermenge, welche durch die Rohre B geht, vermehrt und die Temperatur der Condensationsfläche der letzteren entsprechend herabgesetzt. ■
Durch diese Einrichtung kann also mittelst Bethätigung des Abschlufsventils die Temperatur des Condensationswassers und das Vacuum geändert werden, so dafs eine Regelung der Condensation ermöglicht ist auch ohne Ver-
mehrung oder Verminderung der durch den Condensator gehenden Kühlwassermenge.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Oberflächen - Condensator, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Regeln der Condensation, bestehend aus einer mit verschliefsbaren Oeffnungen α versehenen Wand H, Fig. 3,- oder einem schwingenden Rohr L, Fig. 4 und 5, oder Ablafshähnen b, Fig. 7, oder einem senkrecht verstellbaren Rohr L, Fig. -6, 8 und 9, welche Theile so in der Ablafskammer bezw. an und in dem Condensatorgehäuse angebracht sind, dafs je nachdem ein höher oder tiefer gelegener Auslafs α bezw. b geöffnet bezw. die Rohrmündung L höher oder tiefer gestellt ist, eine gröfsere oder kleinere Condensationswassermenge in dem Condensator zurückbleibt, wodurch ein dem Wasserstande entsprechender Theil der Condensationsfläche aufser Thätigkeit gesetzt wird, so dafs durch Aenderung der Condensationsfläche das Vacuum und die Temperatur des Condensationswassers unabhängig von der Menge und der Temperatur des Kühlwassers geregelt werden kann.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Condensator die abweichende Einrichtung zum Aendern der Condensationsfläche, bestehend in der Anordnung einer mittelst Stellschraube zu bethätigenden Schieberplatte 0, durch welche eine entsprechende Zahl von Condensatorröhren unmittelbar dampfdicht abgedeckt und aus der wirksamen Condensationsfläche ausgeschaltet werden kann.
  3. 3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Condensator die Aenderung der Vorrichtung zum Regeln der Condensation, bestehend in der Anordnung der mit Absperrventilen a1 bezw. d1 versehenen Rohre B\ Fig. 12 bis 15, durch deren theilweises oder gänzliches Abschliefsen das Verhältnifs der durch B1 und die Condensatofröhren gehenden, auf verschiedene Theile der Condensationsfläche einwirkenden Kühlwassermengen zu einander so geregelt werden kann, dafs bei gleichbleibender Gesammt-Küblwassermenge eine Regelung der Condensation ermög-. licht ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58950D Oberflächen-Condensator Expired - Lifetime DE58950C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990015298A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-13 Taprogge Gmbh Verfahren und vorrichtung zur überwachung des wirkungsgrades eines kondensators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990015298A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-13 Taprogge Gmbh Verfahren und vorrichtung zur überwachung des wirkungsgrades eines kondensators

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