DE131025C - - Google Patents

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DE131025C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen, welche bei Spülabtritten, überhaupt für alle Zwecke, bei welchen Flüssigkeiten nur in jeweilig bestimmten Mengen abgelassen werden sollen, Verwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Ablafsvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch dieselbe im abgesperrten Zustande,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe im Gebrauchszustande,
Fig. 3 eine Draufsicht mit theilweisem Querschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt. nach Linie A-A der
Fig· h
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. ι und .
Fig. 6 und 7 Einzeldarstellungen, welche die Anordnung der Regelschraube zeigen.
In dem Hohlcylinder 1 ist ein Kolben 2, ein Ventil 3. und ein Gewicht 6 in der Längsachse beweglich angebracht. Letzteres ist auf einer Stange 4 befestigt, die durch ein an dem Kolben 2 befestigtes Rohr 5 und durch das um dieses Rohr verschiebbare Ventil 3 geht und unten mit dem Hebel 8 auf der Welle 11 verbunden ist, deren anderes Ende den Hebel 12 (Fig. i, 2 und 3) trägt.
Der Cylinder 1 ist verschiebbar in einem Cylinder 20 derart gelagert, dafs zwischen den Wänden beider ein Ringraum bleibt. Dieser mit dem Ausflufsrohr 14 verschraubte Aufsencylinder 20 ist mit dem Einströmungsrohr 21 versehen, welches mit der Leitung in Verbindung gesetzt ist, während das Ausflufsrohr 14 an das nach dem Trichter führende Rohr angeschlossen wird.
Der Cylinder 1 hat in seinem oberen Theil eine Schraube 24, durch die in bekannter Weise ein Durchfiufs von Luft bezw. Flüssigkeit von dem Ringraum zwischen Aufsen- und Innencylinder in den letzteren und umgekehrt geregelt wird.
Aufser durch diese Reglerschraube steht der Innencylinder 1 mit dem Zwischenraum zwischen Aufsen- und Innencylinder auch noch durch die Oeffnung 30 in Verbindung, die in solcher Höhe in der Cylinderwand angebracht ist, dafs bei sie der höchsten Stellung des Kolbens 2 gerade zwischen diesem und dem Ventil 3 liegt (Fig. i, 2, 6 und 7). Auch diese Oeffnung ist durch eine Reglerschraube 40, welche in einem Vorsprung 41 (Fig. 6 und 7) des Cylinders 1 vorgesehen ist, zu verengen oder zu erweitern.
Die beiden Durchlässe 24 und 30 haben den Zweck, Luft bezw. Wasser in den inneren Cylinder 1 oder aus demselben abströmen zu lassen und so eine Bewegung des Kolbens 2 des Gewichtes 6 und des Ventiles 3 zu ermöglichen und durch die Verengung bezw. Erweiterung der Oeffnungen die Bewegung dieser Theile zu verlangsamen bezw. zu beschleunigen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wird der Hebel 12 aus der Stellung der Fig. ι in diejenige der Fig. 2 gebracht, so wird zunächst mittelst des Hebels 8, des Gelenkes 9 und der Stange 4 das Gewicht 6 von der Oeffnung des Kolbens 2 bezw. des Rohres 5 gehoben
und das durch den Rohr-
stutzen 2i in den Ringraum zwischen Aufsen- und Innencylinder zum'efsende Wasser durch die Oeffnung 24, durch den oberen Theil des Innencylinders 1,.durch den Zwischenraum zwischen dem Gewichte 6 und dem Kolben 2 und durch das Rohr 5 in den Ausflufs 14 fliefsen.
Während der Hebelbewegung berührt der Kopf 31 der Stange 4 das Rohr 5 und hebt dieses und den damit verbundenen Kolben 2 (s. Fig. 2), so dafs das Gewicht 6 gegen den Cylinderboden stöfst.
Beim Anheben des Kolben 2 entsteht zwischen diesem und dem Ventil 3 eine Luftleere, und durch diese wird das Ventil mit in die Höhe gezogen und somit die Verbindung zwischen dem Ringraum und dem Ausflüfsrohr 14 hergestellt, so dafs das Wasser frei durch letzteres in den Trichter des Abortes abfliefst.
Wird nun der Hebel 12 freigegeben, so sinkt das Gewicht 6, der Kolben 2 und das Ventil 3 wieder in die Verschlufsstellung (Fig. 1) zurück, und zwar findet, je nach Einstellung der Regelschrauben 24 und 40, durch welche Luft bezw. Wasser über diese Theile gelangt, dieses Zurückführen schneller oder langsamer statt, und dauert der Ausflufs des Wassers längere oder kürzere Zeit.
Der Abschlufs erfolgt auf diese Weise stets stofsfrei. Wird der Hebel aber festgehalten, so erfolgt doch ein Verschlufs des Ausflufsrohres 14, indem durch den Druck des durch die Regelschraube 40 bezw. die Oeffnung 30 eintretenden und durch die Saugwirkung des aus dem Rohr 14 ausfliefsenden Wassers das auf dem Rohr 5 in der Längsrichtung verschiebbare Ventil 3 nach unten geführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten in bestimmten Mengen mit einem kolbenartigen Ventil, das durch einen in einem Cylinder geführten Kolben durch Luftverdünnung aufwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs bei einer bestimmten Höhenstellung des Kolbens 2 eine in der Cylinderwand ι vorgesehene Reglerschraube 40 derart Wasser über das Ventil treten läfst, dafs auch beim Festhalten des Hebels 12 ein Schliefsen des Ventils erfolgen mufs.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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