DE603730C - Vorrichtung zur Abgabe einer Fluessigkeit in einer einstellbaren Menge - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe einer Fluessigkeit in einer einstellbaren Menge

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DE603730C
DE603730C DEH131587D DEH0131587D DE603730C DE 603730 C DE603730 C DE 603730C DE H131587 D DEH131587 D DE H131587D DE H0131587 D DEH0131587 D DE H0131587D DE 603730 C DE603730 C DE 603730C
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valve
liquid
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bore
dispensing
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DEH131587D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/10Flushing devices with pressure-operated reservoir, e.g. air chamber
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
    • E03D1/33Adaptations or arrangements of floats

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit in einer einstellbaren Menge Es sind Vorrichtungen zur Abgabe einer Flüssigkeit in einer bestimmten Menge, die insbesondere als Spülkasten für Abortanlagen benutzt werden, bekannt, bei denen ein meist durch einen Schwimmer gesteuertes Ventil eine in einem Aufnahmebehälter gesammelte Wassermenge schnell zu entleeren gestattet. Die vorliegende Erfindung bringt .eine besondere Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung, die eine gute Regelung der Flüssigkeitsabgabe sowohl zeitlich wie mengenmäßig ermöglicht und dabei in ihrem Aufbau sehr einfach ist, so daß Störungen vermieden werden. Dabei werden gleichzeitig die auftretenden Geräusche vermindert.
  • In der Zeichnung sind in zwei Abbildungen zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die den Erfindungsgegenstand im Längenschnitt zeigen.
  • In der in Abb. i dargestellten Ausführungsform ist zo ein zur Aufnahme der Flüssigkeit dienender, vollständig geschlossener Behälter, an dessen Stutzen 21 die Flüssigkeitsleitung unmittelbar angeschlossen ist. 27 ist ein in dem Behälter 2o angeordneter Schwimmer. Mit dem Behälter 2o ist das Gehäuse 23 für das Auslaufventil verbunden. Dieses besteht aus dem Außenmantel2q. mit dem an seinem unteren Ende vorgesehenen Ablaufstutzen 25, denn konzentrisch in dem Gehäuse 23 angeordneten und mit diesem ein Ganzes bildenden Zylinder 2d und der zwischen dem Gehäuse 23 und dem Ablaufstutzen * 5 angeordneten Steuerung für das Auslaufventil. Diese wird aus einem in der Bohrung 29 liegenden Steuerschieber 28, den beiden Querbohrungen 30 und 31 und dem am Steuerschieber befestigten Ventil ¢o gebildet und durch eine Feder oder den Druck der Flüssigkeit gegen den Sitz ¢1 des Ventils gedrückt.
  • Mt dem Schwimmer z2 ist die das Ventil 32 und den in dem Zylinder 26 angeordneten Kolben 33 tragende Stange 34 .starr verbunden. Am oberen Ende des Gehäuses 23 ist der Sitz 35 für das Ventil 3z angeordnet. Die Stange 34 wird durch den den Zylinder z6 nach oben abschließenden Deckel- 36 geführt.
  • Mit der Steuerkammer 27 ist bei 37 das eine Ende des Rohres 38 verbunden, das bei 39 an den Behälter 2o angeschlossen ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Flüssigkeit, z. B. Wasser, tritt bei geschlossenem Ventil 32 durch den Stutzen 21 in den Behälter 20 ein und drückt die in dem Behälter 2o befindliche Luft bis zum Druckausgleich zusammen. Der in dem Behälter 2o herrschende Druck hält das Ventil 32 geschlossen, das so bemessen ist, daß der von dem Schwimmer 22 ausgeübte Auftrieb das Venti132 nicht anheben kann. Somit ist ein Ausfließen von Wasser aus dem Behälter 2o verhindert.
  • Wird das Venti14o durch Betätigung des Steuerschiebers 28 in der Bohrung 29 in Richtung des Pfeiles A verschoben, so wird der Kegel des Ventils 40 von seinem Sitz 41 abgehoben, so daß Flüssigkeit aus dem Behälter 2o durch das Rohr 38 in die Bohrung 29 der Steuerkammer und von dort durch die Querbohrung 3o in den Zylinder 26 tritt, während gleichzeitig 'der Steuerschieber 28 die Entleerungsbohrung 31 abschließt. Da nun der Druck des Wassers unter dem Kolben 33 etwa gleich dem Druck über dem Ventil 32 ist, die Fläche des Kolbens 33 aber größer als die Fläche des Ventils 32 ist, so -wird das Ventil unter Mitwirkung des Auftriebes des Schwimmers 22 angehoben, bis der Kolben 33 sich gegen den Deckel 36 legt. Dann kann das Wasser aus dem Behälter 2o durch das Gehäuse 24 in den Stutzen 25 strömen. Sobald dieser Abfluß eingeleitet ist, wird der Steuerschieber 28 entweder von Hand oder beispielsweise durch Federwirkung in seine Ausgangslage zurückgebracht, so daß das Ventil 41 geschlossen und die Bohrung 31 wieder freigegeben ist. Das Wasser unter dem Kolben 33 kann dann durch die Bohrung 3o und die Bohrung 31 in den Abflußstutzen 25 abfließen.
  • Das Ventil 32 bleibt so lange in seiner angehobenen Stellung, bis der Behälter 2o sich vollständig entleert hat, ivas trotz des Nachlaufens des Wassers durch den Zulauf 21 möglich ist, da der Zuflußquerschnitt des Stutzens 21 kleiner ist als der Abflußquerschnitt des Ventilsitzes 35.
  • Man kann auch auf den Schwimmer 22 verzichten und kommt dann zu der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform, bei der das Abflußventi132 nur noch durch den im Zylinder 26 befindlichen Kolben 33 gesteuert wird.
  • Die Flüssigkeit tritt durch den Einlaufstutzen 21 von der Druckleitung in den vollkommen geschlossenen Behälter 20, wobei zur Geräuschverhinderung während dies Einlaufens über den Stutzen 21 ein Strahlbrecher 5 angebracht sein kann. In dem Gehäuse 23 ist der Zylinder 26 angeordnet, in dem sich ein Kolben 33 mit Kolbenring 7 befindet, der durch die Kolbenstange 34 mit dem Ventil 32 starr verbunden ist. Die Kolbenstange 34 -wird in dem Zylinderdecke136 geführt. Zwi-. schen dem Zylinder 26 und der Wandung 24 des Gehäuses 23 ist ein Hohlraum zum Durchlaß der abfließenden Flüssigkeit vorgesehen. Unter dem Zylinderboden 13 ist eine Bohrung 29 vorgesehen, in -welcher das Steuerglied 28 angeordnet ist. In der durch eine Rippe 16 verstärkten Wandung 17 des Gehäuses 23 ist ein Kanal 38 vorgesehen, durch den die Flüssigkeit mit gleichem Druck -wie im Behälter 2o in die waagerechte Bohrung 29 und gegen das Ventil 40 gedrückt -wird. Dä.s Ventil 40 mit der Dichtung 4 ist mit dem Steuerglied 28 starr verbunden und -wird auf den Ventilsitz 41 durch die Feder 3, die über der Stopfbüchse 6 liegt, gepreßt. Durch Druck auf den Hebel 8 wird die Feder 3 zusammengedrückt, das Steuerglied 28 verschoben und damit das Ventil 40 von seinem Sitz 41 gehoben. Die Flüssigkeit strömt durch den Kanal 38, den Raum 29, ,an dem Ventil 40 und dem verjüngten Teil io des Steuergliedes vorbei und dringt durch die Bohrung 30 in den Zylinder 26. Dadurch wird der Kolben 33 bis zum Anschlag i i gehoben, so daß das Ventil 32 die Ausflußöffnung 9 freigibt und die Flüssigkeit zwischen der Außenwandung 24 des Gehäuses 23 und der Zylinderwandung 12 in den Abflußstutzen 2 5 abfließen läßt. Sobald dieser Abfluß eingeleitet ist, wird der Handhebel 8 losgelassen; das Steuerglied 28 kehrt durch den Druck der Feder 3 in seine Ausgangslage zurück, schließt durch das Ventil 4o den Zustrom der Flüssigkeit in den Zylinder 26 und gibt den Kanal 31 frei. Der Zylinderinhalt fließt durch den Kanal 3o, den verjüngten Teil io umspülend, und den Kanal 31 in den Abflußstutzen 25. Der Kolben 33 geht nieder und .schließt das Ventil32.
  • Die Abflußmenge und die Abflußgeschwindigkeit kann man durch die Abmessung des Ventilsitzes 35 verändern. Man kann auch, wie in Abb.2 ersichtlich ist, .eine Regelschraube 14 in einem der Strömungskanäle vorsehen. Durch diese Regelbarkeit ist die Vorrichtung in vielen Fällen verwendbar. Sie kann nicht nur als Spülkasten für Abortanlagen, .sondern auch für alle anderen Vorgänge, beispielsweise in der chemischen Industrie, dienen, bei denen schnell eine bestimmte Menge einer Flüssigkeit abgegeben werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit in einer bestimmten Menge aus einem unter dem Druck der Zuflußleitung stehenden geschlossenen Aufnahmebehälter mit einem durch ein von Hand bedientes Steuerglied mittelbar gesteuertenAbschlußmittel, gekennzeichnet durch ein unter dem Aufnahmebehälter angeordnetes, mit der Abflußleitung (25) in Verbindung stehendes Ventilgehäuse (23) mit einer querliegenden Kammer, welche eine durch einen Tiegel (q.0) eines als Steuerglied dienenden Bolzens (28) ,abschließbare Längsbohrung (29) und senkrecht an diese anschließend zwei gegeneinander versetzte Bohrungen (3o, 31) aufweist, von denen die untere Bohrung (31) zum Abflußstutzen (25) und die obere (3o) in einen Zylinderraum (26) führt, in dem ein mit dem Behälterventil (32) verbundener Kolben (33) geführt ist, während die Längsbohrung (29) durch einen Rohrkanal (38) mit dem Behälter (2o) verbunden ist.
DEH131587D 1931-12-02 1932-04-29 Vorrichtung zur Abgabe einer Fluessigkeit in einer einstellbaren Menge Expired DE603730C (de)

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CH603730X 1931-12-02

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DE603730C true DE603730C (de) 1934-10-08

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DEH131587D Expired DE603730C (de) 1931-12-02 1932-04-29 Vorrichtung zur Abgabe einer Fluessigkeit in einer einstellbaren Menge

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