DE502877C

DE502877C - Kraftramme zum Eintreiben von Vortreibrohren mit einem im Innern der Rohre auf einen Treibkern schlagenden Rammbaeren

Info

Publication number: DE502877C
Application number: DEST44794D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-12-07
Filing date: 1926-01-12
Publication date: 1930-07-17

Description

Kraftramme zum Eintreiben von Vortreibrohren mit einem im Innern der Rohe auf einen Treibkern schlagenden Rammbären Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftramme zum Eintreiben von Vortreibrohren mit vinein im Imiern der Rohre auf einen Treibkern schlagenden Rammbären und besteht im wesentlichen darin, daß der feststehende Koll)rn eines als Rammbär wirkenden Zvlinders und seine hohle Kolbenstange ein Ffihrungsrohr für das Gestänge des Treibkerns umschließen, wobei der :lbsttätige Steuerschieber in dem gleichzeitig als Zuleitung für das gasförmige Treibmittel dienenden Zwischenraum z@c ischen dem Führttir-srolir und der Kolbenstange liegt. Erfindungsgemäß ist ferner der Steuerschieber auf einer Schraubenfeder gelagert, wobei eine von dem Steuerkopf der Ramme ausgehende Zuleitung sowie eine, in den unteren Teil des Zylinder, führende Ableitung für das gasförmige Treibmittel in der Federkammer ausmünden, und die Ventile der Leitungen unmittelbar durch den Anschlag des Zylinderdeckels gesteuert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch den mittels Druckluft oder anderen ('rasen betätigten Rammbären, Abb. 2 einen @i#aagerechten Schnitt nach dun Linien II-II und Abb. 3 einen Schnitt nach III-III der Abb. i. Der Druckluftbär besteht aus dem Gärzylinder i,-welcher auf der aus zwei Rohren 2 und 3 bestehenden Kolbenstange auf und ab gleitet. An diesen beiden Rohren ist der Kolben .I befestigt. Der zwischen den Rollren 2, 3 liegende Hohlraum 5 ist luftdicht abgeschlossen und nimmt den Steuerschieber 6 und die unter ihm angeordnete Feder 7 auf. Im Kolben .4 ist ein kleines Ventil 8 angebracht, welches das Ablassen der Luft aus dem Federraum o ermöglicht. Den oberen Abschluß der beiden Rohre bildet der Steuerkopf io mit dem Krümmer ii für nun Anschluß an die Druckleitung. Im Steuerkopf io befindet sich ein Stc#ueryuntil 12, das mittels eines Rohrs 13 die Verbindung der Druckleitung mit dem Federraum d unterhalb <u:5 Steuerschiebers 6 .herstellen kann. Iin Steuerkopf io ist noch eine Drosselschraube 14 (Abb. 2) und eine Zusatzluftschraube 1,5 an-11ebracht.
Das Druckgas gelangt durch die Druckleitung und den Einlaßkrümmer ii (Abb. i) in den Steuerkopf io und den Zwischenraum Dadurch wird der Steuerschieber 6 niedergedrückt und die Feder ; angespannt. Der Schieber 6 wird so weit nach abwärts gepreßt, daß das Druckgas durch die Bohrung 17 in den oberen Zylinderraum gelangen kann- Der Bärzvlinder wird infoläedccsen angehoben, wo*hei sich der Kolben 4 mittels des Rohrs 3 auf die Kopfplatte iS des Schlagpolsters abstützt. Vor der oberen Totlage des Zylinders wird das Steuerventil i2 vom Deckel des hochgehenden Zylinders i aufgestoßen, und es gelangt Druckluft durch das Ventil 12, Rohr 13 und Bohrung ig in den Federraum q. Es findet nun Druckausgleich statt, und die Feder-7 kann den Steuerschieber 6 hochheben. Dadurch werden zuerst die Einlaßbohrungen i7 geschlossen und dann der Auslaß für die oberhalb des Kolbens befindliche Druckluft geöffnet, die durch die Bohningen i;, den Ringkanal 21 und die Bohrungen 20 (Abb. i und 3) in den Zylinderraum unterhalb des Kolbens und von hier durch die großen Löcher 22 ins Freie tritt. Der Bärzylinder i kann nun herunterfallen. Das Ventil 12 schließt sich, der Steuerschieber 6 bleibt jedoch in der gehobenen Lage. denn unterhalb desselben befindet sich noch immer Druckluft. Bei allfälligen Undichtheiten des Federraums 9 kann ihm durch die Zusatzluftschraube 15 (Abb. 2) Druckluft zugeführt «erden, um ein Fallen des Drucks und damit ein Sinken des Steuerschiebers 6, d. h. ein vorzeitiges Umstellen der Steuerung zu verhindern. Am Ende des freien Falles. wenn sich durch Anschlag der Innenseite des Deckels des Bärzvlinders i das Ventil S öffnet, wird der Federraum 9 durch den Kanal 23 (Abb. i) mit der Außenluit verbunden und somit drucklos. Der Steuerschieber 6 wird von der über ihm befindlichen Druckluft niedergedrückt, womit das Spiel von neuem beginnt. Die Einstellbarkeit der Drosselschraube 14 (Abb.2) gestattet ein beliebig schnelles Füllen des Federraums 9 mit Druckluft und damit auch eine Regelung der Steiggeschwindigkeit des Steuerschiebers 6, indem dieser durch die Feder 7 nur in dem «Maße hochgedrückt werden kann, als sich der Federraum 9 mit Druckluft füllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftramme zum Eintreiben von Vortreibrohren mit einem im Innern der Rohre auf einen Treibkern schlagenden Rammbären, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kolben (4) eines als Rammbär wirkenden Zylinders (i) und seine hohle Kolbenstange (2) ein Führungsrohr (3) für das Gestänge des Treibkerns umschließen, wobei der selbsttätige Steuerschieber (6) in dem gleichzeitig als "Zuleitung für das gasförmige Treibmittel dienenden Zwischenraum zwischen dem Führungsrohr (3) und der Kolbenstange (2) liegt. _
2. Kraftramme nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber auf einer Schraubenfeder gelagert ist und daß in der Federkammer eine 'von dem Steuerkopf (io) der Ramme ausgehende Zuleitung (13) sö«ze eine in den unteren Teil des Zylinders (i) führende Ableitung (23) für das gasförmige Treibmittel ausmünden, deren Ventile (12, S) unmittelbar durch den Anschlag des Zylinderdeckels gesteuert werden.