DE268749C - - Google Patents
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- DE268749C DE268749C DENDAT268749D DE268749DA DE268749C DE 268749 C DE268749 C DE 268749C DE NDAT268749 D DENDAT268749 D DE NDAT268749D DE 268749D A DE268749D A DE 268749DA DE 268749 C DE268749 C DE 268749C
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- Germany
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- beer
- pressure medium
- membrane
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- pressure
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
- B67C3/32—Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
Landscapes
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES *
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 268749 KLASSE 64 b. GRUPPE
Faßfiillvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Faßfüllvorrichtung, bei der ein Steuerorgan, ζ. Β.
Hahn, Ventil ο. dgl., das auf eine mit dem Biereinlaßventil verbundene Membran wirkende
Druckmittel so beeinflußt, daß unter dem Einfluß dieses Druckmittels entgegen dem Bierdruck das Biereinlaßventil geöffnet
und nach"Ausschaltung des Druckmittels durch den Bierdruck geschlossen wird, und daß zweitens
das richtige Vollfüllen der Fässer und stoßfreie Schließen des Abschlußorganes durch
Regelung des Auslaßquerschnittes für das Druckmittel erfolgt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung bei geöffnetem Bierventil,
während Fig. 2 die Stellung bei geschlossenem Bierventil zeigt.
Die Abfüllvorrichtung ist an einem Gestell befestigt gedacht, das auch die Kessel für
Druckwasser, Druckluft o. dgl. und für das Bier tragen kann. Letzteres wird durch einen
Bierschlauch zu dem Rohr 2 geleitet, das in das Füllrohr ι übergeht. Durch den Handgriff
3 wird mittels Stange 4 der Hahn 5 gedreht, wodurch das Druckmittel je nach Stellung
dieses Hahnes über oder unter den Kolben 6 in den Zylinder 7 gelangt, während das
auf der Gegenseite befindliche Druckmittel durch den Hahn 5 ins Freie gelangt. In
Fig. ι befindet sich nun der Kolben 6 in seiner tiefsten Stellung, ebenso auch das mit
ihm durch Kolbenstange 8 verbundene Füllrohr.
Die Kolbenstange 8 ist hohl und hat am Ende eine tellerförmige Erweiterung, deren
Flansch mit dem Oberteil des Füllrohres 1 verbunden ist. In diese Erweiterung ist eine
Membran 10 eingespannt, welche durch die Ventilstange 11 mit dem Biereinlaßventil 12
verbunden ist. Oberhalb der Membran 10 ist an der Kolbenstange 8 der Hahn 9 angeordnet,
dessen Hebel 13 sich kurz vor der unteren Einstellung (Fig. 1) auf den Anschlag
14 legt, wodurch der Hahn 9 umgestellt wird und das Druckmittel vom Zylinder 7 auf die
Membran 10 gelangt. Dadurch wird die Membran 10 abwärts gedrückt und das Ventil
12 geöffnet (Fig. 1), so daß die Füllung des Fasses 30 erfolgen kann, dessen Fülloch durch
den Füllkopf 31 in bekannter Weise abgedichtet und welches in ebenfalls bekannter
Weise mit Luftdruck gespannt wurde.
Nach Füllung des Fasses 30 wird durch Umstellung des Hahnes 5 Druck unter den Kolben
6 gegeben, wodurch er sich mit dem Füllrohr ι hebt. Durch Einschaltung des Rückschlagventils
20 am Kolben 6 wird das Druckmittel zwischen diesem und der Membran 10
eingeschlossen. Der Hebel 13 stößt gegen den Anschlag 15, wodurch der Hahn 9 so umgestellt
wird, daß die Verbindung zwischen Membran und Zylinder 7 abgeschlossen ist und das über der Membran 10 befindliche
Druckmittel durch den Auslaß 16 ins Freie
gelangt. Durch den Druck des Bieres im Füllrohr ι wird nun die Membran io in die
Höhe gedrückt und somit das Bierventil 12 gegen das Ende des Füllrohres 1 gepreßt, so
daß der Bierzulauf im Faß aufhört. Die Membran 10 hat einen größeren Querschnitt
als das Ventil 12, um letzteres stets sicher zu schließen.
Nach Schluß des Ventils 12 dient das in
ίο den Füllkopf 31 hochgestiegene Bier zum teilweisen
Nachfüllen des Fasses, genügt jedoch nicht, um den ganzen Raum auszufüllen, den
das Füllrohr 1 einnahm.
Zum richtigen Vollfüllen der Fässer läßt man daher beim Hochgehen des Füllrohres
noch eine gewisse Menge Bier durch das Füllrohr auslaufen, die je nach Größe oder Beschaffenheit
der Fässer (letztere abhängig von der Stärke der Faßdauben bzw. dem Wider-
ao stand der Fässer gegen inneren Druck) verschieden
sein muß.
Dies geschieht der Erfindung gemäß so, daß das Biereinlaßventil 12 je nach der gewünschten
Biermenge schneller oder langsamer abgeschlossen wird, um beim Aufwärtsgehen des Füllrohres noch eine kleinere oder größere
Menge Bier zum Nachfüllen austreten zu lassen, und wird bewirkt durch Regelung des
- Auslasses 16 am Hahn 9.
Diese Regelung des Auslasses geschieht durch eine Drosselschraube 17, an der eine
Skala vorgesehen ist, mit Hilfe welcher für jede Faßart und Größe der Auslaß so vom
Abfüller geregelt werden kann, daß ein selbsttätiges, stoßfreies Schließen des Bierventils
stets im gewünschten Augenblick erfolgt und hierdurch ein richtiges Vollfüllen des Fasses
gewährleistet wird.
Claims (3)
1. Faß füllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan, ζ. Β. ein
Hahn (9)', Ventil 0. dgl., das auf eine mit dem Biereinlaßventil (12) verbundene Membran
(10) wirkende Druckmittel so beeinflußt, daß unter dem Einfluß dieses Druckmittels
entgegen dem Bierdruck das Biereinlaßventil (12) geöffnet und nach Ausschaltung
' des Druckmittels durch den Bierdruck geschlossen wird.
2. Faßfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt
des auf die Membran (10) einwirkenden Druckmittels und damit der Abschluß des
Biereinlaßventils durch eine Drosselschraube (17) geregelt wird.
3. Faßfüllvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Ausschaltung des auf den die Membran (10) mit Füllrohr' (1) und Biereinlaßventil (12)
tragenden Kolben (6) wirkenden Druckmittels ein Rückschlagventil (20) den Einfluß
des Druckmittels auf die Membran (10) so lange sichert, bis das Steuerorgan (9)
die Entspannung herbeiführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268749C true DE268749C (de) |
Family
ID=525688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268749D Active DE268749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268749C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514441A1 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-05 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim | Fuellelement fuer fuellmaschinen |
-
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- DE DENDAT268749D patent/DE268749C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514441A1 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-05 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim | Fuellelement fuer fuellmaschinen |
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