DE2347524A1 - Selbsttaetig schliessendes spuelventil, insbesondere fuer steckbecken-spuelgeraete - Google Patents

Selbsttaetig schliessendes spuelventil, insbesondere fuer steckbecken-spuelgeraete

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DE2347524A1 DE19732347524 DE2347524A DE2347524A1 DE 2347524 A1 DE2347524 A1 DE 2347524A1 DE 19732347524 DE19732347524 DE 19732347524 DE 2347524 A DE2347524 A DE 2347524A DE 2347524 A1 DE2347524 A1 DE 2347524A1
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Rost & Soehne Georg
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/022—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising a deformable member
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00—Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02—Self-closing flushing valves
    • E03D3/04—Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Description

Georg Rost & Söhne, 4952 Porta-Westfalica, Dorfstraße 8
Selbsttätig schließendes Spülventil, insbesondere für Steckbecken-Spülgeräte
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Steckbecken-Spülgeräte bestimmtes, aber auch für andere Zwecke einsetzbares, selbsttätig schließendes Spülventil mit einem in einem zylindrischen Gehäuseteil auf- und abwärts bewegbaren Steuerkolben, einem mit diesem Steuerkolben in Verbindung stehenden Ventilverschlußstück und einem seitlichen Wassereintrittskanal.
Für Steckbecken-Spülgerate werden bisher mindestens zwei Armaturen, nämlich .eine Kaltwasserarmatur und eine Heißwasserarmatur benötigt, die nacheinander betätigt werden müssen, und zwar entweder von Hand oder durch eine automatische Steuereinrichtung. Bei der Handbetätigung können Bedienungsfehler auftreten, weshalb man in neuerer Zeit die automatische Steuerung bevorzugt. Letztere erfordert aber hydraulisch oder elektrisch arbeitende Zusatzeinrichtungen und ist demzufolge sehr kostspielig. Außerdem
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ist die Wartung recht kompliziert, da sowohl in den einzelnen Armaturen als auch in der Automatik Fehlerquellen vorhanden sein können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein im Aufbau sehr einfaches, an eine Kaltwasser- und eine Heißwasserleitung anschließbares, selbstschließendes Spülventil zu schaffen, durch dessen Betätigung automatisch nacheinander eine Kaltwasserabgabe, eine Mischwasserabgabe und eine Heißwasserabgabe erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß der zylindrische Teil des Spülergehäuses mindestens zwei in unterschiedlichem Abstand vom Spülventil angeordnete Wassereingangskanäle aufweist und auf einem den Steuerkolben mit dem Ventilverschlußstück verbindenden Stab ein ein- oder mehrteiliger zylindrischer Steuerschieber befestigt ist. Dabei entspricht bei einteiliger Ausbildung die Höhe dieses Steuerschiebers etwa dem Abstand der Mittenachsen der beiden Wassereingangskanäle voneinander
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem einteiligen Steuerschieber dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Spülventil im Längsschnitt bei in der Mittelstellung befindlichem Steuerschieber.
In dem zylindrischen oberen Teil des Spülergehäuses 1 ist ein Steuerkolben 2 auf- und abwärts bewegbar angeordnet, der in an sich bekannter Weise einen düsenartigen Wasserüberströmkanal 3 aufweist. Zwischen der Oberseite des Steuerkolbens 2 und der Verschlußkappe 4 des Spülergehäuses 1 ist in ebenfalls bekannter Weise eine Schraubendruckfeder 5 mit Vorspannung angeordnet. Der Steuerkolben 2 ist ferner durch einen Stab 6 mit einem Ventilverschlußstück 7 starr verbunden, das einen Dichtring 8 trägt, der in der Ruhestellung
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des Ventils abdichtend gegen den konischen Ventilsitz 9 anliegt.
Der unterhalb des Ventilsitzes 9 liegende Teil 11 des Spülergehäuses ist als Rohrunterbrecher ausgebildet und enthält einen Rücksaugverhinderer 10.
An die Verschlußkappe 4 wird ein Rohr, Schlauch od.dgl. angeschlossen, durch das beim Spülvorgang das in dem oberhalb des Steuerkolbens liegenden Zylinderraum 12 befindliche Wasser abgeleitet wird.
Erfindungsgemäß weist der zylindrische Teil des Spülergehäuses 1 zwei in unterschiedlichem Abstand vom Spülventilsitz 9 angeordnete Wassereingangsstutzen 13 und 14 auf. Ferner ist auf dem Stab 6 ein mxB Durchtrittsöffnungen 16.versehener zylindrischer Steuerschieber 15 befestigt, und zwar so, daß er in der oberen Endlage des Steuerkolbens 2 den oberen Wassereintrittskanal 141, in der unteren Endlage dagegen den unteren Wassereintrittskanal 131 abschließt. Ferner entspricht die Höhe des Steuerschiebers 15 etwa dem Abstand der Mittenachsen der Wasser- · eintrittskanäle 131 und 141.
Der untere Wasserexngangsstutzen 13 wird an eine Kaltwasserleitung, der obere Stutzen 14 dagegen an eine Heißwasserleitung angeschlossen.
Das vorstehend beschrieben· Ventil arbeitet wie folgt:
In der Ruhe- oder Schließstellung des Ventils befindet sich der Steuerkolben 2 in der unteren Endlage. Der über dem Steuerkolben befindliche Zylinderraum 12 ist mit Wasser gefüllt. Der Kaltwassereintrittskanal 131 ist durch den Steuerschieber 15 abgedeckt.
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Zum Betätigen des Spülventils wird durch kurzzeitiges Öffnen einer nicht gezeigten Absperrarmatur das im Zylinderraum 12 befindliche Wasser abgeleitet. Diese Ableitung des Wassers aus dem Zylinderraum 12 bewirkt unter der Einwirkung des unter Leitungsdruck stehenden Heißwassers eine schnelle Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens 2 gegen die Vorspannung der Feder 5 und somit auch eine Aufwärtsbewegung des Steuerschiebers 15 sowie ein Öffnen des Abflußventils 7,8,9.
Diese Aufwärtsbewegung des Steuerschiebers 15 bewirkt wiederum ein Schließen des Wassereintrittskanals 141sowie ein Öffnen des Kaltwassereintrittskanals 131, so daß jetzt Kaltwasser durch das geöffnete Ventil 7,8,9 abfließen kann.
Da die an den Zylinderraum 12 angeschlossene Leitung nach kurzzeitiger Öffnung wieder abgesperrt wurde, strömt jetzt durch den düsenartigen Überströmkanal 3 wieder Wasser in den Zylinderraum 12 ein, so daß sich der Steuerkolben durch die Einwirkung der vorgespannten Feder 5 allmählich abwärts bewegt. Während dieser Abwärtsbewegung wird der Wassereintrittskanal 131 durch den Steuerschieber 15 allmählich versperrt und gleichzeitig der Heißwassereintrittskanal 141 allmählich geöffnet, so daß auf die Kaltwasseraustrittsphase zunächst eine Mischwasseraustrittsphase und anschließend eine Heißwasseraustrittsphase erfolgt.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    l.ySelbsttätig schließendes Spülventil, insbesondere für Steckbecken-Spülgeräte, mit einem in einem zylindrischen Gehäuseteil auf- und abwärts bewegbaren Steuerkolben, einem mit diesem Steuerkolben in Verbindung stehenden Ventilverschlußstück und einem seitlichen Wassereintrittskanal, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Spülergehäuses (1) zwei in unterschiedlichem Abstand vom Spülventil angeordnete Wassereintrittskanäle (131 und 141) aufweist und auf einem den Steuerkolben (2) mit dem Ventilverschlußstück (7,8) verbindenden Stab (6) ein ein- oder mehrteiliger zylindrischer Steuerschieber (15) befestigt ist.
  2. 2. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (15) mit axialen Durchbrüchen (16) versehen ist.
  3. 3. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einteiliger Ausbildung des Steuerschiebers (15) seine Höhe etwa dem Abstand der Mittelachsen der beiden Wassereingangskanäle (131 und 141) voneinander entspricht.
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    Leerseite
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