DE135282C - - Google Patents

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DE135282C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 135282 KLASSE 4 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für Gasleitungen, bei welcher bei Eintritt einer Druckverminderung in der Leitung diese selbstthätig durch ein von einem Schwimmer angetriebenes Ventil so lange geschlossen wird, bis das Ventil von Hand wieder geöffnet wird.
Die bisher bekannten, demselben Zweck dienenden Absperrvorrichtungen waren insofern unvollkommen, als sie nur beim Unterschreiten einer bestimmten unteren Druckgrenze in Wirkung traten. Bei der Absperrvorrichtung nach vorliegender Erfindung kann während des Betriebes der Minimaldruck bestimmt werden, bei welchem der Abschlufs der Leitung erfolgen soll.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäis Fig. ι strömt das Gas aus der Zuleitung E um die Platte V herum in die Verbrauchsleitung A, ein Theil des Gases füllt die Kugel K1 an und bestimmt den Stand der Flüssigkeit in dieser und in dem mit der Kugel .K1 communicirenden Gefäfs K2, in dem sich ein Schwimmer 5 befindet. Die Ventilplatte V wird durch einen an der Stange G des Schwimmers 5 angeordneten Cylinder C dadurch in der Offenstellung erhalten, dafs die Ventilstange B der Ventilplatte gegen den Cylinder C stöfst.
Nimmt der Gasdruck ab, so senkt sich der Schwimmer S und mit demselben der Cylinder C, bis die Oberkante des letzteren unterhalb der Ventilstange J5 zu liegen kommt. Unter dem Druck der Feder F gleitet die Stange B von dem Cylinder C ab und bewirkt so den Verschlufs des Ventils F; die Ventilstange bildet in dieser Lage gleichzeitig die Arretirung für den Schwimmer, wenn dieser sich bei steigendem Gasdruck zu heben bestrebt ist. Das Oeffnen des Ventils erfolgt durch Verschieben des Stiftes St. Ist die Flüssigkeit in den Kugeln K1 und K2 zum Theil verdunstet, so kann der Fall eintreten, dafs der Schwimmer 5 mit dem Cylinder C nicht hoch genug steigt und alsdann das Ventil V in der Offenstellung nicht sperrt. Dadurch ist von selbst das Zeichen gegeben, dafs Flüssigkeit nachgefüllt werden inufs.
Auch ohne dafs der Gasdruck nachläfst, kann das Ventil zum Schlufs gebracht werden, indem die Stange G und damit der Cylinder C und der Schwimmer S abwärts gedrückt werden, und zwar entweder von Hand oder durch Aufstecken von Gewichten. Der Gasabschlufs kann also auch willkürlich herbeigeführt und dadurch das Zwischenschalten eines Hahnes entbehrlich gemacht werden.
Je nach der Gröfse des Aufsteckgewichtes wird der Schwimmer verschieden tief in die Flüssigkeit eingetaucht. Die Abmessungen des Schwimmers und des Cylinders C sind so gewählt, dafs selbst bei ganz geringem Gasdruck das Ventil noch offen bleibt. Soll dann bei einem bestimmten Minimaldruck Ventilschlufs eintreten, so wird ein entsprechendes Gewicht aufgesetzt. Ein Satz verschiedener Gewichte gestattet, den Minimaldruck beliebig festzusetzen.
Bei der Ausführungsform der Absperrvorrichtung gemäfs Fig. 2 ist der die Sperrung des
Ventils bewirkende Schwimmer durch eine Schwimmerglocke ersetzt. Das bei E eintretende Gas strömt durch ein verticales Rohr D in den Raum K1, welcher durch die in eine Absperrflüssigkeit tauchende Schwimmerglocke 5 abgeschlossen ist. Mit der letzteren ist eine Stange A1 verbunden. An ihrem unteren Ende ist diese Stange mittelst einer Platte C über die Ventilstange B des Ventils F, welches unter dem Einflufs einer Feder F sich zu schliefsen bestrebt ist, in der in Fig. 3a und 3b dargestellten Weise geschoben, wodurch bewirkt wird, dafs die Platte bei vorhandenem Normaldruck in der Leitung das Ventil in der Offenstellung festhält, während bei vorhandenem Minderdruck in der Leitung, infolge des Sinkens der Glocke die Platte die Ventilstange freigiebt, so dafs das geöffnete Ventil unter der Einwirkung der Feder F geschlossen wird. Dies wird dadurch erreicht, dafs in Platte C ein in seinem oberen Theil kreisförmig erweiterter Schlitz L angeordnet ist. Die Ventilstange B ist vor der Ventilplafte V mit einer Verstärkung Z versehen, deren Durchmesser etwas kleiner bemessen ist wie derjenige der kreisförmigen Erweiterung des Schlitzes L der Platte C. In der Verstärkung Z ist eine Einschnürung H vorgesehen, deren Durchmesser der Breite des Schlitzes L der Platte C entspricht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ist die Leitung E drucklos, so befindet sich die Schwimmerglocke und die Stange A1 mit der Platte C in ihrer tiefsten Stellung; das Ventil V befindet sich in der Schlufsstellung, in welcher die Verstärkung Z der Ventilstange die Erweiterung des Schlitzes der Platte C ausfüllt. Wird jetzt die Leitung E geöffnet, so ist der Gasdruck bestrebt, die Schwimmerglocke zu heben; die Aufwärtsbewegung derselben wird jedoch verhindert, da die Verstärkung Z der Ventilstange B nicht durch den schmaleren Schlitz L der Platte hindurchtreten kann. Um den Gaszuflufs zur Verbrauchsleitung A freizugeben, wird die Ventilstange B mit Hülfe des Stiftes S1 in der Richtung des Pfeiles bewegt und das Ventil geöffnet. Dadurch gelangt gleichzeitig die Einschnürung H der Ventilstange in den Schlitz der Platte C (Fig. 3b). Der Gasdruck kann jetzt die Glocke S mit der Platte C heben. Hört nun der Druck auf den Stift S1 auf, so kann die Feder F die Ventilstange B nur so weit wieder zurückdrücken, bis die Anschlagfläche M (Fig. 3a) der Ventilstange an die Platte C stufst; dadurch wird das Ventil V offen gehalten.
Tritt nun der durch das Auflegen von Gewichten auf die Schwimmerglocke (bei G) bestimmte Minimaldruck in der Leitung ein, so sinkt mit der Glocke auch die Platfe C. Sobald die Erweiterung des Schlitzes L beim Sinken der Glocke vor die Verstärkung Z der Ventilstange gelangt, schnappt die VerstärkungiT, dem Druck der Feder F folgend, in die Erweiterung des Schlitzes der Platte C ein, wobei gleichzeitig das Ventil die Verbrauchsleitung abschliefst. Erforderlichenfalls kann der Ventilschlufs natürlich auch von Hand durch Herabdrücken der Schwimmerglocke herbeigeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Absperrvorrichtung für Gasleitungen, bei welcher das selbstthätige Absperren der Leitung bei zu tief gesunkenem Gasdruck durch ein von einer Schwimmervorrichtung abhängig gemachtes Abschlufsventil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs der das Abschlufsventil (V) sperrende Schwimmer (S) derart von aufsen zugänglich gemacht wird, dafs der Druck, bei dem der selbstthätige Verschlufs der Leitung erfolgen soll, während des Betriebes durch Auflegen von Gewichten auf den Schwimmer bestimmt werden kann.
2. Absperrvorrichtung gemäfs Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Abschlufsventil (V) in der Offenstellung durch einen an der Schwimmerstange (G) angeordneten Körper (C) gehalten wird, gegen welchen die unter Federdruck stehende Ventilstange (B) stöfst, welche bei eintretender Druckverminderung von dem sich senkenden Körper (C) abgleitet und so das selbstthätige Schliefsen des Ventils (V) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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