DE973002C - Regler fuer ueberstroemende Fluessigkeitsmengen - Google Patents
Regler fuer ueberstroemende FluessigkeitsmengenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1959
P 9216IX/42 e
Die Erfindung bezieht sich auf einen nach dem Prinzip dies hydraullischen Hebers arbeitenden
Regler für Flüssigkeitsmengen, die von einem höhereni zu einem tieferen Flüssigkeitsniveau überströmen,
wie z. B. bei Becken, Flüssen, Kanälen oder Leitungen, wobei zwei oben offene, durch eine
Zwischenwand oder ein Überfallwehr getrennte und, nacheinander durchflossene Behälter durch eine
ortsfeste Haube überdeckt sind/, in, welcher die überströmende Flüssigkeitsnieinge durch dien Druck
des über der Flüssigkeit befindlichen, Gases geregelt
wird.
Heberartige Vorrichtungen, die das Niveau der
zuströmenden oder ablaufenden Flüssigkeit auf einer gewünschten Höhe halten, sind bekannt. Dabei
ist ein, ein Ventil betätigender Schwimmkörper außerhalb des Hebers, d.. h. im Zustrom bzw.
fluß, angeordnet. Die durchfließende Flüssigkeitsmenge wird von den, Niveauschwankungen beein'-flußt und schwankt daher ständig. ao
fluß, angeordnet. Die durchfließende Flüssigkeitsmenge wird von den, Niveauschwankungen beein'-flußt und schwankt daher ständig. ao
Für bestimmte Zwecke muß die Menge der die Vorrichtung in der Zeiteinheit durchströmenden
Flüssigkeit eine beliebig einstellbare, aber unabhängig von äußeren Faktoren automatisch konstant
bleibende Größe sein.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein als Heber wirkendier Rohrbogen derart mit einem im
Zulauf vertikal beweglichen Schwimmer verbunr den, daß der Rohrbogen sich mit dem Oberwasserspiegel
hebt und senkt, wobei das frei hängende Auslaufende des Rohrbogens und; eine Überlaufkante
dauernd um einen gleichbleibenden, die
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Druckhöhe bildenden, einstellbaren Betrag unter
dem Oberwasserspiegel gehallten werden. Der Rohrbogen
besitzt keinen Scheitelluftraum. Im solchen Einrichtungen können nur verhältnismäßig kleine
Wassermengen, übergeleitet werden., und die Regelung ist wegen, des großen, vom Schwimmer zu
tragenden. Gewichtes und wegen der beträchtlichen Reibungswiderstände ungenau.
Es sind, ferner Meßeinrichtungen, vorgeschlagen
ίο worden,, bei denen die zu messende Flüssigkeit aus einem allseitig geschlossenen, unter Überdruck
stehenden Zulaufraum durch eine Drosselöffnung in einen geschlossenen Kasten mit Überlaufkante
strömt. In diesem Kasten steht die Flüssigkeit ständig im wesentlichen gleich hoch, und ein Schwimmer,
der auf ein den Luftdruck im Ablaufkasten verminderndes· Ventil wirkt, stellt ein genaues, ebenso
hohes Flüssigkeitsniveau im ZuI auf kasten: her. Je größer die Zulaufmenge ist, desto höher steigt' der
so Schwimmer und desto mehr öffnet, er das Entlüftungsventil
des. Ablaufkastens, dessen Luftdruck nun. gegenüber jenem im Zulaufkasten, absinkt, wodurch
dann, mehr Flüssigkeit durch die Drosselöffnung abfließt. Die Luftdruckdifferenz der Kästen
ist die Meßgröße der Durchfluß menge. Durch die Verwendung einer Drosselöffnung ist die Menge
des Durchflusses eng begrenzt.
Eine andere bekannte Art der Beeinflussung des Flüssigkeitsdurchflusses durch einen als Siphon
.30 wirkenden Rohrbogen besteht darin, daß im Scheitel des Hebers ein sich nach dem Heberinnern
zu öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist, welches durch eine einstellbare Kraft, z. B.
eine Feder, in Schließstellung gezogen wird. Bei sich verstärkender Saugwirkung durch die aus
dem Heber ausfließende Flüssigkeit entsteht im Hebersoheitel ein vergrößerter Unterdruck, der
das Ventil aufzieht, so daß durch dasselbe Luft eingesaugt und der Flüssigkeitsspiegel im Scheitel-.40
teil des Hebers entsprechend gesenkt wird. Damit verringert sich dort der Überlaufquerschnitt
und die Durchflußmenge. Die jeweiligen hydraulischen Druckverhältnisse vor bzw. hinter dem
Siphon bestimmen bzw. verändern die Durchfluß-Verhältnisse. Wenn nun, wie bei solchen Vorrichtungen
vorgesehen, z. B. im Zulaufbehälter ein Fühler (Schwimmer) angeordnet ist, der mit dem
Scheitelventil zusammenwirkt, so kann zwar das Niveau im Zulaufbehälter auf gleichbleibendem
Stand gehalten werden, aber eine Durchflußmenge von konstanter Größe ergibt sich nicht.
Diese Mangel werden, gemäß der Erfindung dadurch,
beseitigt, daß das. Ventil, welches den Druck des über der Flüssigkeit in der Zufluß- und Abflußbehälter
überdeckendien Haube befindlichen Gases in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand
steuert, seinerseits durch, den Flüssigkeitsspiegel im oberen der beiden Behälter mittels eines vom
darin herrschenden Gasdruck praktisch unabhängigen Fühlers so gesteuert ist, daß in an sich
bekannter Weise die gleichbleibende Überströmmenge erzielt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das das Ventil steuernde Organ zu einem in
den Flüssigkeitsspiegel des oberen Behälters eingetauchten, dem statischen Auftrieb unterworfenen
Körper ausgebildet. Um die überströmende Menge auf einen anderen Wert einstellen
zu können, wird in Ausgestaltung der Erfindung eine Abhängigkeit von einer Regelgröße
dadurch hergestellt, daß das Regelventil mit einer entsprechenden Betätigungseinrichtung ge-,
koppelt wird.
Die Erfindung soll nun an Hand verschiedener
beispielsweiser Ausführungsformen und unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht dieser Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung tritt eine Flüssigkeitsmenge aus einem oberen Becken 20 mittels einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung in ein unteres Becken 21 über. Diese allgemein mit 22 bezeichnete
Vorrichtung umfaßt eine Haube 23 mit einem in dieser angeordneten Wehr 24, welches einen aufsteigendem
Teil 25 und einen absteigenden Teil 26 der Strömung gegeneinander abgrenzt. Der aufsteigende
Teil 25 weist in waagerechter Richtung eine große Ausdehnung auf, so daß der Flüssigkeitsspiegel
η des Teiles 25 im wesentlichen ruhig und' waagerecht ist.
In, der oberen Wand der Haube 23 ist gegenüber dem. Teil 25 eine Durchtrittsöffnung 27 ausgebildet,
die mit einem Verschluß 28 zusammenarbeitet. Dieser umfaßt eine zylindrische Wandung 29
(Fig. 2), welche an ihrem unteren, der Durchtrittsöffnung 27 gegenüberliegenden Ende bei 30 offen
ist und an, ihrem oberen Ende durch eine zweite· zylindrische Wandung 31 verlängert ist, welche
einen größeren Durchmesser aufweist. Auf ihrem oberen Rand 32 ist eine sie abdeckende elastische
Membran 33 befestigt, welche mittels einer in ihrer Mitte angeordneten. Scheibe 34 mit einer Stange 35
gekuppelt ist. Diese ist bei 36 an einem Tragarm 37 befestigt, welcher bei 38 fest mit der Haube 23
verbunden ist. Der Verschluß 28 ist, z. B. durch Schweißuing, wie bei 39 angedeutet, an einem
Waagebalken 40 befestigt, welcher auf einem von der Haube 23 getragenem Schneidenlager 41 kippbar
angeordnet ist.
An. dem auf der Seite des Verschlusses befindlichen Ende des Waagebalkens. 40 ist im Inneren
des Verschlusses· bei 42 eine Stange 43 angelenkt, welche sich durch die Durchtrittsöffnung 27 erstreckt
und einen: in den Flüssigkeitsspiegel η eingetauchten Gewichtskörper 44 trägt. Der Körper 44
ist vorzugsweise als senkrechter Zylinder großen. Querschnittes ausgebildet.
An seinem t anderen Ende nimmt der Waagebalken
40 ein, Gleitgewicht 45 auf, welches entlang des Waagebalkens verschiebbar ist und mittels
einer Schraube 46 festgestellt werden kann. Für
eine: Stellung des. Gewichtes 45 auf dem Waagebalken; 40 herrscht. Gleichgewicht, wenn der Körper
44 durch den, auf ihn wirkenden statischen. Auftrieb
um einen bestimmten, Betrag erleichtert wird;, welcher bei einem gegebenen Flüssigkeitsspiegel η erreicht
wird.
Wenn, aus irgendeinem Grund der Flüssigkeitsspiegel η im Verhältnis zum Gleichgewichts stand
steigt, wird der Körper 44 durch den verstärkten statischen Auftrieb erleichtert, wodurch, sich der
Verschluß 28 starker öffnet und mehr Luft in die
Haube eintreten! läßt, als nach unten, mitgenommen wird. Infolge dieser vorübergehenden. Erhöhung des
in der Haube herrschenden Druckes sinkt der Flüssigkeitsspiegel n, und der Verschluß nimmt seine
Schließstellung ein.
Wenn, umgekehrt der Flüssigkeitsspiegel η gegenüber
dem Gleichgewichts stand sinkt, wird der Körper 44 auf Grund der Verringerung des statischen
Auftriebs schwerer. Der Verschluß 28 schließt sich vollkommen, und läßt keine Luft in, die Haube eintreten.
Der Druck in der Haube sinkt im gleichen Ausmaß, wie Luft von der Strömung fortgeführt
wird, so daß der Flüssigkeitsspiegel η wieder bis zur Soll-hohe ansteigt.
Somit ergibt sich, daß jeder Einstellung des Gewichtes 45 auf dem Waagebalken ein. stets auf einer
vorher festgelegten Höhe gehaltener Flüssigkeitsspiegel η und demzufolge eine gleichbleibende Höhe
der über dem Wehr 24 befindlichen Flüssigkeitsschicht entsprechen'. Durch. Einstellen des Gewichtes
45 auf dem Waagebalken wird somit das Überströmen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge bewirkt.
Es ist zu beachten, daß· der Verschluß 28 auf Grund, seiner Ausbildung mit zwei abgesetzten zylindrischen
Wandungen und einer Membran 33 zum Teil entlastet ist, d;. h., so. daß er nicht störend
von dem im Inneren, der Haube herrschenden Druck beeinflußt wird,-. An. Stelle des beschriebenen- und
dargestellten, Verschlusses kann, auch jeder andere entlastete Verschluß Verwendung finden..
Auf Grundi der allgemeinen Anordnung gemäß der Erfindung ergibt sich., daß die Einregelung des
Flüssigkeitsspiegels η auf eine bestimmte Höhe nicht durch, den im Inneren der Haube herrschenden
Gasdruck beeinflußt wird. Wenn sich, die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im oberen Becken 20 zu verändern
beginnt, verändert sich der in der Haube herrschende Gasdruck selbsttätig, wobei jedoch der
Flüssigkeitsspiegel η unverändert: bleibt.
Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich^ entspricht jeder gegebenen Stellung des. Gewichts 45
auf dem Waagebalken. 40 ein Flüssigkeitsstand; η und somit eine bestimmte Überströmmenge. Durch
Verschieben des Gewichtes 45 auf dem Waagebalken aus einer Stellung in eine andere wird also
somit eine Veränderung der Sollhöhe des Flüssigkeitsspiegels η und demzufolge der Überströmmenge
erzielt.
Der Waagebalken" 40 kann übrigens auch mit einer Gradeinteilung versehen sein, die gestattet,
jede gewünschte Überströmmenge durch Einstellen
des Gewichtes 45 auf die entsprechende Marke zu erzielen.
Es versteht sich, daß anstatt* eines verstellbaren,
auf den Waagebalken 40 wirkenden Gewichtes auch eine beliebige andere Vorrichtung verwendet werden,
kann, welche auf den Waagebalken eine einstellbare, in gleicher Weise wirkende Kraft ausübt.
Hierbei kann, es sich z. B. um eine hydraulische, pneumatische elektromagnetische oder
anderweitige Vorrichtung handeln, die entweder unabhängig arbeitet oder aber irgendwelchen belie-■bigen
Regelgrößen, unterworfen ist, welche die Überströmmenge des Hebers gleichzeitig oder
nacheinander mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung steuern.
Wie bereits, erwähnt, ist die Regelung des Flüssigkeitsspiegels
η unabhängig von dem in der Haube 33 herrschenden Gasdruck und somit vom
Flüssigkeitsstand/ des. Beckens 20. Trotzdem versteht
sich, daß, je nachdem ob der Flüssigkeitsstand im Becken 20 niedriger oder höher ist als der
Flüssigkeitsspiegel n, die Luft in der Haube im Verhältnis zur Außenluft unter Unter- oder Überdruck
gesetzt werden muß. Im zweiten Fall ist daher die Durchtrittsöffnung 27 an einen Druckbehälter
anzuschließen. Falls es stich um eine unter Druck stehende Haube handelt, kann diese auch unmittelbar
an eine Druckluftleitung angeschlossen werden, wobei .der Druck durch einen Verschluß
geregelt wird;, der die Haube mit der Außenluft verbindet und dem in Fig. 2 dargestellten Verschluß
mit der Ausnahme gleicht, daß er im umgekehrten Sinne arbeitet, d. h., daß er sich bei sinkendem
Flüssigkeitsspiegel öffnet.
Der Mengenregler gemäß der Erfindung ermöglicht somit eine zufriedenstellende und genaue Regelung
der überströmenden Flüssigkeitsmenge, unabhängig davon, ob es sich um eine kleine oder eine
große Menge handelt, und unabhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im oberen Teil der
Haube.
Die weitere Ausführungsform der Erfindung nach, Fig. 3 entspricht der in Verbindung mit Fig. 1
und 2 beschriebenen, mit der Ausnahme, daß der ausgeglichene Verschluß durch eine pneumatische,
elektrische, mechanische, hydrauilische oder sonstige Steuerung ersetzt ist, welche von dem in dien. Flüssigkeitsspiegel
η eintauchenden Fühler gesteuert wird, um den die Luftzufuhr in die Haube, regelnden
Verschluß zu betätigen.
In· Fig. 3 ist mit 50 eine Stange bezeichnet. welche mit dem nicht dargestellten·, diern* Körper
44 der Fig. 1 entsprechenden ansprechenden· Fühler verbunden ist. An der Stange 50, welche sich durch
eine in der Wandung der Haube 23 vorgesehene öffnung S ι kleinen Durchmessers erstreckt, ist eine
Scheibe 52 befestigt. Diese ist in einem die öffnung
51 umgebenden, bei 54 an der Haube befestigten
Gehäuse 53 angeordnet. In seinem oberen Teil weist das Gehäuse 53 eine mit der öffnung 51
gleichachsig angeordnete öffnung 55 auf, deren Durchmesser ebenso groß odier größer als. derjenige
der erstgenannten öffnung sain kann. Die Stange
50 durchsetzt auch die öffnung 55 und ist über dem Behälter mit einem nicht dargestellten. Betätigungsglied
verbunden, dessen Wirkung durch dien Pfeil F angedeutet ist.
Zum Inneren, des die pneumatische Steuerung bildenden. Gehäuses-53 führt eine Luftleitung 56,
die an der Seitenwand! 57 des Gehäuses befestigt und bei 58 an einen groß bemessenen, allgemein
mit 59 bezeichneten Verschluß angeschlossen ist.
Dieser steuert die Luftzufuhr in, die Haube 23. Der Verschluß 59 wird- von einer Membran 60 in
eine obere Kammer 61 und, in eine, untere Kammer
62 unterteilt. Diese ist mit zur Außenluft führenden Öffnungen 63 versehen, während eine in, der
Wand 23 vorgesehene Durchtrittsöffnung 64 die Haube und die Kammer 62 miteinander verbindet.
In der Kammer 62 ist gegenüber der Durchtrittsöffnung 64 ein zylindrisches Ventil 65 angeordnet,
welches- in einem Kreuzstück 66 geführt und durch eine Stange 67 mit der Membran 60 verbunden, ist.
Zwischen der Membran- 60 und. der oberen, Wand
der Kammer 61 erstreckt sich, in Verlängerung der
Stange 67 eine Druckfeder 68.
Wenn die Scheibe 52 unter der Wirkung des Tauchkörpers gegem die öffnung 51 gesenkt wird,
wird die Leitung 56 über die öffnung 55 mit der Außenluft verbunden, so daß in den. Kammern. 61
und. 62 des. Verschlusses. 59 Außenluftdruck herrscht und das Ventil. 65 sich unter der Wirkung
der Feder 68 schließt. Die Haube ist somit von. der Außenluft abgeschlossen. Der Flüssigkeitsspiegel n,
der zu niedrig war, steigt somit bis auf die gewünschte Sollhöhe an·.
Wenn, die Scheibe 52. uniter der Wirkung des
Tauchkörpers gegen die Öffnung 55 angehoben wird;, wird die Leitung 56 über die, öffnung 51
mit diem in der Haube herrschenden: Druck verbunden, so daß in der Kammer 61 des- Verschlusses
ein Unterdruck, in der Kammer 62 dank der öffnungen 63 jedoch Außenluftdruck herrscht.
Dieser auf die Membran 60 wirkende Druckumiterschiedi
gleicht die Wirkung der Feder 68, welche bestrebt ist, das Ventil 65 zu schließen, aus
und überwindet sie schließlich, so daß sich das Ventil 65 öffnet. Die Haube steht nunmehr durch
die öffnungen 66 und: 63 mit der Außenluft in Verbindung.
Der Flüssigkeitsspiegel κ-, welcher zu hoch war, fällt somit bis auf die gewünschte Sollhohe
ab.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung weist auf Grund' der Verwendung einer klein, bemessenen
Steuerung 53 und eines, größeren Kräften unterworfenen Verschlusses 59 den besonderen Vorteil
einer guten Abdichtung beim Schließen auf. Ferner werden die Beanspruchung und die Bewegungen
der Stange 50 verringert, wodurch ein Meiner, in den Flüssigkeitsspiegel η eingetauchter Körper
sowie eine nicht entlastete Steuerung 53 verwendet werden, können. Der vorgesehene Unterschied, im
Querschnitt der öffnungen 51 und 55 begünstigt
die Stabilität der Regelung.
Claims (4)
1. Regler für eine über ein Wehr (oder eine Vorrichtung von gleicher hydraulischer Wirkung)
strömende Flüssigkeitsmenge, das von einer ortsfesten Haube überdeckt ist, so daß
zwei oben abgeschlossene Behälter gebildet werden, in denen der Druck des über der Flüssigkeit
befindlichen Gases durch die Stellung eines vom Flüssigkeitsstand gesteuerten Ventils
bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (28, 59) durch den Flüssigkeitsspiegel
(n) im oberen (25) der beiden Behälter (25, 26) mittels eines vom darin herrschenden Gasdruck
praktisch unabhängigen Fühlers so gesteuert ist, daß in an sich bekannter Weise eine gleichbleibende
Überströmmenge erzielt wird.
2. Mengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein in den
Flüssigkeitsspiegel (n) des oberen Behälters (25) eingetauchter, dem statischen Auftrieb
unterworfener Körper (44) ist, der an einem Hebel (40) angreift, auf den außerdem eine den
Sollwert darstellende Kraft ausgeübt wird.
3. Vorrichtung nach. Anspruch! 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dier Verschluß (28) entlastet: ist, so daß er von dem im oberen Teil
der Behälter (25, 26) herrschenden- Gasdruck nicht störend beeinflußt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch. 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (59) über eine Steuerung (53) mit dem Fühler (44) verbunden
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 734 369, 289 384;
schweizerische Patentschrift Nr. 25 324; französische Patentschriften Nr. 1 003 237,
616430, 548 163; britische Patentschrift Nr. 570 844.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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(909 641/12 11.59)
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