DE734369C - Vorrichtung zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Fluessigkeiten

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Publication number
DE734369C
DE734369C DES125828D DES0125828D DE734369C DE 734369 C DE734369 C DE 734369C DE S125828 D DES125828 D DE S125828D DE S0125828 D DES0125828 D DE S0125828D DE 734369 C DE734369 C DE 734369C
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DE
Germany
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flow
liquids
throttle opening
measuring
drippable
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Expired
Application number
DES125828D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Schieber
Dr-Ing Heinrich Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/002Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel
    • G01F1/005Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel using floats

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Flow Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Flüssigkeiten Es ist üblich, den gewünschten Durchfluß einer Rohrleitung durch Drosseln mit einem Schieber oder einem Ventil einzustdl-en, wobei das beispielsweise von einer Pumpe herrührende Gefälle durch Geschwindigkeitssteigerung mit Wirbelverlusten so weit vernichtet wird, daß entsprechend der Pumpencharakteristik der gewünschte Durchfluß erreicht wird. Die Einstellung normaler Drosselorgane auf kleinen Durchfluß stößt des engen Querschnittes wegen auf Schwierigkeiten. Es wird dabei die Genauigkeit der Einstellung sehr gering, und ferner setzen sich die engen Querschnitte in den Drosselorganen bei industriellen Flüssigkeiten leicht zu. Um den ersteren Nachteil zu beheben, ist es bereits bekannt, Ventile mit Grob- und Feineinstellung zu verwenden, die ein feinstufiges Verstellen ermöglichen. Der zweite Nachteil derartiger Drossel organe läßt sich dabei aber nicht vermeiden Noch schwieriger werden die Verhältnisse, wenn es sich um Flüssigkeiten handelt, für die keine Metallteile Verwendung finden können, weil diese angegriffen werden. In diesen Fällen sind Rohrleitungen und Drossel Organe beispielsweise aus keramisehem Werkstoff angefertigt, und es ist außerordentlich schwer, aus derartigem Werkstoff Ventile für die genaue Feineinstellung herzustellen.
  • Bei derartigen Flüssigkeiten bietet nicht nur die Steuerung des Durchflusses SchwieiigkeÜen, sondern anch die Messung der Durchflußmengen. Es lassen sich die gewöhnlichen Betriebsinstrumente nicht mehr verwenden, und man ist auf teure und umständliche Sonderausführungen von Meß- und Anzeigeinstrumenten angewiesen.
  • Es sind nun bereits Vorrichtungen zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Flüssigkeiten bekannt mit Hilfe von unmittelbar auf die Flüssigkeit in den Räumen vor und hinter einer Drosselöffnung von gleichbleibendem Querschnitt einwirkenden Gasdrücken, welche die durch die Drosse]-öffnung hindurchtretenden Flüssigkeitsmengen steuern und deren Unterschied ein Maß für den Durchfluß bildet. Gegenüber diesen Anordnungen besteht der technische Fortschritt der Erfindung darin, daß einmal der Pegel in der Kammer vor dem Drosselquerschnitt konstant gehalten und damit ein una,usge nutzter Ablauf aus dieser Kammer vermieden wird, zum anderen wird der Gasdruck in der Kammer hinter dem Drosselquerschnitt scl gesteuert, daß der Gasdifferenzdruek der bei den Kammern dem Meßwert entspricht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem Raum vor der Drosselöffnung ein Schwimmer in der Flüssigkeit vorgesehen ist, weicher, auf ein Vcntil einwirkend, den Gasdruck im Raum hinter der Drossel öffnung auf einen bestimmten Druckunterschied einsteuert.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung, bei der von der selbsttätigen- Regelung Gebrauch gemacht wird, um den Durchfluß in geschlossenen Rohrleitungen zu messen.
  • Die Flüssigkeit tritt durch ein Rohr 40 in eine Kammer 41, die mit einer Blende 42, einem Wehr 43 und einem hydraulischen Sprung 44 versehen ist. ein. Durch die Blende wird die Kammer in zwei Räume unterteilt. die jeder mit einem Ventilator 45 bzw. 46 verbunden sind. In dem Raum vor der Blende 42 befindet sich außerdem ein Schwimmer 47. der in Abhängigkeit von der Höhe des Flüs sigkeitsspiegels in diesem Raum ein Ventil 48 verstellt, welches den Gasdruck in dem Raum hinter der Blende steuert. Die in den beiden Räumen herrschenden Gasdrücke werden auf das Meßgerät 49 übertragen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Durch den Vcntflator 45 und das Ventil 50 wird der Druck in dem Raum vor der Blende 42 eingestellt. und entsprechend erfolgt der Ausfluß aus der Rohrleituag 40 in die Kammer 41. Von diesem Druck ist die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in dem Raum vor der Blende abhängig, und entsprechend wird das Ventil 48 verstellt. Dadurch ändert sich der Druck in dem Raum hinter der Blende, und entsprechend diesem Druck strömt die Flüssigkeit über das Wehr 43.
  • Die Differenz aus diesen beiden Drücken. die auf das Meßgerät 49 einwirken. stellt also unmittelbar ein Maß für den Durchfluß dar.
  • Die hier dargestellte Vorrichtung ist besonders in den Fallen zur Messung geeignet. wenn es sich um aggressive Flüssigkeiten handelt, bei denen bisher Meßgeräte aus sonde rein Werkstoff verwendet werden mußten. Bei dieser Vorrichtung lassen sich dagegen normale Betriebsmeßgeräte anwenden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das hier dargestellte Beispiel beschränkt. sondern läbt sich sinngemäß in allen den Fällen anwenden. wo bisher Drosselorgane bzw. Differenzdruckmeßgeräte verwendet wurden. Ebenso sind die hereits bekannten Möglichkeiten zulselbsttätigen Regelung sinngemäß mit der Erfindung kombinierbar.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Flüssigkeiten mit Hilfe von unmittelbar auf die Flüssigbeit in den Räumen vor und hinter einer Drosselöffnung von gleichbleibendem Querschnitt einwirkenden Gasdrücken. welche die durch die Drosselöffnung hindurchtretenden Flüssigkeitsmengen steuern und deren L'nterschied ein Maß für den Durchfluß bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum (41) vor der Drosslöffnung ein Schwimmer (47) in der Flüssigkeit vorgesehen ist. welcher. auf ein Ventil (48) einwirkend, den Gasdruck im Raum (51) hinter der Drosselöffnung auf einen bestimmten Druckunterschied einsteuert.
DES125828D 1937-01-27 1937-01-27 Vorrichtung zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Fluessigkeiten Expired DE734369C (de)

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DE (1) DE734369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973002C (de) * 1952-02-20 1959-11-12 Hydraulique Et Urbanisme Soc Regler fuer ueberstroemende Fluessigkeitsmengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973002C (de) * 1952-02-20 1959-11-12 Hydraulique Et Urbanisme Soc Regler fuer ueberstroemende Fluessigkeitsmengen

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