DE922019C - Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase

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DE922019C
DE922019C DEB25113A DEB0025113A DE922019C DE 922019 C DE922019 C DE 922019C DE B25113 A DEB25113 A DE B25113A DE B0025113 A DEB0025113 A DE B0025113A DE 922019 C DE922019 C DE 922019C
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DE
Germany
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measuring
valve
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pressure
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Expired
Application number
DEB25113A
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/02Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness
    • G01B13/06Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B13/065Height gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels strömender Gase Zusatz zum Patent 829505 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels strömender Gase nach Patent 829 505. Bei dieser Vorrichtung strömt ein unter verhältnismäßig hohem, konstantem Überdruck stehendes permanentes Gas, insbesondere Luft, über eine regelbare Drosselstelle, die sogenannte Meßdrossel, durch eine von den zu bestimmenden Abmessungen beeinflußte Düse, die sogenannte Meßdüse, ins Freie.
  • Die in der Zeiteinheit die Meßvorrichtung durchfließende Gasmenge, der Gasstrom, ist eine Funktion des Querschnitts der Meßdüse, d. h. der zu bestimmenden Abmessungen. Das gleiche gilt für den Druckabfall, den der Gasstrom an der Meßdrossel hervorruft. Dieser Druckabfall wird mit einem Differentialmanometer gemessen, das am Ein- und Ausgang der Meßdrossel angeschlossen ist. Das Differentialmanometer hat üblicherweise einen ziemlich kleinen Meßbereich, da sonst die Empfindlichkeit des Meßverfahrens nicht ausgenutzt wäre. Wird nun der zu messende Körper von der Meßdüse entfernt, so wird der Gasstrom beträchtlich größer und damit auch der Druckabfall an der Meßdrossel, und zwar wird der letztere unter Umständen so groß, daß das an der Meßdrossel liegende Manometer gefährdet ist. Es kann in diesem Fall bei einem Flüssigkeitsmanometer die Flüssigkeit in die Meßleitung hinaus- getrieben oder bei einem Dosenmanometer die Dose beschädigt oder mindestens so deformiert werden, daß die Eichung des Gerätes verlorengeht.
  • Man hat, um dem abzuhelfen, im Falle des Flüssigkeitsmanometers ein durch die Manometerflüssigkeit bewegtes Rückschlagventil oder im Falle eines beliebigen Manometers ein Ventil angebracht, das, wenn der am Manometer liegende Druck zu groß wird, einen zu jenem parallel liegenden Weg öffnet oder auch ein einfaches Klappenventil, das bei zu starker Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit anspricht. Diese zusätzlichen Ventileinrichtungen befriedigen nicht immer. Rückschllagventile neigen dazu, hängenzubleiben, auch ist von außen eine Störung nicht ohne weiteres zu erkennen, es sei denn im Falle einer Glasapparatur, und nicht leicht zu beheben.
  • Bei dem parallel zum Manometer und damit auch zur Meßdrossel liegenden Ventil dagegen bildet die geringste Undichtigkeit des letzteren, wenn es wie im normalen Betrieb geschlossen ist, einen Nebenschluß zur Meßdrossel und verändert damit die Anzeige des Gerätes in unkontrollierbarer Weise. Endlich arbeiten die erwähnten Klappenventile nicht unbedingt sicher.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Nach ihr wird ein druckgesteuertes Ventil angebracht, dessen Steuerglied (Biegehaut oder Kolben) vom Druck vor und vom Druck hinter der Meßdrossel beeinflußt wird, und zwar derart, daß ein mit dem Steuerglied verbundenes Absperrglied den Gasstrom durch die Meßdrossel drosselt oder absperrt, sobald der Unterschied zwischen den Drücken zu beiden SeitendesSteuergliedes einen bestimmten Wert überschreitet. Die Drücke in dem auf beiden Seiten der Meßdrossel angeschlossenen Differentialmanometer werden dadurch im wesentlichen in den Grenzen gehalten, die auch beim normalen Meßvorgang erreicht werden.
  • Zwei Beispiele der Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung sind im Schnitt in der Zeichnung dargestellt, und es zeigt Fig. I die Anordnung des Ventils in der Zuleitung zur Meßdrossel, Fig. 2 die Anordnung des Ventils in der Ableitung von dieser, beide im Ruhezustand des Ventils.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Fig. I) führt von einem als Lufteinlaß von Seiten einer hier nicht gezeichneten Druckluftleitung dienenden Druckregler Io mit nachgeschaltetem Manometer II eine Leitung 34 zu einem Ventil 35. Dieses hat zwei Druckkammern 36 und 37, die dadurch eine Biegehaut 38 getrennt sind. Auf die Biegehaut wirkt auf der Seite von 37 eine Druckfeder 39, die sie auf der anderen Seite gegen ein Auflager 40 zu drücken sucht. Uber eine Stange 41 ist mit der Biegehaut ein Ventilteller 42 verbunden, der im Ruhezustand des Ventils von seinem Sitz 43 abgehoben ist. Die beiden Druckkammern 36 und 37 sind mit dem Eingang 44 bzw. dem Ausgang 45 der Meßdrossel 15 verbunden, in der der Durchgangsquerschnitt durch eine Nadel 14 mit einer Schraube I3 einstellbar ist. An die Stellen 44 und 45 ist auch das Differentialmanometer 46 (beliebiger Bauart) angeschlossen. Vom Ausgang 45 der Meßdrossel 15 führt eine Leitung 47 zur Meßdüse 48, die hier beispielsweise gebildet wird durch die Mündung des im Stativs8 verstellbaren Rohres I7 einerseits und durch die der Rohrmündung gegenüberliegende Fläche des zu messenden Körpers 19 andererseits.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 2) führt die Leitung 34 geradewegs zum Eingang 44 der Meßdrossel I5. Deren Ein- und Ausgang sind wie bei der ersten Ausführungsform an die Druckkammern 36 und 37 des Ventils 35 und an das Differentialmanometer 46 angeschlossen. Die Biegehaut 38 ist über eine Stange 4I' mit einem Ventilteller 42' verbunden, der im Ruhezustand des Ventils von dem Ventilsitz 43' abgehoben bleibt. Vom Ventil 35 führt die Leitung 47 zur Meßdüse 48.
  • Beim Messen fließt das Gas vom Druckregler 10 über die Leitung 34 und von dort im einen Fall (Fig. I) am Ventilteller 42 vorbei zur Meßdrossel 15, im anderen Fall (Fig. 2) über die Meßdrossel I5 zum Ventilteller 42' und draruD über die Leitung 47 zur Meßdüse 48. Der Gasstrom erzeugt am Eingang 44 der Meßdrossel 15 den Druck pj, am Ausgang 45 den Druck P2, wobei Pi größer als p2 ist. Die Drücke p1 und P2 herrschen auch in den zum Differentialmanometer führenden Leitungen bzw. in den Druckkammern 36 und 37 des Ventils 35. Ihre Differenz p1 - p2, also der an der Meßdrossel 15 und damit auch am Differentialmanometer 46 liegende Druckunterschied, wirkt auf die Biegehaut 38 in Richtung von 36 nach 37 gegen die Kraft der Druckfeder 39. Beginnt nun der Gasstrom eine der oberen Grenze des Meßlbereiches des Differentialmanometers entsprechende Höhe zu überschreiten, steigt also p1 - P2 über die zulässige Grenze, so wird der auf die Biegehaut 38 wirkende resultierende Gesamtdruck größer als die ein für allemal entsprechend dem Meßbereich des Manometers einzustellende Gegenkraft der Druckfeder 39. Die Biegehaut 38 beginnt sich dann von ihrem Auflager 40 abzuheben, und die durch die Stangen 41 (Fig. 1) oder 4I' (Fig. 2) bewegten Ventilteller 42 oder 42' nähern sich immer mehr den Ventilsitzen 43 oder 43'. Der Gas strom bleibt dadurch begrenzt, und der Druckabfall an der Meßdrossel und am Differentialmanometer kann keine schädliche Höhe erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels strömender Gase nach Patent 829 505, gekennzeichnet durch ein druckgesteuertes Ventil, dessen Steuerglied (Biegehaut, Kolben) vom Druck vor und vom Druck hinter der regelbaren Drosselstelle (Meßdrossel) beeinflußt wird und mit einem Absperrglied den Gasstrom durch die Drosselstelle, an die ein Differentialmanometer ange- schlossen ist, drosselt bzw. absperrt, sobald der Unterschied der Drücke zu beiden Seiten des Steuerghedes einen bestimmten Wert überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (42) des Ventils (35) in der Zuleitung (34) zur Meßdrossel (I5) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (42') des Ventils (35) in der Ableitung (47) von der Meßdrossel (I5) angeordnet ist.
DEB25113A 1953-04-10 1953-04-10 Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase Expired DE922019C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096620B (de) * 1955-07-26 1961-01-05 Opel Adam Ag Pneumatisches Messgeraet
DE3306349A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-15 Shoketsu Kinzoku Kogyo K.K., Tokyo Ventilanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096620B (de) * 1955-07-26 1961-01-05 Opel Adam Ag Pneumatisches Messgeraet
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