DE827719C - Vorrichtung zum Regeln der Menge einer stroemenden Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Menge einer stroemenden Fluessigkeit

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DE827719C
DE827719C DEP2124D DEP0002124D DE827719C DE 827719 C DE827719 C DE 827719C DE P2124 D DEP2124 D DE P2124D DE P0002124 D DEP0002124 D DE P0002124D DE 827719 C DE827719 C DE 827719C
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DE
Germany
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liquid
amount
valve
regulating
flowing liquid
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Expired
Application number
DEP2124D
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English (en)
Inventor
Alois Schmitz
Dr Heinrich Tramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/06Control of flow characterised by the use of electric means
    • G05D7/0617Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
    • G05D7/0629Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means
    • G05D7/0635Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means by action on throttling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Menge einer strömenden Flüssigkeit Bei vielenLaboratoriumsapparaten, insbesondere bei lahoratoriunismäßig betriebenen Destillierapparaten, sind oftmals 'kleine Flüssigkeitsrcnengen mit großer Genauigkeit und guter Konstanz in die .1pli@tratur zu befördern. In diesen Fällen ist der Einbau von ausreichend genau arbeitenden Flüssigkeitspumpen nicht möglich oder doch mit größeren Sclnvierigkeiten verbunden. DieEinsteflung der pro Zeiteinheit eintretenden Flüssigkeitsmenge über ein iiatidlretätigtes Ventil oder einen Ha'hn gewährleistet keine genaue Dosierung, da sie sowohl vom Vordruck der einzuführenden Flüssigkeit als vom (ie@getidrtick der verwendeten Laboratoriumsapparatttr abhängig ist.
  • 1?s wurde gefunden daß sich selbst sehr kleine Flüssigkeitsmengen absolut genau und zuverlässig und vollkonitnen selbsttätig in Laboratoriumsapparate 1>efiirderti lassen, wenn die einzuführende Flüssigkeit mittels eines Hilfsgases unter Staudruck durch eine Strömungsmeßvorrichtung dem Apparat zugeführt wird, die je nach der Strömungsgeschwindigkeit mit Hilfe von Absperrventilen den Zutritt des verwendeten Hilfsgases freigibt oder unterbricht.
  • Als Strömungsmeßvorrichtung wird ein Drosselorgan verwendet, das mit einem quecksilbergefüllten Differentialmanometer verbunden ist. Das Differentialmanometer besitzt zwei elektrischeKontakte, von denen der eine an der unteren Rohrbiegung innerhalb des Quecksilbers liegt, während der andere in einem der Rohrschenkel angebracht ist. Solange die pro Zeiteinheit vorgeschriebene Flüssig-'keitsmenge noch nicht erreicht ist, bleibt der Stromkreis unterbrochen und ein in der Druckgasleitung liegendes elektromagnetisches Ventil geöffnet. Beim Überschreiten der eingestellten Menge wird das elektromagnetische Ventil durch den dann im Differentialmanometer geschlossenen Stromkreis abgesperrt. Hierbei entweicht das verwendete Druckgas durch eine Staukapillare, die auf dem Vorratsbehälter angebracht ist, der zur Aufnahme des flüssigen Produktes dient.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Mit Hilfe der Leitung i strömt das verwendete Druckgas, z. B. Druckluft, zunächst durch ein handbetätigtes Ventil 2, wo die grobe Voreinstellung des Gasstromes erfolgt. Darauf gelangt das Druckgas durch eine Verbindungsleitung 3 in das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 4. Von hier aus tritt es durch die Leitung 5 in den Behälter 6 über.
  • Das einzuführende flüssige Medium wird in den Behälter 6 eingefüllt. Von hier aus fließt es durch eine Steigleitung 7 in das U-förmige, als Drossel wirkende Rohr 8, um anschließend durch eine Rohrleitung 9 in die verwendete Laboratoriumsapparatur, z. 13. in einen nachgeschalteten Destillierapparat, einzutreten. Die beiden Schenkel des Rohres 8 gehen nach unten in die Schenkel eines U-förmigen Differentialmanometers io über. Das Manometer io ist mit zwei eingeschmolzenen Kontakten versehen, von denen der Kontakt i i innerhalb der Quecksillberfüllung liegt, während der Kontakt 12 in dem einen Schenkelrohr des Manometers angebracht ist.
  • Der durch Leitung 5 in den Behälter 6 eintretende Gasstrom erzeugt innerhalb des Gefäßes 6 einen gewissen Überdruck, der die einzuführende Flüssigkeit nach oben treibt. Das verwendeteGasentweicht hierbei durch ein am Kopf desGefäßes 6 angebrachtes Kapillarrohr 13. Wenn der durch Rohrleitung 7 geförderteFlüssigkeitsstrom dasRohr 8 durchfließt, erzeugt er je nach seiner Geschwindigkeit einen mehr oder weniger hohen, von dem Manometer gemessenen Staudruck. Solange die vorgeschriebene und vorher am Kontakt 12 eingestellte Durchflußmenge noch nicht erreicht ist, bleibt der Stromkreis im Manometer io unterbrächen. In diesem Fall betätigt das Relais 14 über eine Ruhestromschaltung den Elektromagnet 15 derart, daß las Ventil 4 geöffnet wird. Der fördernde Druckgasstrom bleibt dann so lange aufrechterhalten, bis der durch das Rohr 8 erzeugte Staudruck so groß ist, daß die Quecksilberfiillung des 1lanometers io die beiden Kontakte i i und 12 miteinander verbindet. In diesem Fall betätigt die Relaisschaltung 14 das elektromagnetische Ventil -1, 15 derart, da13 die Druck gaszuführung unterbrochen wird. Das noch in dein Behälter 6 vorhandene Druckgas entweicht hierbei durch das Kapillarrolir 13, worauf die Flüssigkeitszufuhr auf die gewünschte _@Ienge beschränkt wird.
  • An Stelle einer den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassenden Staukapillare 8 kann auch ein handbetätigtes Regelveiltil, z. I3. ein Nadelventil, verwendet werden, mit dessen Hilfe man die Stauwirkung nach Bedarf einregulieren kann.
  • Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung läßt sich bei entsprechender Ausgestaltung der Einzelteile sowohl bei vermindertem als auch hei normalem oder erhöhtem Druck verwenden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Förderung 'kleiner Flüssigkeitsmen-en in Lahoratoriumsapparate, sondern ist auch für halbtechnische und technische Apparate anwendbar. Hier wird man gegebenenfalls statt einer Staukapillare einen Staurand in Verbindung mit einem mit Ouecksilber gefüllten Kontaktmanometer verw:riden.

Claims (2)

  1. PATEN T A N S P R IC HE: i. Vorrichtung zum Regeln der Menge einer strömenden Flüssigkeit, dadurch g.e'kennzeichnet, daß durch einen Strömungsmesser, z. B. ein in der Flüssigkeitsleitung liegendes Drosselorgan und ein Differentialmanometer, die Menge einer die Flüssigkeit aus einem Behälter verdrängenden Gasströmung geändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i , gekennzeichnet durch eine Kapillare (8) oder ein einstellbares Ventil" z. B. ein Nadelventil, als Drosselorgan und ein Quecksilbermanometer mit elektrischen Kontakten, die in einer Relaisschaltung (14) zur Einstellung eines Ventils (4) in der Gasströmungsleitung (3) liegen.
DEP2124D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Regeln der Menge einer stroemenden Fluessigkeit Expired DE827719C (de)

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