DE884607C - Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken

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DE884607C
DE884607C DED3695D DED0003695D DE884607C DE 884607 C DE884607 C DE 884607C DE D3695 D DED3695 D DE D3695D DE D0003695 D DED0003695 D DE D0003695D DE 884607 C DE884607 C DE 884607C
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DE
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breathing apparatus
bending plate
cylinder pressure
pin
dosing
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DED3695D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/14Respiratory apparatus for high-altitude aircraft

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung für Sauerstoff -Atemschutzgeräte, insbesondere für Höhenatemgeräte zu Absprungzwecken Die durch eine Düse strömende Druckgasmenge ist vom Druckgefälle vor und hinter der Düse abhängig. Durch die gleicheDüse strömen beispielsweise
    bei einem Druckgefälle von x50 kg.'cm2 20 1/min,
    - - - - xoo kg/cm2 13,2 1,`min,
    - - - - 70 kg,'cm2 9,1 Fmin,
    5o kg,/cm2 6,5 Ümin,
    - - - - 20 kg;'cm2 2,2 1/min.
    Für Sauerstoff-Atemschutzgeräte, die um Boden benutzt werden, ist eine derart stark abfallende Dosierung unbrauchbar. Bei Höhenatemgeräten für Absprungzwecke kann sie wünschenswert sein, da beim Absprung in großen Höhen reiner Sauerstoff geatmet werden muß, später Sauerstoffzusatz zur Einatemluft genügt, wobei mit zunehmendem Luftdruck die Sauerstoffzugabe abnehmen kann. Um zu vermeiden, daß der Flaschendruck und damit die Dosierung zu schnell abnimmt, muß aber der Inhalt der Flasche ausreichend groß sein. Das bedeutet aber großes Flaschengewicht und unnötigen Ballast, da der Flascheninhalt schlecht ausgenutzt wird. Wenn beispielsweise verlangt wird, .daß der Gerätbenutzer bis zum Ende der Sauerstoffatmung mindestens 6,5 1/min Sauerstoff erhält, bleibt der Rest, das sind 5o kg/cm2, unausgenutzt. Bei z5o kg/cm2 Anfangsdruck bedeutet das eine Ausnutzung des Flascheninhalts zu 66°/o.
  • Man hilft sich bei Atemschutzgeräten dadurch, daß man eine lungentätige Steuerung verwendet. Diese ist jedoch für manche Zwecke zu groß und in der Wartung zu umständlich.
  • Eine Möglichkeit, die Sauerstoffzuführung gleichbleibend zu halten, ist durch Benutzung eines Druckminderers gegeben, der die Zumeßdüse mit gleichbleibendem Druck versorgt. Das bedeutet aber Gewicht einerseits und tatsächliche Konstanz der Dosierung anderseits, was wiederum bei Absprunghöhenatmern unerwünscht ist.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Dosiervorrichtung für Atemschutzgeräte, insbesondere fürHöhenatemgeräte zu Absprungzwecken, durch die diese Mängel beseitigt sind, und besteht darin, daß die Dosierungsöffnung bei sinkendem Flaschendruck selbsttätig stufenweise oder stetig vergrößert wird.
  • Benutzt man eine Dosiervorrichtung, die aus einer Bohrung besteht, in der ein konischer Stift längs beweglich angeordnet ist, so kann der konische Stift unter der Wirkung einer dem Flaschendruck ausgesetzten Biegeplatte oder eines zweckmäßig druckgasgefüllten Membrankörpers stehen, so daß bei sinkendem Flaschendruck das dünne Ende des Stiftes in die Bohrung geschoben wird.
  • Das Gegenlager der Biegeplatte, der Biegeplattenfe@der bzw. .des Membrankörpers kann verstellbar ausgebildet sein.
  • Der Regelkonus wird vorteilhaft am Ende -des die Dosierung regelnden Stiftes angeordnet.
  • Beim Erreichen eines bestimmten Flaschendrucks kann selbsttätig durch eine dem Flaschendruck ausgesetzte Biegeplatte oder einen Membrankörper eine zweifle, zusätzliche Dosierungsdüse freigegeben werden.
  • Dabei können auch nacheinander mehrere Dosierungsdüsen freigegeben werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen .der neuen Dosiervorrichtung dargestellt. Dabei zeigt Abb. i eine mit einer Biegeplatte versehene Vorrichtung und Abb. 2 eine mit einem Menibrankörper versehene Vorrichtung; Abb. 3 ist eine mit Membrankörper und stufenweiser Dosierungserweiterung versehene Vorrichtung, und Abb. 4 stellt eine Vorrichtung dar, bei der der Regelkonus am Ende des die Dosierung regelnden Stiftes angeordnet ist.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i enthält das Gehäuse i eine Kammer 2, die von der Biegeplatte 3 abgeschlossen ist. Diese steht unter der Wirkung der Feder 4, deren Spannung durch Verstellen der Schraube 5 eingestellt werden kann. Der Hochdruck tritt durch die Bohrung 6 ein. Das Gehäuse i weist außerdem eine Bohrung 7 auf, in der ein Stift 8 längs beweglich angeordnet ist. Das dünne Ende dieses konischen Stiftes 8 wird von der Feder 9 gegen die Biegeplatte 3 gedrückt. Bei hohem Flaschendruck wölbt sich die Biegeplatte 8 entgegen der Wirkung,der Feder 4 durch. Infolgedessen wird .der konische Stift 8 von der Feder 9 nach oben geschoben, so daß sein dickes Ende die Bohrung 7 nahezu dichtsetzt. Bei sinkendem Flaschendruck wi.rid der Stift 8 mach unten geschoben, wodurch: der Ringspalt zwischen Bohrungswandung 7 und Stift 8 vergrößert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist die Biegeplatte durch einen Membrankörper io ersetzt. Als solcher kann eine kräftige Dose verwendet -,werden oder ein an beiden Stirnseiten i i mit Membranen 12 versehener Ring. Es ist zweckmäßig, den Raum zwischen den Membranen mit Druckgas von etwa 40 kg/cm2 zu füllen, wodurch eine Innenfeder sowie eine LYberlastung der Membranen vermieden werden. Die Abbildung zeigt den Zustand bei hohem Anfangsdruck. Die nach innen -durchgedrückten Membranen 12 sind strichpunktiert angedeutet. Beim Sinken des Flaschendrucks biegen sich die Membranen nach außen, wobei sich der Stift wie bei der Vorrichtung nach Abb. i bewegt.
  • Bei,,der Vorrichtung nach Ab(b. 3 bezeichnet 13 eine Düse, die bei hohem Flaschendruck allein dosiert. Bei sinkendem Flaschendruck schiebt die Membrando,se io den Stift 17, dier zylindrisch ausgebildet ist, abwärts. Dadurch wird der Hartgummipflock 15 vom Ventilsitz abgehoben, und zwar gegen die Wirkung der Feder 14. Druckgas strömt in den Raum 16 und von hier durch die zweite Düse 18 in den Entnahmestutzen i9. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dosiervorrichtung für Sauerstoff-Atemschutzgeräte, insbesondere fürHöhenatemgeräte, zu Absprungzwecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungsöffnung bei sinkendem Flaschendruck selbsttätig stufenweise oider stetig vergrößert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der -die Dosiervorrichtung aus einer Bohrung besteht, in der ein konischer Stift längs beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Stift unter der Wirkung einer dem Flaschendruck ausgesetzten Biegeplatte oder eines zweckmäßig druckgasgefüllten Membrankörpers steht, so daß bei sinkendem Flaschendruck das dünne Ende des Stiftes in die Bohrung geschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2:, dadurch gekennzeichnet, daß das GegenlagerderBiegeplatte, der Biegeplattenfeder bzw. des Membrankörpers verstellbar ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkonus am Ende des die Dosierung regelnden Stiftes angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen eines bestimmten Flaschendrucks selbsttätig durch eine dem Flaschendruck ausgesetzte Biegeplatte oder einen Membrankörper eine zweite, zusätzliche Dosierungsdüse freigegeben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander mehrere Dosierungsdüsen freigegeben werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 384411, 6889722, 346736, 173665, 695836, 318786, 144835, 262 i47.
DED3695D 1941-09-25 1941-09-25 Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken Expired DE884607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013218544A1 (de) * 2013-09-16 2014-11-06 B/E Aerospace Systems Gmbh Sauerstoffnotversorgungsvorrichtung

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DE688972C (de) * 1933-09-09 1940-03-07 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Hoehenatemgeraet mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe
DE695836C (de) * 1937-04-20 1941-02-05 Benzol Verband G M B H Vorrichtung zur Gleichhaltung des Entspannungsdruckes bei Druckmindervorrichtungen fuer gespeicherte Gase oder Fluessigkeiten, insbesondere zum Betreiben von Brennkraftmaschinen

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