DE447611C

DE447611C - Strahlregler fuer Gasbrenner an Gasherden o. dgl.

Info

Publication number: DE447611C
Application number: DEE33712D
Authority: DE
Original assignee: EISENWERK G MEURER AKT GES
Current assignee: EISENWERK G MEURER AKT GES
Priority date: 1926-02-12
Filing date: 1926-02-12
Publication date: 1927-07-26

Description

Strahlregler für Gasbrenner an Gasherden o. dgl. Bei Strahlreglern für Gasbrenner an Gasherden o. dgl. werden bisher zwecks Regelung des Gasstrahles ring- oder kreuzförmige Gasausströmiöfnungen oder zylindrische Durchgänge mit darin sich anschließenden kreuzförmigen Durchgängen verwendet. Werden diese Strahlregler in die offene Stellung gebracht und zwecks Regelung des Gasstromes eingestellt, so tritt der Nachteil ein, daß das Gas auch um die Strahlregeldüse herum ausströmt, wodurch eine Verminderung der Strömungsenergie des Gasstrahles und der Luftansaugfähigkeit eintritt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die verschiebbare, mit einem offenen zylindrischen Durchgang und mit kreuzförmigen Gasstrahlausströmöffriungen versehene Gasregeldüse des Strahlreglers über das kegelförmige Mundstück hinaus nach dem hinteren Ende derart mit Einschnitten versehen ist, daß das kegelförmige Mundstück durch die durch die Einschnitte gegebene Federung bei jeder Einstellung der -Gasregeldüse abdichtend gegen die Gasleitung anliegt, so daß der Gasstrahl nur durch den offenen zylindrischen Durchgang und durch die kreuzförmigen öffnungen hindurchströmen kann, ohne Gelegenheit zu finden, in Ringform um die Gasregeldüse herauszutreten. Hierdurch wird jede Streuung des Gasstrahles und jede Herabmijnderung der Strömungsenergie des Gasstrahles vermieden. Mit dem Strahlregler der vorliegenden Erfindung kann derselbe in feinsten Grenzen entsprechend dem spezifischen Gewicht und dem Druck des Gases eingestellt und geregelt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungpgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. i in einem senkrechten Längsschnitt und in Abb. z in einer Ansicht von vorn.
Die Gasregeldüse ist in Abb. i und a in der vorderen Endstellung gezeichnet, in welchler die kreuzweise angeordneten Schlitze vollkommen geschlossen sind und das Gas nur durch den zylindrischen Durchgang herauszutreten vermag.
Nach Abb. 3 und ¢ ist die Gasregeldüse in einer etwas zurückgezogenen Stellung dargestellt, in welcher die Schlitze geöffnet sind. Wie aus Abb. i und z ersichtlich, ist a das Gehäuse des Strahlreglers, in welchem der verstellbare Innenkegel b eingesetzt ist. Dieser Kegel ist mit einer zylindrischen Durchgangsöffnung c versehen, welche stets offen bleibt und durch welche öffnung die Mindestdurchgangsmenge des Gases gesichert ist. Um nun bei Änderung des spezifischen Gewichts oder Druckes des Gases eine zusätzliche Menge Gas austreten zu lassen, ist der Innenkegel b durch Anbringung von Längsschlitzend an seinem vorderen, konisch gestalteten Teil federnd ausgebildet, so daß der Strahlregler bei jeder Stellung an der Innenwand des Gehäuses. anliegt und ein Ringraum um den Strahlregler sich nie bilden kann. Bei Verstellung der Stellschraube e (s. Abb. 3 und 4) geht der Innenkegel bzw. Gasregeldüse b infolge seiner Federung und des in dem konischen Teil der Gasleitung geführten kegelförmigen Mundstückes selbsttätig zurück, und infolge seiner federnden Lagerung in der konischen Innenwandung f des Gehäuses ra werden die Längsschlitze d, *die zugleich die kreuzförmigen Gasausströmöffnungen g bilden, weniger oder mehr geöffnet, wodurch der Austritt einer zusätzlichen Gasmenge zu der durch die zylindrische, stets offene Durchgangsöffnung gehende Mindestdurchgangsmenge erfolgt.
Bei dieser Stellung nach Abb. 3 und q liegt aber auch das kegelförmige Mundstück abdichtend gegen die Innenwand der Gasleitung an, so daß das Gas nur durch den zylindrischen Durchgang und durch die kreuzweise angeordneten Schlitze austritt, ohne Gelegenheit zu finden, um das Mundstück herum austreten zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strahlregler für Gasbrenner an Gasherden o. dgl. mit in der Gasleitung verschiebbarer und einstellbarer Gasregeldüse mit einem zylindrischen Durchgang und mit kreuzweise geschlitztem, kegelförmigem Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasregeldüse über das kegelförmige Mundstück hinaus nach dem hinteren Ende derartig mit Einschnitten versehen ist, daß das, kegelförmige Mundstück durch die durch die- Einschnitte gegebene Federung bei jeder Einstellung der Gasregeldüse abdichtend gegen die Gasleitung anliegt.