DE589812C

DE589812C - Vorrichtung zum Mischen von Gas und Luft fuer Gasfeuerungen

Info

Publication number: DE589812C
Application number: DEP60934D
Authority: DE
Original assignee: Pharos Feuerstaetten GmbH
Current assignee: Pharos Feuerstaetten GmbH
Priority date: 1929-08-04
Filing date: 1929-08-04
Publication date: 1933-12-16

Description

Vorrichtung zum Mischen von Gas und Luft für Gasfeuerungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Gas und Luft für Gasfeuerungen mit einem vor dem Mischraum angeordneten und mit Durchlaßkanälen für Gas und; Luft versehenen Regelhahn, bei welcher die Zweitluft durch das Gemisch von Gas und Erstluft unmittelbar, in den Mischraum angesaugt wird.
Bei einer derartigen Mischvorrichtung sind erfindungsgemäß im Küken entsprechend zwei in ihm befindlichen Gasdurchlaßöffnungen für Groß- und Kleineinstellung des Gasverbrauches zwei gegeneinander versetzte Durchlaßlcanäle für Wind oder Druckluft vorgesehen, von denen der eine unmittelbar in eine zentrale Längsbohrung des Kükens mündet, deren Austrittsöffnung durch einen hohlen, von außen einstellbaren Ventilkörper regelbar ist, während der andere Luftdurchlaßkanal mit dem Innenraum dieses hohlen Ventilkörpers in Verbindung steht, dessen Austrittsöffnung durch eine von außen einstellbäre Ventilnadel regelbar ist.
Auf diese Weise wird die Verwendung des bisher üblichen Regelringes für die Zweitluftzufuhr oder eines sonstigen Zweitluftregelmittels am Mischrohr überflüssig, da sich je nach der Einstellung der Erstluft durch den hohlen Ventilkörper oder die Ventilnadel auch die angesaugte Zweitluft an den Einlaßöffnungen des Mischrohres selbsttätig ändert. Auch können alle Feineinstellungen der Erstluft sowohl bei der Einstellung des Kükens auf Groß- als auch auf Kleineinstellung des Gasverbrauches von außen, d. h. ohne Abnahme des ganzen Hahnes oder Herausnahme des Kükens, also auch während des Betriebes ausgeführt werden.
Es ist bereits eine mit Zweitluftansaugung arbeitende Gas-Luft-Mischvorrichtung mit einem verstellbaren hohlen Ventilkörper und einer darin verstellbaren Ventilnadel zur getrennten Regelung der Gas- und der Luftzufuhr zum Mischraum bekannt. Abweichend davon werden beim Erfindungsgegenstand diese Regelmittel nicht bei einem Gas- und einem Luftkanal, sondern bei zwei Luftkanälen zur Änderung ihrer Durchtrittsquerschnitte verwendet. Ferner sind bereits Regelhähne für Vorrichtungen zum Mischen von Gas und Luft bekannt, bei denen verschieden weite Gasdurchlässe in eine zentrale Längsbohrung des Kükens münden, das daher auf größeren oder .kleineren Gasverbrauch einstellbar ist. Diese Regelhähne, bei denen die Luft durch den Gasstrahl am Brenner angesaugt wird, gestatten aber keine Luftregelung durch im Hahnküken angebrachte, von außen einstellbare Regelglieder.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform. Abb. i ist ein Achsschnitt und Abb. z ein zur Achse senkrechter Schnitt.
Durch die beiden seitlich im Hahnküken k um 6o° zueinander versetzt angeordneten Gasdüsen a, und a2, die in einen gemeinsamen, zu dem mit den Zweitluftlöchern e versehenen Mischrohr h führenden Kanal ausmünden, wird von vornherein der Gasverbrauch für die Groß- und die Kleineinstellung des Kükens festgelegt, indem die Düse a1 eine entsprechend große und die Düse a, eine entsprechend kleine Bohrung erhält. Das Küken k weist gegenüber den Düsen a1, a2 ferner zwei ebenfalls um 6o° gegeneinander versetzte Kanäle d1 und d2 zur Zuführung von Wind oder Druckluft auf. Der Kanal dl, durch den die Erstluft in zier Pfeilrichtung dl' tritt, mündet in eine zentrale Längsbohrung des Kükens k, deren Austrittsöffnung b durch einen hohlen, von außen schraubbaren Ventilkörper f verändert werden kann. Der Kanal d2, durch den die Erstluft in der Pfeilrichtung d2 strömt, führt nach dem Innern des hohlen Ventilkörpers f, dessen Austrittsöffnung c durch eine auch von außen schraubbare Ventilnadel g regelbar ist.
Je nach der Einstellung der Erstluft an der Stelle b für die Großgaseinstellung oder an der Stelle c für die Kleingaseinstellung wird sich auch die an den Löchern e des Mischrohres la angesaugte Zweitluft selbsttätig ändern. Die Einstellung der Regelmittel f und g für die Erstluft und damit für die Gasgemischzusammensetzung kann ohne Abnahme des Hahnes oder Entfernung des Kükens erfolgen.

Claims

PATrNTANSPRLTCFI: Vorrichtung zum Mischen von Gas und Luft für Gasfeuerungen mit einem vor dem Mischraum angeordneten und mit Durchlaßkanälen für Gas und Luft versehenen Regelhahn, bei welcher die Zweitluft durch das Gemisch von Gas und Erstluft unmittelbar in den Mischraum angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Küken (k) entsprechend zwei in ihm befindlichen Gasdurchlaßöffnungen (a1, a=) für Groß- und Kleineinstellung des Gasverbrauches zwei gegeneinander versetzte Durchlaßkanäle (dl, d=) für Wind oder Druckluft vorgesehen sind, von denen der eine (dl) unmittelbar in eine zentrale Längsbohrung des Kükens (k) mündet, deren Austrittsöffnung- (b) durch einen hohlen, von außen einstellbaren Ventilkörper (f) regelbar ist, während der andere Luftdurchlaßkanal (d#.) mit dem Innenraum dieses hohlen Ventilkörpers (f) in Verbindung steht, dessen Austrittsöffnung (c) durch eine von außen einstellbare Ventilnadel (g) regelbar ist.