DE489088C - Vorrichtung zur Bildung zweier in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Gasluftgemische - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung zweier in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Gasluftgemische

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DE489088C
DE489088C DESCH86477D DESC086477D DE489088C DE 489088 C DE489088 C DE 489088C DE SCH86477 D DESCH86477 D DE SCH86477D DE SC086477 D DESC086477 D DE SC086477D DE 489088 C DE489088 C DE 489088C
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Germany
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gas
nozzle
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nozzles
air mixtures
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Expired
Application number
DESCH86477D
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English (en)
Inventor
Edward G Buschow
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bildung zweier in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Gasluftgemische Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung von Gasluftgemischen mit Heizbrennern, insbesondere solchen für flammenlose Verbrennung, und kennzeichnet sich im wesentlichen durch zwei in ein gemeinsames Mischrohr mündende Gasdüsengruppen mit je einem unabhängig von dem anderen einstellbaren Ventil zur Regelung des Brenngaszuflusses.
  • Gemischbildungsvorrichtungen mit zwei verschiedenen Düsengruppen sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird durch die Anordnung mehrerer Düsengruppen bezweckt, den Brenner nach Belieben mit einem Gas oder mit einem flüssigen Brennstoff betreiben zu können. Zu diesem Zwecke wird in dem einen Falle die für den Gasbetrieb bestimmte, im anderen die für den Ölbetrieb bestimmte Düsengruppe oder auch beide gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt.
  • Demgegenüber kann man mit Hilfe der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung ohne Auswechselung des Düsenkörpers, lediglich durch Bedienen der zu den Düsengruppen gehörigen Ventile wechselnde Gasluftgemische herstellen, also beispielsweise eine oxydierende, reduzierende oder neutrale Atmosphäre in dem mit Hilfe der neuen Vorrichtung beheizten Ofen erzielen. Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, bei denen während des Betriebes eine Änderung des Gemischcharakters erzielt wird, beispielsweise eine verstellbare Scheibe, mit der die Luftzufuhr gedrosselt werden kann. Eine solche Scheibe bedingt aber bei jeder Änderung des Flammencharakters eine neue Einstellung.
  • In der Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, ist Abb. i ein Längsschnitt durch den Hauptteil der Vorrichtung.
  • Abb.2 stellt die Vorrichtung mehr oder weniger schematisch in verkleinertem MaBstabe dar, und zwar in Verbindung mit einem Wärmebehandlungsofen, von dem nur ein Teil angedeutet ist.
  • Abb. 3 zeigt eine Ansicht auf die Strahldüse. In der Zeichnung ist mit io ein vereinigtes Brennermischrohr bekannter Art bezeichnet, das zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung gewählt ist. Das Mischrohr und der Brenner können .aber baulich getrennte Stücke bilden, die in geeigneter Weise durch Rohrleitungen zu verbinden sind.
  • Der Brennerteil des Rohres io weist eine Einschnürung i2 auf, durch die das Gemisch von Brenngas und Luft in den Ofen i9 zum Zwecke der Verbrennung ausbläst. Vor dem freien Ende des Rohres ist ein Flansch 18 vorgesehen, der zur Befestigung des Brenners an der Ofenwand 17 dient. Mit 2o sind Rippen zur Ableitung der Wärme bezeichnet, die in unmittelbarer Nähe des Flansches 18 am Rohre vorgesehen sind. Das andere Ende des Rohres weist eine sich erweiternde Mündung 14 auf, wie sie bei Mischrohren, insbesondere bei den unter der Bezeichnung »Venturirohrea bekannten, allgemein üblich sind.
  • Vor der Mündung des Rohres ist ein Bügel 16 vorgesehen, der als Träger für eine Muffe 22 dient, die sich gleichachsig mit dem Rohre io durch den Bügel erstreckt. In das eine Ende der Muffe ist eine Gasdüse 24 eingeschraubt, die mit einer Reihe von um den Mittelpunkt herum verteilten Gasstrahlöffnungen 26 versehen ist. Die Düse ist in bezug auf die Mündung 14 des Mischrohres io so angeordnet, daß die gewünschte Luftmenge durch die aus den Öffnungen 26 tretenden Gasstrahlen in das Rohr mitgerissen wird.
  • Von dem anderen Ende der Muffe 22 geht ein rohrförmiges Verbindungsstück 28 aus, das zum Anschluß eines Gaszuleitungsrohres 3o dient. Das äußere Ende dieses Verbindungsstückes ist durch einen pfropfenartigen Körper 32 verschlossen, der mit einer Gewindebohrung 33 versehen ist. In diese Bohrung ist mit dem einen Ende ein Rohr 4o eingeschraubt, dessen anderes kegeliges Ende sich in einer entsprechend- gestalteten mittleren Öffnung der Düse 24 abstützt. Das betreffende Ende ist zweckmäßig mit einer besonderen Düse 42 ausgerüstet, die in die mittlere Öffnung der Düse 24 gasdicht eingepaßt ist. Von dem Pfropfen oder Paßstück 32 geht ein Stutzen 34 aus, mit dem ein Gaszuleitungsrohr 36 verbunden ist. An den Stutzen 34 ist, und zwar gleichachsig mit dem Paßstück 32, ein Pfropfen 38 lösbar angeschlossen. Nach Entfernung dieses Pfropfens kann ein Werkzeug oder eine Stange zum Reinigen in das Rohr 4o und dessen Düse eingeführt werden. Die Rohre 30 und 36 sind mit Abschlußventilen 46 bzw. 48 versehen. Auf die Muffe 22 ist innerhalb des Bügels 16 eine Drosselscheibe 44 aufgeschraubt, die dazu dient, den Eintritt von Luft in das Mischrohr zu verhindern, wenn der Brenner abgestellt oder angezündet werden soll, um dadurch das Rückschlagen der Flamme zu vermeiden.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, nach Wahl verschiedenartig zusammengesetzte Gasluftgemische und damit eine verschiedenartige Atmosphäre in dem beheizten Ofen durch einfache Handhabung der Ventile 46 und 48 zu erzielen. Dies ist besonders bei verschiedenen Glühprozessen .wichtig. Es kommt dabei häufig vor, daß der Glühprozeß beispielsweise zunächst bei oxydierender und anschließend bei reduzierender Atmosphäre oder umgekehrt durchgeführt werden muß. Zu diesem Zwecke braucht man bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung nur die Ventile 46 und 48 entsprechend einzustellen. Je nachdem dann die Leistung des einen oder die des anderen überwiegt, beherrscht die eine oder andere Gemischzusammensetzung die Ofenatmosphäre. Voraussetzung istnatürlich, daßdieeinzelnen Düsengruppen an sich verschiedenartige Gemische liefern, beispielsweise die mit der zentralen Düse 42 ein Gemisch mit Luftüberschuß, die mit den in Kreisform angeordneten Düsenlöchern 26 ein solches mit Gasüberschuß. Beim Einregeln des jeweils gewünschten Gemisches braucht man also in den einzelnen Düsengruppen keinerlei Veränderung vorzunehmen; insbesondere bleiben die Düsen selbst unverändert, so daß man durch völliges Abstellen der einen und Anstellen der anderen Düsengruppe immer wieder auf das durch die jeweils in Tätigkeit bleibende Düsengruppe gebildete genau festgelegte Grundgemisch zurückgreifen kann.
  • Die neue Vorrichtung bietet ferner die Möglichkeit, nach Wahl zwei verschiedene Brenngase unter Verwendung desselben Mischrohres zu benutzen, ohne daß es erforderlich wäre, den Ofenbetrieb wegen des Auswechselns der Düsen stillzulegen, wie es der Fall sein würde, wenn nur eine Düse vorgesehen wäre.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform mündet das Mischrohr io in einen einzelnen Brenner. Natürlich können aber mehrere Brenner von einem Mischrohr aus mit Gasgemisch versorgt werden. In diesem Falle würde zwischen den Brennern und dem gemeinsamen Mischrohre ein geeignetes Sammelrohr einzuschalten sein.
  • Es ist oben darauf hingewiesen worden, daß verschiedene Mengen desselben Gases durch die beiden Düsengruppen zugeführt werden können, um zwei Gemische zu erhalten, die unabhängig voneinander benutzt werden können. Natürlich kann aber noch ein weiteres Gemisch dadurch gebildet werden, daß man von beiden Düsengruppen gleichzeitig Gas ausströmen läßt. Die Vorrichtung bietet also die Möglichkeit der Erzeugung mehrerer verschiedener Gasgemische mit Hilfe eines einzigen Mischrohres, ohne daß es beim Übergang von der einen Gemischart zur anderen nötig wäre, die Düsengrößen zu verändern sowie den Heizbetrieb zu unterbrechen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bildung zweier in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Gasluftgemische, insbesondere für die Beheizung von Industrieöfen im Wege der flammenlosen Oberflächenverbrennung, gekennzeichnet durch zwei in ein gemeinsames Mischrohr mündende Gasdüsengruppen mit je einem unabhängig von dem anderen einstellbaren Ventil zur Regelung des Brenngaszuflusses. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenngasdüsen der beiden Gruppen verschiedene Durchgangsweiten besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Düsenkopf (2q.) eine mittlere Düse (q.2) und mehrere kreisförmig um die mittlere Düse angeordnete Düsen (26) vorgesehen sind, wobei die Speisung dieser beiden Düsengruppen durch ineinanderliegende Gaszuführungsleitungen (22, 40) erfolgt.
DESCH86477D 1928-02-09 1928-05-13 Vorrichtung zur Bildung zweier in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Gasluftgemische Expired DE489088C (de)

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