DE528978C - Duese fuer Gasbrenner - Google Patents

Description

• Düse für Gasbrenner Es ist bekannt daß bei Gas-, Koch- oder Heizapparaten das Gas beim Entweichen aus einer Injektordüse durch Zugwirkung eine gewisse Luftmenge mitnimmt, die sich mit dem Gas mischt, um dadurch das Verbrennungsgemisch für den Brenner liefern zu können. Die Regelung der Mischungsverhältnisse für den Brennstoff geschieht durch Regelung der angesaugten Luftmenge, und diese selbst geschieht im allgemeinen durch bewegliche Ringe oder Scheiben, welche über die Lufteintrittsöffnungen gelegt sind und durch deren Verschiebung mit der Hand die Lufteintrittsöffnüngen mehr oder weniger überdeckt oder geöffnet werden können. Bei den bisher bekannten Apparaten geht der Gasstrom aus der Injektordüse unmittelbar in die Brennerröhre, welche mit diesen Lufteintrittsöffnungen versehen ist.
• Es ist ferner bekannt, bei einer Mehrfachdüse, d. h. einer solchen, bei der das Gas aus einer Anzahl von Offnungen austritt, eine verstellbare mit einer Offnung versehene Kappe anzubringen, die die Düsenöffnungen umgreift und den Übertritt des Gases in den eigentlichen Mischraum je nach der Stellung, die man ihr gibt, regelt. Es soll bei dem im folgenden beschriebenen Brenner zwar auch eine solche verstellbare Kappe verwendet werden; da aber die Düse nur eine in Richtung des Düsenrohres verlaufende öffnung hat und die Bohrung der Kappe konaxial zur Düse verläuft, läßt sich die Kappe so zur Düse einstellen, daß sie, ohne den Gasaustritt aus der Düse merklich zu drosseln, die Saugwirkung des Gasstrahles erheblich verbessert. Die Erfindung erlaubt deshalb eine vollkommene Regelung des Mischungsverhältnisses, so daß ein gutes Verbrennungsgemisch entsteht, ohne daß die Gefahr des Rückschlagens der Flamme auftritt.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch einen Brenner mit Aufsatzstück, das völlig an der Breni@ermündung anliegt, Abb. a den gleichen Schnitt mit verschobenem Aufsatzstück. Die Gaszufuhrdüse a liegt genau in der Achse der Brennerkammer b. Über der Gaseinfuhrdüse a sitzt nun eine verschiebbare Büchse c, die durch Muttergewinde auf der Gasdüse in Achsenrichtung verschoben werden kann. Diese verschiebbare Büchse c kann durch einen rändelierten Vorsprung d von außen leicht eingestellt werden, so daß die Vorderwand e mehr oder weniger von der Auslaßdüse a absteht und zwischen den beiden Auslaßöffnungen ein mehr oder weniger großer Zwischenraum liegt, der auf die äußere Gestalt des austretenden Gasstromes f eine bestimmte Einwirkung hat.
• Bei ganz eingezogener Büchse im Sinne der Abb. i ist der übliche Gasstrom in seiner äußeren Form nicht geändert, und hierbei wird die größte Luftmenge angesaugt.
• Verstellt man aber die Büchse c im Sinne der Abb. z, so wird die Form des Gasstromes, wie man aus der Zeichnung erkennt, vollkommen geändert, und es entstehen Gaswirbel g, die sich entgegengesetzt der Luftzufuhrrichtung bewegen, wodurch die Mitnahmekraft des Gases verringert wird und weniger Luft zur Vermischung mit dem Gase gelangt. Ein anderer Vorteil dieser Einrichtung liegt in der einfachen Art und Weise, wie man die Erfindung für jeden einzelnen vorhandenen Brenner ausnutzen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Düse für Gasbrenner mit in Längsrichtung eines festen Düsenteils verschiebbarer Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen- und Kappenöffnung konaxial liegen und in ihrem Größenverhältnis zueinander so bemessen sind, daß beim Verschieben der Kappe (c) über den mit einer einzigen zylindrischen Auslaßbohrung für das Gas versehenen festen Düsenteil (a) die Gasaustrittsmenge praktisch unverändert bleibt und beim Bewegen gegen das Mischrohr (b) eine Vergrößerung der Gaskegelfläche an der Austrittsstelle entsteht, durch welche unabhängig von Brennerart, Druck und Heizwert des Gases eine rückschlagsichere, gute Verbrennung erzielt wird.