DE544867C

DE544867C - Gasduese fuer Bunsenbrenner

Info

Publication number: DE544867C
Application number: DENDAT544867D
Authority: DE
Original assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Current assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Publication date: 1932-02-24

Description

Gasdüse für Bunsenbrenner Es ist bereits bekannt, bei Bunsenbrennern als Gasdüse einen kegelförmig zugespitzten Düsenkörper zu verwenden, der den Gasstrahl in mehrere Teilströme zerlegt und von einer Übenvurfhülse so umgeben ist, daß die gegenseitige Lage von Düsenkörper und Überwurfhülse in Richtung der gemeinschaftlichen Achse eingestellt und dadurch die Stärke des austretenden Gasstrahls geregelt werden kann.
Die Erfindung betrifft einen Bunsenbrenner dieser Art, und sie bezweckt, durch eine besondere Ausgestaltung der Gasdüse und der sie umgebenden überwurfhülse für jede Stellung letzterer in dem austretenden Gasstrahl Strömrichtungs-, Geschwindigkeits-und Druckunterschiede hervorzurufen, welche bewirken, daß im Mischrohre des Brenners die ange. saugte Erstluft durchgewirbelt und in dieser Weise innig mit dem Gas vermischt wird, was ein flammenrückschlagsicheres Regulieren des austretenden Gasstrahls gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß zum Zerlegen des Gasstrahls in Teilströme die Gasdüse mit drei Schlitzen versehen ist und daß die Überwurfhülse die Form eines Hohlkegels mit anschließender zentraler Austrittsöffnung hat.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung bei einem Doppelbrenner.
Abb. i zeigt die konische Austrittsspitze der Düse von vorn gesehen.
Abb.2 zeigt die Gasdüse im Längsschnitt, und zwar mit aufgeschraubtem überwurfkonus.
Abb. 3 zeigt die Düsenspitze im Längsschnitt, jedoch ohne den überwurfkonus. Abb. 4 zeigt den Einbau der neuen Gasdüse in einen Bunsenbrenner für Kochzwecke. Wie aus Abb. i bis 3 ersichtlich, besteht die Gasdüse aus einem zylindrischen Rohrstück a, welches in einen kegelförmig zugespitzten Düsenkörper ausläuft. Gemäß der Erfindung ist das vordere Ende dieses Düsenkörpers mit mehreren Schlitzen versehen. Wie aus Abb. i bis 3 ersichtlich, sind drei solche Schlitze im Vorderende des Düsenkörpers angebracht, nämlich ein mittlerer schmaler Schlitz d und zwei breitere und tiefer eingefräste Schlitze s, e. Auf dem konisch zugespitzten Düsenkörper sitzt ein ihm angepaßter überwurfkonus g, der sich auf dem Rohrstück a von Hand vor- und rückschrauben läßt und mit einem kleinen Austrittsansatz h versehen ist. Infolge dieser Anordnung kann bei ganz aufgeschraubtem überwurfkonus Gas nur durch den schmalen Diametralschlitz d ausströmen. Bei zurückgeschraubtem überwurfkonus dagegen kann das Gas auch durch die anderen Schlitze e, e in dem durch die Pfeile (Abb.2) angedeuteten Sinne ausströmen, und zwar in Mengen, die der Größe des Maßes der Zurückschraubung des überwurfkonus g entsprechen. Wie aus Abb. 2 erkennbar, verlassen die zwischen der HohlkegeIfläche und der Außenfläche der Kegeldüse nach außen entweichenden, in der Austrittsdüse h sich vereinigenden Teilströme diese Runddüse h in Form eines Streukegels. Die infolge der Mehrfachschlitzung der Gasdüse in unregelmäßige Bewegung versetzten Elementarteilchen dieses Streukegels treffen schräg gegen die Innenwandung des Mischrohrs, reißen die angesaugte Erstluft in ihre unregelmäßige Bewegung mit und bewirken dadurch, daß Gas und Erstluft sich in jeder Stellung der überwurfhülse g innig vermischen, was ein flammenrückschlagsicheres Regulieren des austretenden Gasstrahles gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdüse für Bunsenbrenner, bei welcher der kegelförmig zugespitzte Gasdüsenkörper den Gasstrahl in mehrere Teilströme zerlegt und von einer überwurfhülse so umgeben ist, daß die gegenseitige Lage von Düsenkörper. und überwurfhülse in Richtung der gemeinschaftlichen Achse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zerlegen des Gasstrahles in Teilströme der Düsenkörper mit mehreren, z. B. mit drei Schlitzen (e, e, d) versehen ist und daß die überwurfhülse (g) die Form eines Hohlkegels mit anschließender zentraler Austrittsöffnung hat.
2. Gasdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfhülse (g) mit einem kleinen Austrittsansatz (lt) versehen ist, der die Durchwirbelung der Gasmasse verstärkt.