DE2154271A1

DE2154271A1 - Brenner

Info

Publication number: DE2154271A1
Application number: DE19712154271
Authority: DE
Inventors: Michael Robert Pearce Reginald James Howard David Ernest West Drayton Middlesex Thompson (Großbritannien)
Original assignee: Airoil Burner Co GB Ltd , West Drayton, Middlesex (Großbritannien)
Priority date: 1970-11-30
Filing date: 1971-10-30
Publication date: 1972-06-08
Also published as: ES200778U; GB1337121A; ES200778Y; FR2115853A5; US3773075A; IT941829B; NL7115246A; BE775954A

Description

G 47 956

Firma Airoil BurnBr Company (GB) Limited, Bentinck House, Bentinck Road, West Drayton , Middlesex,
(Großbritannien)

Brenner

Die Erfindung betrifft einen mit Brennstoff arbeitenden Brenner und insbesondere einen Gasbrenner.

Bs ist bei Brennern, die ein Venturi-Rohr und eine Brennstoff-Düse aufweisen, bekannt, den Brennstoff derart in das Venturi-Rohr einzuspritzen, daß Luft in das Venturi-Rohr eingesaugt wird. Das Venturi-Rohr kann dabei zahlreiche Formen besitzen und hat beispielsweise eine die Venturi-Düse bildende Verengung in Form eines langgestreckten Abschnittes mit konstanten minimalem Durchmesser. Andererseits ist es auch bekannt, daß sich das Venturi-Rohr bis zu
einem Punkt mit minimalem Durchmesser, der die
Venturi-Düse bildet, allmählich verengt.

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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei derartigen Brennern das Betriebsgeräusch zu verringern.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Brennstoff-Düse eine Vielzahl von Düsenöffnungen, durch welche der Brennstoff austritt, aufweist und daß der Abstand zwischen dem Brennstoffaustritt der Brennstoff-DUs^ und άεκ Mittelpunkt der stärksten Verengung der Vernuri■= Düse im Breich von 0,5 bis 1,5 des Durchmess or?- eier* Venturi-Düse liegt.

Die Erfindung beruht also in ihrer allgemeinsten Form auf der Erkenntnis, daß durch Verwendung einer Vielzahl von Düsenöffnungen, beispielsweise vier, \ sechs oder mehr , und durch Vorschieben der Brennstoff- I Düse aus der Lage, welche sie bei bekannten Brennern mit Venturi-Düse normalerweise einnimmt, in Richtung zur Venturi-Düse eine bedeutende Verringerung des Betriebsgeräusches derartiger Brenner erzielt werden kann.

Dabei wurde festgestellt, daß günstigste Ergebnisse ι erzielt werden, wenn der Abstand der Austrittsöffnungen } der Brennstoff-Düse bis zum Mittelpunkt der stärksten Verengung der Venturi-BÜse im Breich von 0,5 bis 0,1 des Durchmessers der Venturi-Düse bzw. Venturi-Verengung liegt.

Eine weitere Verringerung des Betriebsgeräusches kann erzielt werden, wenn man den der Brennstoff-Düse zugewandten Einlaßteil des Venturi-Rohres als Hohlkörper ausbildet, der mit einem Schalldämpf material

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ausgelegt oder gefüllt ist.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für Brenner dargestellt, bei denen die Erfindung angewendet werden kann, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen in bekannter Weise aufgebauten Brenner,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen bekannten Ausführungsform eines Brenners mit einem winkelförmigen Venturi-Rohr,

Fig. 3 eine vereinfachte und vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung, wobei besonders die relative Lage der Brennstoff-Düse zur Venturi-Düse zu erkennen ist, und

Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Venturi-Düse für einen erfindungsgemäßen Brenner.

Wie Fig. 1 zeigt, besitzt ein bekannter Brenner für Brennstoffe wie beispielsweise Gas eine Brennstoff-Düse 10, die in einem Gehäuse 11 untergebracht ist, an welche sich ein Venturi-Rohr 12 anschließt. Am dem Gehäuse 11 entgegengesetzten Ende des Venturi-Rohres 12 ist ein Flammenaustrittskopf 13 vorgesehen. In bekannter Weise ist das Venturi-Rohr 12 in der nicht dargestellten Wand eines Ofens befestigt, so daß 209824/0606

der Flammenaustrittskopf 13 eine horizontal in den Ofen führende Flamme abgibt. Brennstoff, insbesondere Gas, wird der Brennstoffdüse 10 zugeführt, wobei das Ausblasen des Brennstoffes aus einer einzigen Düsenöffnung Verbrennungsluft in das Gehäuse 11 einsaugt, so daß ein Brennstoff-Luftgemisch durch die Venturi-Düse 14 des Venturi-Rohres 12 hindurchtritt und anschließend verbrannt wird.

In Fig. 2 ist ein vollständiger Brenner mit einem winkelförmigen oder ellbogenartigen Venturi-Rohr anstatt des in Fig. 1 dargestellten gerade verlaufenden Venturi-Rohres dargestellt. Das Venturi-Rohr ist aber im übrigen ähnlich wie das aus Fig. 1 ausgebildet und besitzt all seinem äußeren Ende einen Flammenaustrittskopf 13. An das andere Ende ist ein Gehäuse 11 befestigt, in welchem sich eine Brennstoff-Düse 10 befindet. Auch arbeitet dieser Brenner ebenso wie der aus Fig. 1, wobei in Fig. 2 jedoch die Wand 20 eines Ofens, eine Vorrichtung 21 zum Einstellen der angesaugten primären Luft und eine Vorrichtung 22 zum Einstellen der Menge der angesaugten sekundären Luft zusätzlich dargestellt sind.

Brenneranordnungen dieser Art sind allgemein bekannt. Bei diesen bekannten Brennern liegt das vordere Ende 31 der Brennstoff-Düse 10 entweder in derselben Ebene wie die Vorderseite 92 eines an der Einlaßöffnung des Venturi-Rohres 12 befindlichen Flansches 91, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt, oder dieses vordere Ende 31 der Brennstoff-Düse 10

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liegt noch weiter außen, d.h. noch vor der Vorderseite 92 des Venturi-Rohres 12, wie Fig. 1 und 2 in vollen Linien zeigen. Auch besitzt bei bekannten Venturi-Breimern die Brennstoff-Düse 10 normalerweise eine einzige zentrale Austrittsöffnung oder Düsenöffnung.

Die vorliegende Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß durch Verändern der Lage der Brennstoff-Düse 10 gegenüber dem Venturi-Rohr 12 und durch Erhöhen der Anzahl der Austrittsöffnungen oder Düsenöffnungen der Brennstoff-Düse 10 der Brenner mit wesentlich geringerem Geräusch arbeitet.

Allgemein gesprochen wurde gefunden, daß durch Vorschieben der Brennstoff-Düse 10 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles A aus der bisher üblichen normalen Lage derselben und durch Verwendung einer Vielzahl von Austrittsöffnungen in der Brennstoff-Düse 10 anstelle nur einer Austrittsöffnung eine Verbesserung des Geräuschpegels des Brenners von etwa 10 bis 20 dBA erzielt werden kann.

Fig. 3 zeigt schematisch eine typische Anordnung eines erfindungsgemäßen Brenners. In diesem Falle besitzt die Brennstoffdüse 10 eine Vielzahl von Düsenöffnungen 30, und der Abstand 'x¹ zwischen dem Ende 31 der Brennstoff-Düse 10 und einem Bezugspunkt 50 im Venturi-Rohr 12, der vorzugsweise der Mittelpunkt der rohrförmigen stärksten Verengung der Venturi-Düse 14 ist, liegt im Bereich von 0,5 bis 1,5 des Durchmessers 'd' der Venturi-Düse. Der Durchmesser •d¹ ist der kleinste Innendurchmesser des Venturi-

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Rohres 12.

Die Brennstoff-Düse 10 besitzt eine Vielzahl von Düsenöffnungen 30, die vorzugsweise die Zahl 4
überschreitet. Die Gesamtfläche dieser Düsenaus-•fcittsöffnungen entspricht der Querschnittsfläche der bei bekannten Brennern vorhandenen einzigen Düsenaustrittsöffnung und ist so gewählt, daß sie der jeweils gewünschten Auströmmenge des Brennstoffes angepaßt ist.

Das Betriebsgeräusch des Brenners kann weiter dadurch verringert werden, daß man den Einlaßteil 40 des Venturi-Rohres 12 in der in Fig. 4 dargestellten Weise verändert. Der Einlaßteil 40 des Vei:-^!:-uri™
Rohres 12 ist ein Hohlkörper mit einer perforierten Innenwand 41 und mit einer Außenwand 42. Der Abstand zwischen diesen Wänden ist durch eine Lage 43 aus Glasfasermaterial oder ähnlichem Material mit schall-" absorbierenden Eigenschaften ausgefüllt, so daß das

Einlaßende des Venturi-Rohres 12 sandwichartig aus drei Schichten besteht.

Patentansprüche;

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Claims

Patentansprüche:

ι 1.) Brenner mit einem Venturi-Rohr und einer Brennstoffv s Düse, welche Brennstoff derart in das Venturi-Rohr einspritzt, daß dabei Luft in das Venturi-Rohr eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff-Düse (10) eine Vielzahl von Düsenöffnungen (30) für den Austritt von Brennstoff aufweist und daß der Abstand (x) zwischen dem den Brennstoff abgebenden Ende (31) der Brennstoff-Düse (10) und dem Mittelpunkt (50) der Venturi-Düse (14) im Bereich von 0,5 bis 1,5 des geringsten Durchmessers (d) der Venturi-Düse (14) liegt.
2.) Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff -Düse (10) wenigstens vier Düsenaustrittsöffnungen (30) enthält.
3.) Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Brennstoff-Düse (10) zugewandte Einlaßteil (40) des Venturi-Rohres (12) als Hohlkörper mit in seine Wandung (41,42) eingelegtem schallabsorbierendem Material (43) ausgebildet ist.
4.) Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (41) de» Einlaßteiles (40) des Venturi-Rohres (12) perforiert ist.

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