DE1897407U - Gasbrenner. - Google Patents
Gasbrenner.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/10—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head
Description
Beschreibung
zur Gebrauchsmusteranmeldung
der Eirma Geo Bray & Co. Ltd.. Leicester Place, Blackman Lane
Leeds 2 / England
betreffend:
"Gasbrenner"
"Gasbrenner"
Die Neuerung bezieht sich auf Gasbrenner mit Luftzufuhr und inbes. auf solche, die für Gase verschiedener Zusammensetzung
und Qualität verwendet werden können.
Lange Zeit wurde das Gas, das im Haushalt oder in der Industrie benutzt wurde, aus Kohle hergestellt. Heute finden
gedoch auch die verflüssigten Erdölgase Butan und Propan sowie
Naturgase einschließlich Metan in großen Mengen Anwendung.
Liese verschiedenen Gase haben verschiedene YerbrennungsCharakteristiken,
wodurch die Notwendigkeit entstand, für jeeies dieser speziellen Gase einen geeigneten Brenner zu entwickeln
und herzustellen.
So ist es z.B. erforderlich, daß kleine Flammendurchlässe
bei Kohlengasen verwendet werden müssen, um ein Durchschlagen oder Zurückschlagen der llamme zu verhindern, und daß
große !Flammendurchlässe bei Kohlenwasserstoffgasen verwendet werden müssen, um zu verhindern, daß die flamme abreißt. Wenn
der Brenner für alle Gase benutzbar sein soll, muß ein Kompromiß geschlossen werden, was bedeutet, daß eine drastische Verminderung
der Wärmeausnutzung in dem Jail hingenommen werden
- 2
muß, daß die Gase eine niedrigere Brenngeschwindigkeit als Kohlengase haben. Die Gasverteilung und damit die Verwendung
eines "bestimmten Brenners erstreckte sich jedoch bisher immer auf einen genau begrenzten Bereich, und ein Brennerhersteller
hat im voraus das Gas oder die Gase gekannt, für welche er die zu liefernden Brenner ausbilden mußte.
Der wachsende Anfall an Kohlenwasserstoffgasen, der
Mangel an guter gasbildender Kohle und die allgemeinen Wirtschaf tsfaktdren haben jedoch in ganz Europa zu einer Änderung
in bezug auf die Gasqualität geführt. Kohlengase sind mit Kohlenwasserstoffgasen
angereichert worden und die letzteren sind mit Luft verdünnt oder umgestaltet worden, damit sie einen rLedrigeren
Heizwert erhalten. Daher kann ein Gas mit einem Heizwert
von 5000 kg.cal./m (500 britische Wärmeeinheiten pro
Kubikfuß) ein normales Kohlengas oder ein angereichertes Kohlengas, eine Mischung aus Propan und luft oder ein umgebildetes
Naturgas sein usw., wobei jede dieser Gassorten andere Verbrennungseigenschaften aufweist. Die heutige Lage in bezug
auf die GasYjualität wird kurz im Hinblick auf Holland dargestellt,
wo die Normung auf drei sog. Wobbe-Zahlengruppen sowie
auf die Beziehung zwischen dem Heizwert und dem spezifischen Gewicht fußt. Die Gase innerhalb jeder Wobbe-Gruppe haben
denselben Heizwert, können jedoch weit verschiedene Verbrennungseigenschaften
aufweisen. Vorschriften besagen, daß ein Brenner für jedes Gas innerhalb jeder Wobbe-Gruppe unabhängig
von den Verbrennungseigenschaften zu verwenden sein muß, und
ohne daß der Brenner irgendwie umzuändern ist. Es muß also ein und derselbe Brenner zur Verwendung von Gasen von verschiedenen
Verbrennungseigenschaften in einer anderen Wobbe-Gruppe
benutzbar gemacht werden können, und zwar auf einfache Weise und nur durch Änderung der Düse zur Anpassung an die verschiedenen
Heizwerte.
Der Gasbrenner nach der Heuerung weist eine Vielzahl
von symmetrisch angeordneten Flammendurchlässen auf, von denen
jeder einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,75 "bis
1,5 mm (0,030 Ms 0,060 inch) aufweist, wobei die Durchlässe
in einem Streifen aus wärmebeständigem Metall derart gebildet sind, so daß jeder Flammendurchlaßdurchmesser das zwischen
0,8 Ms 2,0-fache der Dicke des Metallstreifens "beträgt, wobei
die Flammendurchlässe einen Abstand voneinander aufweisen, der das Zwei- Ms Vierfache des Durchmessers der Flammendurchlässe
beträgt.
Durch die Anordnung von kleinen Flammendurchlässen in
einem dünnen Metallstreifen wird eine schnelle Wärmeverteilung erreicht, was zu einem Brenner führt, der praktisch bei allen
Gasen flammensicher ist. Die Konzentration einer Anzahl von Flammendurchlässen von kleinem Durchmesser wirkt technisch
wie ein einziger großer Flammendurchlaßbereich, wodurch das Abreißen der Flamme vermieden wird. Weiterhin wird durch die
symmetrische Anordnung und den gleichbleibenden Abstand der
Flammendurchlässe voneinander der zusätzliche Vorteil erzielt,
daß die Flamme in. jedem einzelnen Flammendurchlaß die Flamme in jedem i%chbardurchlaß stabilisiert und als Flammenerhaltungseinrichtung
wirkt, welche weiterhin das Abreißen der Flamme verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind zwei bis zehn Reihen von Flammendurchlässen längs der Länge
des Metallstreifens angeordnet, so daß der Flammendurchgangsbereich
und daher die Wärmeerzeugung pro Flächeneinheit in weiten Grenzen verändert werden kann. Die Flammen in den beiden
äußeren Reihen von Flammendurchlässen sind nicht an allen
Seiten von ähnlichen Erhaltungsflammen umgeben, und gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung kann in Fällen, wo durch das
Flammenabreißen große Schwierigkeiten zu entstehen pflegen, zwischen jedem Paar Flammendurchlässen in den beiden äußeren
Reihen ein zusätzlicher Flammendruchlaß angeordnet sein, und zwar an der Stelle, die der Hälfte des normalen Abstandes entspricht,
und dabei einen kleineren Durchmesser entsprechend dem etwa 0,8 bis 1,2-fachen der Dicke des Metallflammenstreifens
aufweisen. Wie weiter gefunden wurde, können zwischen zwei und zehn parallele Reihen von Flammendurchlässen mit gleichem Abstand
zueinander verwendet werden, wobei jede Anzahl solcher Eeihen parallel zu den anderen Reihen in einem größeren Abstand
angeordnet wird, wodurch der Einzug von Sekundärluft ermöglicht wird und die beiden Gruppen von Flammendurchlässen
zur Ermöglichung von Zwischenzündungen durch eine Anzahl von Hilfsflammendurchlässen miteinander verbunden sind. So kann
z.B. ein Flammens tidf en zwei parallele Gruppen von vier Eeihen
von Flammendurchlässen, wie zuvor beschrieben, aufweisen mit einem Abstand zwischen den inneren Eeihen der beiden Gruppen
von zumindest dem Vierfachen des normalen Abstandes.
Bei gewissen Weiterbildungen der !feuerung können die Flammendurchlässe
zentral längs der Länge des Flammenstreifens angeordnet
oder sie können gemäß jeder jeweiligen Aufgabe, die der Brenner erfüllen soll, abgebogen sein. Weiterhin können die
Flammenstreifen flach, konvex oder von kegelstumpfförmiger Gestalt
sein, je nachdem, wie es die Umwelteinflüsse des Brenners erfordern, um einen Zugang von Sekundärluft zu ermöglichen.
Der Brennerkörper, der einen Flammenstreifen mit einer Anordnung
von Flammendurchlässen gemäß der !Teuerung aufweist,
kann aus Guß- oder Preßmaterial bestehen oder er kann aus Blech oder gespritztem Metall kanalförmig gestaltet sein. Der Querschnitt
jedes Brennerkörpers kann jede geeignete Gestalt aufweisen, z.B. quadratisch, rechteckig oder kreisförmig, vorausgesetzt,
daß er so ausgebildet ist, daß er gleichmäßig von dem Gasluftgemisch, welches zu den Flammendurchlässen strömt, gefüllt
wird. Der Querschnittsbereich des Brennerkörpers sollte eine solche Beziehung zu dem Flammendurchlaßbereich haben, daß
das Gasluftgemisch eine ausreichende potentielle Energie für sein Strömen durch die Flammendurchlässe hindurch aufweist.
Bei den Brennern gemäß der !Teuerung wird ein Gasluftgemisch
wie üblich in einer Düseneinheit und einer zylindrischen Mischröhre
oder einem Venturirohr erzeugt. Vorzugsweise ist die Misch-
röhre oder das Venturirohr mit dem Brennerkörper durch irgendein
geeignetes übliches Mittel verbunden und kann am Ende oder in Reihe mit dem Brennerkörper angeordnet sein, wodurch
ein langer Stabbrenner gebildet wird. Wahlweise kann das Misch- oder Venturirohr in dem Brennerkörper an einem
Ende, jedoch gut unterhalb des Flammenstriefens angeordnet sein - eine Bauweise, die zu einer kompakteren Einheit führt
und es ermöglicht, daß sich der flammenstreifen längs der
ganzen oberen Oberfläche des Brenners erstreckt. Lange Brennerstäbe, bei denen die Venturistrecke an einem Ende liegt,
erfordern normalerweise eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des G-asluftgemisches auf die Flammendurchlässe.
Dies kann durch Veränderung des Querschnittsbereiches der Ilammendurchlässe längs der länge des Brenners, durch Veränderung
des inneren Querschnittsbereiches des Brennerkörpers oder durch die Verwendung eines inneren Leitbleches erreicht
werden. Bei manchen Anwendungen der Neuerung kann vorteilhafterweise von Flammendurchlässen kleinsten Durchmessers Gebrauch
gemacht werden, da diese keine zusätzlichen Verteilungseinrichtungen für das G-asluftgemisch benötigen. In solchen
Fällen können ferner der Brennerkörper und die Flammendurchlässe
von gleichem und konstantem Flächenraum sein.
Weitere Brennerformen gemäß der Neuerung werden nachstehend beispielsweise im Hinblick auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen solchen Brenner von der Seite gesehen;
Fig. 2 eine Endansicht des Brenners gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Brenner gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt einer abgewandelten Form des Brenners von der Seite gesehen;
Fig. 5 eine Endansicht des Brenners gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt einer weiteren Abwandlung des
Brenners von der Seite gesehen;
Pig. 7 eine Endansicht des Brenners gemäß Pig. 6; fig. 8 eine Draufsicht auf den Brenner gemäß Mg. 6;
Big. 9, 10 u. 11 Ansichten von Teilen von Brennerflammenstreifen,
herausgeschnitten dargestellt, wobei jede Ansicht einen Brenner mit
einer anderen Anordnung der Flammendurchlässe darstellt;
Fig.12 zeigt im Schnitt einen Düsenkörper;
Fig. 13 eine Endansicht des Düsenkörpers nach Mg. 12;
Mg.14 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
eines Düsenkörpers;
Mg. 15 eine Bndansicht des Düsenkörpers nach Mg. 14;
Mg. 16 u. 17 Schnittansichten von Injektordüsen in vergrößertem Maßstab, welche in Zusammenhang
mit den vorstehend beschriebenen Düsenkörpern Anwendung finden können;
Mg. 18 u. 19 im Schnitt abgewandelte Ausbildungsformen
von Injektordüsen;
Mg.20 u. 21 Endansichten der Düsen gemäß Mg. 18
und 19}
Mg.22 im Ausschnitt eine perspektivische Ansicht einer Querzündeinrichtung, die dann Anwendung
findet, wenn mehrere Brenner gemäß der !Teuerung zu einer Einheit zusammengebaut sind;
Pig.23 eine Querzündeinrichtung, die an einem Brenner
gemäß der !Feuerung sitzt} wobei nur ein
Teil des letzteren gezeigt ist;
Mg.24 eine Endansicht der Einrichtung nach Mg. 23;
Pig. 25 eine Draufsicht, die Teile von drei Brennern
zeigt, die eine Einheit bilden und mit Querzündeinrichtungen ausgerüstet sind.
Der Stabbrenner 1 gemäß Pig. 1, 2 und 3 sitzt an einem
Befestigungsbügel 2, der nachstehend noch genauer besehrieben
wird, und weist eine Düse 3, ein Mischrohr 4 und einen Brennerkörper 5 auf. Eine Platte 6 dient zur Halterung für das Ende
des Brennerkörpers an der der Düse gegenüberliegenden Stelle.
Das Mischrohr 4 ist koaxial in bezug auf den Brennerkörper angeordnet
und ermöglicht den Luftzutritt durch die Durchlässe 7 hindurch.
Ein Streifen von hitzebeständigem Metall 8 ist längs
des oberen Teils des Brennerkörpers angeordnet und in Nuten 9 befestigt, die sich an jeder Seite des Brennerkörpers seiner
länge nach erstrecken. Die Nuten sind dadurch gebildet, daß das Metall, aus dem der Brennerkörper besteht, entsprechend gebogen
oder auf andere Weise geformt ist. Der Plammenstreifen
ist durchlöchert, so daß Ilammendurchlässe entstehen; abgewandelte
Anordnungen von Plammendurchlässen sind in den Pig. 9, 10
und 11 dargestellt und werden später beschrieben. Die wirksame oder mit anderen Worten die perforierte Länge des Plammenstreifens
beginnt im Bereich des Endes 10 des Mischrohres und erstreckt sich längs der verbleibenden Länge des Brennerkörpers
oder längs eines solchen Teils seiner Länge, der für den besonderen Verwendungszweck dieses Brenners erforderlich ist.
Der Bügel 2 besteht aus einem Metallband, das in die Gestalt eines umgekehrten "U" gebogen ist, und sitzt an der
Stelle 11 am Brenner. Die zum Brenner hingekehrte Seite des Bügels weist eine kreisförmige Öffnung auf, in die das Ende des
Mischrohres 4 hineinpaßt. Die gegenüberliegende Seite des Bügels weist eine Nut 12 auf, in welche der eine oder andere Düsenkörper
(wie z.B. in den Pig. 12 und 14 dargestellt) eingesetzt
werden kann. Der Injektorkörper paßt in den kreisförmigen Teil
13 der Nut 12 und stellt damit sicher, daß die Injektordüse 3 (von welcher Ausführungsbeispiele in den Pig. 16, 17, 18 und 19
dargestellt sind) genau mit dem Mischrohr 4 ausgefluchtet ist. Eine Mutter 14 dient zum Anziehen des Düsenkörpers an den Bügel
2, der den Brenner trägt, und wenn die Mutter gelöst wird, kann der Brenner von dem Düsenkörper weggenommen werden, der
normalerweise mit einer Versorgungsleitung fest verbunden ist. Die Injektordüse kann daher leicht durch eine andere ersetzt
werden, ohne daß die Gasverbindung unterbrochen wird.
Der in den ]?ig. H und 15 gezeigte Düsenkörper oder die
eine oder andere der in den Jig. 16 und 17 gezeigten Düsen
sind so ausgebildet, daß es nicht erforderlich ist, auch den Brenner zu entfernen, wenn die Düse ausgewechselt wird. Der
Düsenkörper wirkt mit einem Blind-"!"-Stück zusammen. Der Körper wird an einer Seite der "T"-Verbindung angeschlossen,
während dessen andere Seite mit Hilfe eines Schraubstöpsel&s
abgedichtet wird. Die Gasverbindung wird zu dem Stiel des "T" hergestellt. Die Injektordüse wird eingefügt oder entfernt,
indem man den Schraubstöpsel entfernt und die Düse mittels des Schraubenzieherschlitzes 15 in den Düsenkörper ein- oder
ausschraubt. Dieses Verfahren zum Auswechseln der Injektordüsen ist dann besonders bequem, wenn der Brenner innerhalb
einer abgedichteten Brennkammer gelegen ist, wie bei abgeglichenen !Feuerkanalerhitzern. In solchen Fällen ist die Wand
der Verbrennungskammer zwischen der Düse, die den Bügel 2 trägt, und der Mutter 14 des Düsenkörpers geteilt.
Die in den fig. 4 und 5 der Zeichnungen dargestellten Brenner sind im allgemeinen von ähnlichem Aufbau als diejenigen,
die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind, jedoch erstreckt sich der wirksame Teil des flammenstreifens längs der
vollen Länge des Brenners, d.h. zwischen den Stellen, §ie in der Zeichnung durch die Bezugsziffern 16 und 17 gekennzeichnet
sind, ferner sind in dem in fig. 4 und 5 dargestellten Brenner die Düseneinheit und das Mischrohr in einem größeren
Abstand unterhalb des flammenstreifens angeordnet als es bei dem Brenner gemäß den fig. 1, 2 und 3 der fall ist, wobei diese
Einrichtungen in einem ziemlich tiefen Kanal angeordnet sind, so daß das Brenngasgemisch zu allen flammendurchlassen^
und zwar bis in die Uähe der Stelle 16, strömen kann. Die
gleichmäßige Verteilung des Gasluftgemisches auf die Plammendurchlässe
erfordert die Verwendung von Leifblechen 18, 19»
welche in einer beispielhaften Ausführungsform in den Pig.
4 und 5 dargestellt sind, wobei jedes leitblech aus einem Metallstreifen von einer Breite besteht, die dem Inneren des
Brennerkanals entspricht.
Das gekrümmte leitblech 19 weist in der Mitte einen
Schlitz 20 auf (Pig. 5). Teile des G-asluftgemisch.es, die dem
Ende des Mischrohres entströmen, gehen durch den Schlitz 20 zu den Plammendurchlässen zur Linken des Leitblechs hindurch.
Der feste Teil 21 des gekrümmten Leitblechs richtet den Rest des Gasluftgemisches zurück zu den Plammendurchlässen oberhalb
des Mischrohres. Die Aufgabe des gekrümmten Leitblechs besteht im wesentlichen darin, eine gleichmäßige Verteilung
des G-8-sluftgemisches und dementsprechend auch der Plamme längs
der Länge des Brenners sicherzustellen.
Es ergibt sich aus den Pig. 4 und 5, daß der Bügel 2 in seiner Porm im Vergleich zu dem in den Pig. 1, 2 und 3 gezeigten
Bügel abgewandelt ist. Der Bügel 2 gemäß den Pig. 4 und 5 hat eine flache Oberfläche und ist zur Verwendung in einer abgeschlossenen
Brennkammer bestimmt, hat aber einen 11U"-förmigen
Teil, der - wie dargestellt - dem Bügel 2 der Pig. 1,2 und 3 entspricht. Die Platte 6 weist einen Anschlußbund 22 auf, und
die beschriebene Anordnung ermöglicht einen direkten Austausch des Brenners mit einem Rohr, in welches nicht belüftete Düsen
geschraubt werden, wodurch man bei einem Minimum an Abwandlungen der Einrichtung den hauptsächlich bisher bei Stadtgas benutzten
Brennertyp erhält. Der in den Pig. 6, 7 und 8 dargestellte Brenner hat wieder eine ganze Reihe von Merkmalen mit
den bereits beschriebenen Brennern gemeinsam, jedoch nehmen dort die Befestigungsmittel die Porm von geneigten Bügeln 23
und 24 ein, wobei der letztere mit dem Bügel 2 verbunden ist. Die Befestigungsbügel sitzen an jedem Ende des Brenners und er-
- 10 -
möglichen die Befestigung des Brenners unterhalb einer Brennkammer,
wie es bei den britischen Strahlungsfeuern oder Erhitzern
üblich ist. Solche leuer oder Erhitzer weisen entweder eine fortlaufende Brennkammer mit Stabstrahlern auf, die sich
quer zur Vorderseite erstrecken, oder drei oder vier Blookstrahler.
In letzterem Pail teilen die Wände der Strahler die
Brennkammer in drei oder vier kleinere, je nach der Anzahl der Strahler. Man benötigt dann einzelne Blöcke oder Flammen, und
Fig. 8 zeigt einen Flammenstreifen mit Flammendurchlässen, die
in Blöcken angeordnet sind (wie allgemein mit Ziffer 25 bezeichnet),
wobei jeder Block von zwei Reihen von Zwischenflammendurchlässen
unterbrochen ist.
Fig. 9, 10 und 11 zeigen mögliche Anordnungen von Flammendurchlässen,
die bei Brennern gemäß Fig. 1, 2 und 3 oder auch bei Brennern gemäß Fig. 4 und 5 verwendet werden können.
Die Hauptflammendurehlässe 27 in Fig. 9 haben jeder einen Durchmesser
von 1 mm (0,040") bei einer Metallstärke von 0,8 mm (0,032") und sind in parallelen Reihen mit Mittenabständen von
2,54 mm (0,100") angeordnet. In den äußeren Reihen der Hauptflammendurchlässe sind zusätzliche Durchlässe 28 vorgesehen,
deren Durchmesser beachtlich kleiner als der Durchmesser der einzelnen Hauptflammendurehlässe 27 ist.
Der in £ig. 10 dargestellte Flammenstreifen weist eine
große Anzahl paralleler Reihen von Flammendurchlässen 29 auf,
die ausreichend kleine Einzeldurchmesser haben und dabei in angemessener Dichte in bezug auf die Flächeneinheit angeordnet
sind, um sicherzustellen, daß weder ein Zurückschlagen
noch ein Abreißen der Flamme vorkommen kann.
Der in Fig. 11 dargestellte Flammenstreifen weist mehrere Reihen von Hauptflammendurchlässen 30 auf, die einen gewissen
Abstand von einer anderen Reihe von Hauptflammendurchlässen 31
einnehmen und zwischen sich Reihen von Flammendurchlässen 32
von kleinerem Durchmesser einschließen, die mit Reihen von Flammendurchlässen 33 vom selben Durchmesser wie diejenigen in
den Reihen 30 und 31 abwechseln.
- 11 -
Während die beschriebenen Brenner üblicherweise einzeln
im Haushalt Verwendung finden, können für Zentralheizungskessel
sowohl für den Haushalt als auch für die Industrie mehrere Brenner Anwendung finden. Die Brenner können auch getrennt in
wortschaftlichen oder industriellen Bereichen verwendet werden. Wenn mehr als ein Brenner Anwendung finden, erfordern die laufenden
Tagesregulierungen lediglich einen Hilfsbrenner (Stichflamme), der in Verbindung mit einem Relais Anwendung findet,
das bei ITi cht Vorhand en von Flammen anspricht. Es ist deshalb erforderlich,
daß alle Brenner sehr schnell zünden, und zwar möglichst gleichzeitig von einer Stichflamme aus.
Is ist nun sehr schwer, die gewünschte gleichzeitige
Zündung zu erreichem, weil die Brenner mit Abständen bis zu 150 mm (6 inch) verwendet werden können. Demgemäß zeigen die
Pig. 22 bis 25 eine Querzündeinrichtung, die allgemein mit 34
bezeichnet ist und aus einem Metallstreifen besteht, in dem eine Reihe von Flammendurchlässen 35 gebildet worden ist, bevor das
Metall gebogen wurde, γ/obei diese !lammendurchlässe 35 denselben,
bereits beschriebenen Bedingungen unterliegen. Fach dem Biegen befinden sich die Flammendurchlässe unmittelbar oberhalb
eines Schlitzes 36, dessen Durchmesser annähernd gleich der Dicke des Metalls ist und der während des Biegevorgangs gebildet
wurde.
Die Querzündeinrichtung 34 ist an dem Flammenstreifen 8,
wie Fig. 23 zeigt, angebracht, und zwar durch einen hohlen Anschlußbund
37, durch den Gasluftgemisch von der Innenseite des
Brennerkörpers hindurchströmt. Ein Flammenband wird durch die Querzündeinrichtung unmittelbar vorne und rechtwinklig zur
Hauptbrennerflamme gebildet, die aus den Hauptflammendurchlässen austritt. Dadurch, daß sich die Querzündeinrichtung quer
über den halben Kaum zwischen Brennern - wie aus Fig. 25 ersichtlich
- erstreckt, folgt eine schnelle Zündung aller Brenner der Zündung eines einzigen Brenners durch eine einzige Stichflamme.
In einigen Fällen kann die Stichflamme zwischen zwei der Querzündeinrichtungen angeordnet sein.
-12 -
Claims (9)
1. Gasbrenner, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
symmetrisch angeordneten !Flammendurchlässen, von denen jeder
einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,75 bis 1,5 mm
(0,030 "bis 0,060 inch) hat und sich derart in einem Streifen aus wärmebeständigem Metall "befindet, daß der Durchmesser
jedes Flammendurchlasses das 0,8 bis 2,0-fache der Dicke des
Metallstreifens beträgt, und die Ilammendurchlässe voneinander
Abstände aufweisen, die das Zwei- bis Vierfache des Durchmessers eines !lammendurchlasses betragen.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen, in dem die llammendurchlässe gebildet sind,
flach ist und die Wand eines langgestreckten Kastens bildet, und daß eine andere Wand dieses Kastens zur Befestigung einer
auswechselbaren Injektordüse ausgebildet ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen, in dem die llammendurchlasse gebildet sind,
konvex ist und eine Wand eines langgestreckten Kastens bildet, und daß eine andere Wand dieses Kastens zur Befestigung
einer auswechselbaren Injektordüse ausgebildet ist.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen, in dem die Ilammendurchlässe gebildet sind,
kegelstumpfförmig ausgebildet ist und eine Wand eines langgestreckten
Kastens bildet, und daß eine andere Wand von diesem Kasten zur Befestigung einer auswechselbaren Injektordüse
ausgebildet ist.
5. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen, in dem die Flammendurchlässe gebildet sind,
die Wand eines langgestreckten Kastens "bildet, in welcher ein Mischrohr untergebracht ist, und daß eine andere Wand dieses
Kastens zur Befestigung einer auswechselbaren Injektordüse
ausgebildet ist.
6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der langgestreckte Kasten von quadratischem, rechteckigen oder rundem Querschnitt ist.
7. Gasbrenner nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammendurchlässe
in einer Mehrzahl paralleler Bein en angeordnet sind.
8. Gasbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Paar Flammendurchleissen in den beiden
äußeren Reihen ein zusätzlicher Flammendurchlaß vom halben Abstand
der Flammendurchlässe in den inneren Seihen vorgesehen
ist, wobei die zusätzlichen llammendurchlässe einen kleineren
Durchmesser als die eigentlichen Flammendurchlässe aufweisen.
9. Anordnung von mehreren Gasbrennern nach den vorgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querzündeinrichtung
vorgesehen ist.
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