DE2652291A1 - Verfahren zum einfuehren und zuenden eines brenngasluftgemisches in eine brennkammer und brenner- und brennkammerausbildung zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum einfuehren und zuenden eines brenngasluftgemisches in eine brennkammer und brenner- und brennkammerausbildung zu seiner durchfuehrung

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DE2652291A1 DE19762652291 DE2652291A DE2652291A1 DE 2652291 A1 DE2652291 A1 DE 2652291A1 DE 19762652291 DE19762652291 DE 19762652291 DE 2652291 A DE2652291 A DE 2652291A DE 2652291 A1 DE2652291 A1 DE 2652291A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/62Mixing devices; Mixing tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren zum Einführen und Zünden eines
  • Brenngasluftgemisches in eine Brennkammer und Brenner- und Brennksminerausbildung zu seiner Durchführung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen und Zünden eines Brenngas-Luftgemisches in eine Brennkammer, insbesondere Brennkammer eines Strahlungsheizkessels, wobei Luft und Gas im Verlauf des Zufuhrksnsles turbulent gemischt und in die Brennkammer eingeblasen werden, und bezieht sich ferner auf die Brenner- und Brennkammerausbildung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Sogenannte Strahlungsheizkessel sind bspw. nach der DOS 2321 926 bekannt, wobei die Wärmetauschelemente als hohle, von der zu erwärmenden Flüssigkeit durchfioaseneMntel von zylindtischer oder prismatischer Gestalt in gleichachsiger Gruppierung ausgebildet sind und sich zwischen den aus gewickelten Rohren gebildeten Mänteln das Strahlungsmaterial in loser Schüttung befindet und wobei ferner am Unterteil der Mäntel ein gemeinsames Gehäuae zur Mischung und Verteilung des Brennstoff-Luftgemisches angeordnet ist, das gewissermaßen den Brenner des Heizkessels bildet. Solchen Heizkesseln liegt das Verbrennungsprinzip explosiver Gasgemische bspw.
  • nach den DT-PS 258 n65 und 266 133 zugrunde. Abgesehen von der nicht ohne Schwierigkeiten zu verwirklichenden Bauweise des nach der DOS 2 231 926 vorbekannten Strahlungsheizkessels dürfte einerseits die außerordentlichen Belastungen des Heizkesselmaterials und andererseits insbesondere die unzureichende Beherrschbarkeit des Brennvorganges trotz des Bekanntseins dieses Verbrennungsprinzips seit mehr als sechzig Jahren der Grund dafür sein, daß sich derartige Kessel bis heute noch nicht eingeführt haben, so sehr dies an sich wegen der erreichbaren kleinen BaugröBen und dem damit verbundenen geringen Gewicht solcher Heizkessel anzustreben gewesen wEre.
  • Für die Beherrschbarkeit des Brennvorganges in solchen Strahlungsheizkesseln ist aber die Art der Gasmischung und vor allen Dingen die Art der Zuführung des Gemisches zur Brennkammer und in Verbindung damit die Brenner- und Brennkammersusbildung, wie sich gezeigt hat, von ganz entscheidender Bedeutung und zwar hinsichtlich einer möglichst gleichmS8igen Luft-Gasmischung und pulsationafreie Verbrennung durch Vermeidung der Rückbrenngefshr im explosiven Gas-Luftgemisch, guter und vollkommener Durchzündung des Gasluftgemisches in der Brennkammer vor der Berührung mit dem Schüttgut und durch Begegnung der Gefahr eines Flammabrisses im Übergangsbereich vom Brennerkanal zur Brennkammer.
  • Diese strömungs- und verbrennungstechnisch komplexe Problematik, die sich schon allein im Beschickungsbereich vor der Strahlungsmaterialschüttung solcher Heizkessel ergibt und zu der noch eine möglichst geringe oder gar keine Schadstoffemission als anzustreben hinzukommt ist bisher offenbar weder - aus welchen Gründen auch immer - erkannt, noch ist ihr in zureichender Weise Rechnung getragen worden, was insbesondere die DOS 2 321 926 erkennen läßt, bei deren Gegenstand für die Zufuhr des als homogen vorausgesetzten Gasgemisches lediglich ein haubenartiges Gebilde vorgesehen ist, dem das Gas-Luftgemisch durch ein Gebläse zugeführt wird.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einführen und Zünden eines Brenngas-Luftgemisches in eine Brennkammer zu schaffen, mit dem die oben genannte Problematik befriedigend gelöst ist, d.h., es sollen schon im Brenner- und Brennkammerbereich die Voraussetzungen geschaffen werden, die für eine einwandfreie und optimale Wärmeumsetzung im eigentlichen strahlungs- und konvektionswirksamen Bereich des Strahlungsheizkessels erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöat, daß die GemischRomponenten zunächst grobballig gemischt und nach Durchmischung in eine isentrope, turbulente Strömung mit feinballiger Turbulenzstruktur umgewandelt und diese Strömung anschließend beschleunigt wird, wonach am Ende der Beschleunigungssj;trecke unter weiterer Beschleunigung beim übergang in eine Teilstrecke der Gasgemischstrom in Einzelstrahlen aufgeteilt und unmittelbar hinter der Aufteilungsstrecke beim Übergang in die Brennkammer stationär gezündet wird, wobei die Einzelstrahlen vorzugsweise auf voller Breite des Ausbrennbereiches flach in diesen eingeführt werden.
  • Zur DurchfUhrung dieses Werfahrens ist die Brenner- und Brennkammerausbildung derart beschaffen, daß sich mindestens von der Brenngas zufuhrstelle aus bis zum Einmündungsbereich in die Brennkammer verengenden, mit einer Luftzufuhröffnung versehenen Brennerkanal quer zur Luftanströmrichtung ein das Brenngas in Einzelströmen zuführendes Gaszumischelement angeordnet ist und daß im Mündungsbereich des Brennerkanales zur Brennkammer, den freien Durchströmquerschnitt für das Gas-Luftgemisch weiter reduzierend, parallele, den Gasstrom in einzelne Flachströme teilende Abstands- und Flammhalter angeordnet sind.
  • In vorteilhafter Weiterbildung wird dabei u.a das Gaszumischelement vorzugsweise luftanströmseitig mit Löchern und ober- und unterhalb mit Zwangsführungsleitschalen unter Ausbildung eines etwa ringförmigen, an- und abströmseitig offenen Luft-Gasmischkanales als einzige Strömungspassage versehen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei der also Luft und Gas getrennt in den Brenner eingeführt werden, führt zu einer turbulenzreichen Mischung im Bereich des Gaszumischelementes, wobei anschließend durch den sich verengenden Brennerkanal und die damit verbundene Strömungsbeschleunigung im Sinne einer Turbulenzunterdrückung und Beruhigung auf das Gas-Luftgemisch eingewirkt wird.
  • Durch die Anordnung der Abstands- und Flammhalter, die den Strdmungskanal weiter, vorzugsweise im Verhältnis von 1 : 2 unterteilen, erfolgt eine weitere Beschleunigung und die Aufteilung der Gasströmung in Flachstrahlen, wobei diese Elemente gleichzeitig zur Fltmmhalterung dienen, was noch näher erläutert wird.
  • Die hinter der Gaszumischstelle mit der erfindungsgemäßen Ausbildung erreichbare Turhulenzsenkung bewirkt, daß die Flammgeschwinb digkeit gedrückt wird und jetzt auch im eingeschlossenen Raum kleiner ist als die Strömungsgeschwindigkeit des Gas-Luftgemisches und dadurch die Flamme nicht mehr zurückechlagen kann. Mit der Turbulenzdämpfung ist also eine weitere Reduzierung der Flammgeschwindigkeit verbunden und das ganze Brennersystem wird damit in Einem Verhältnis von etwa 1 : lo regelbar. Die tatsächliche Regelhreite hängt stark vom freien Wasserstoffgehalt des Gemisches ab, d.h., mit zunehmendem Uasserstoffgehalt wird der Regelbereich bezogen auf die Rückschlaggefahr verkleinert.
  • Das erfindungagemäße Verfahren und die prinzipielle Ausbildung des Brenners- und der Brennkammer und vorteilhafte Weiterbiidungaformen, wie sie sich nach den Unteransprüchen ergeben, werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen schematisch Fig. 1 im Längsschnitt die Brenner- und Brennkammerausbildung; Fig. 2 im Schnitt'den MUndungabereich des Brenners in die Brennkammer; Fig. 3 vergrflßert im Schnitt einen Flammhalter; Fig. 4 im Schnitt eine bevorzugte Anordnung der Flammhalter im Mündungsbereich; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eine besondere Ausführungsform der Flammhalter; Fig. 6 im Schnitt eine weitere Ausführungs- und Anordnungsart der Flammhalter; Fig. 7 perspektivisch Brenner und Brennkammer in einer beworzugten Ausführungsform.
  • Gemäß Fig. - 1, 7 wird die Luft mittels eines nicht dargestellten Luftförderelementes in die Luftzufuhröffnung 4 eingespeist, während das Brenngas seitlich in das Gaszumischelement 6 eingedrückt wird, das - vorzugsweise als Rohr mit kreiaförmigem Querschnitt ausgebildet - snströmseitig über seine ganze, sich quer zur Strömungarichtung erstreckende Länge mit einer Vielzahl von kleinen Löchern 8 versehen ist, wobei der Gesamtlochquerschnitt kleiner ist als der Gesamtquerschnitt des Gaszumischelementes 6.
  • Das Geszumischelement 6 ist mit Zwangsführuntgsleitschalen 9, wie dargestellt, versehen, die mit dem Mischrohr 6 einen etwa ringförmigen, an- und abströmseitigen den offenen Luft-Gasmischkanal lo als einzige Strömungspassage bilden. Diese Zwangaführungsleitschalen 9 sitzen;entweder direkt an den oberen und unteren Wänden des Brennerkanales 5 oder an kleinen Zwischenstegen 9'. Hinter dem Luft-Gasmiachkanal lo tritt das Luft-Gasgemisch stark turbulent in den von da aus enger werdenden Brennerkanal 5 ein und zwar in Form von grobballigen Mirbeleinheiten.
  • Dieser turbulente Strömungszustend, der für eine schnelle Durchmischung wünschenswert ist, muß schnellstens wieder gedämpft werden, da sich sonst, angeregt durch die Turbulenz, die Flamme aus der Brennkammer 3 mit größtmöglicher Fortpflanzungsgeschwindigkeit in den Luft-Gasgemischraum bewegen könnte.
  • Diese Dämpfung wird in vorteilhafter Weiterbildung einerseits erreicht durch Anordnung eines bspw. in Form eines Lochbleches, Siebes od. dgl. Gitters 11 hinter der Gasmischstelle im Brennerkanal 5 wodurch die groben, turbulenten Strömungsballen in feinballige umgewandelt werden und andererseits dadurch, daß die Schwankungsbreite dieser isentropen Turbulenz durch eine starke anschließende Beschleunigung der Strömung reduziert wird. Dies erfolgt durch zunehmende Reduzierung der Querschnitte des Brennerkanales 5 und zwar im Verhältnis von etwa 1 : 2 zwischen Gaszumischstelle 1 und Mündungsbereich 2, der durch die Abstands- und Flammhalter 7 weiter ebenfalls etwa im Verhältnis 1 : 2 reduziert wird. Durch diese Elemente wird die Gesamtströmung in einzelne Flachstrahlen aufgeteilt.
  • Auf der gesamten Wegstrecke ist darauf zu achten, daß weder durch Kanten oder sonstige Störkörper Strömungsablösungen auftreten können. Umlenkungen z.B. sind deshalb mit besonders starker Beschleunigung gekoppelt.
  • Neben der Aufgabe, die Strömung zu beruhigen und auch noch in diesem Bereich zu beschleunigen, haben die Abstands- und Flammhalter die Funktion, ein diskontinuierliches Abreißen der Flamme vom Mündungsbereich zu unterbinden, bzw. eine Schwingungsregung des Gas-Luftgemisches auszuschalten und eine sichere Durchzündung des Gas-Luftgemisches zu gewährleisten.
  • Wie aus den Fig. erkennbar, sind im Mündungsbereich 2 mehrere Flammhalter 7 angeordnet, die die Strömungspassage weiter verengen und die Gesamtströmung in besser durchzündbare Flachstrahlen aufteilen.
  • Das Verhältnis der Länge der Spalten zwischen den Abstandshaltern 7 zu ihrer Höhe beträgt etwa das Zehn- bis Fünfzehnfache.
  • Setzt man nun voraus, daß die Gemischzündung bzw. die Zündung der aus dem Brennerkanal in die Brennkammer 3 eintretenden Flachstrahlen kontinuierlich jeweils aus der Strahlwurzel heraus erfolgt, dann ist selbst bei kleiner Flammgeschwindigkeit h , die nach (Re, h, t) eine Funktion der Reynoldszahl, der Spalthohe und der Zeit ist und großer Strömungsgeschwindigkeit wst des Strahles eine Durchzündung vor dem Auftreffen auf das Strahlungsgut gesichert. Alle Turbulenzballen müssen gezündet haben und können dann aufgrund eines Diffusionsvorganges auch im Strahlungsgut abbrennen.
  • Die Durchzündlänge würde z.B. bei einem Brennerkopf mit h = vier mm Spalthöhe zwischen den Abstandshaltern 7 und etwa 20 m/sec Strahlanfangsgeschwindigkeit bei Erdgas ( t # 0,9 m/sec ) etwa 4,4 cm und bei Stadtgas ( Ams 1, 1, 6 m/sec ) etwa 2,5 cm betragen.
  • Die Durchzündlänge verkürzt sich durch die Flammengeschwindigkeitsvergrößerung mit zunehmender Brennkammertemperatur.
  • Hinter den Abstandhaltern 7 ergeben sich Strömungsschatten, in die ständige Rückströmgase eintreten, dort zünden und wegen der dort extrem niedrigen örtlichen Geschwindigkeiten als atationäte Flamme auftreten, die demnach als Halteflamme bezeichnet werden kann. Vorzugsweise werden die Flamm und Abstandhalter 7 gemäB Fig. 3 als abströmseitig offene Hohlkörper ausgebildet und anströmseitig mit kleinen Löchern 13 versehen, deren GröRe kleiner als der Ldschabstand ist, durch die ebenfalls in geringem Umfang Gasgemisch eintritt, das die Hilfsflamme speist. Neben dieser Zündhilfe ist es ferner vorteilhaft, die einzelnen Flachstrahlen so zu staffeln (siehe Fig. 4), daß auch die Hauptflammen sich gegenseitig zünden.
  • Neben den Halteflammen kann auch jeweils der untere gezündete Flachstrahl den jeweils gestaffelten nächsten zünden. Die Staffelungstiefe sollte etwa der halben Durchzündlänge entsprechen.
  • Eine weiche Zündung erhält man außerdem dadurch, daß die abstrßmseitigen Ränder 14 der Abstand- oder Flammhalter 7 nicht gerade sondern sägezahnförmig ausgebildet werden (Fig. 5)..Der Zündungsverlauf erfolgt dann in etwa zick-zack-förmig.
  • Unter Zündung ist hierbei natürlich nicht die Anfangszündung bei Inbetriebsetzung des Heizkessels, die mit Elektroden 18 gemäß Fig. 4 erfolgt, zu verstehen, sondern die permanente und selbsttätige Durchzündung des Gas-Luftoemisches unmittelbar hinter den Abstands- und Flammhaltern 7.
  • Einer möglichen"Flatterneigung" der in der Brennkammer 3 gezündeten Flamme kann dadurch entgegengewirkt werden, daß man den obersten Flachstrahl an der geneigten oberen Brennkammerwand 15 anliegen läßt, d.h., der oberste Abstandshalter 7 wird in der vorerwähnten Distanz von der sich in den Mündungsbereich erstreckenden Brennkammerdecke 15 angeordnet, die in Rücksicht auf die hohe Wärmebelastung vorzugsweise als mit bspw. Wasser kühlbare Hohlwand 16 ausgebildet ist.
  • Die Verlaufsebenender Abstandshalter 7 sind vorzugsweise parallel zum Verlauf der ebenen, aber geneigten Brennkammerdecke 15 angeordnet.
  • Gemäß Fig. 7 wird die Ausbildung von Brennkammerkanal und Brennkammer 3 so getroffen, daß der Hauptteil des Brennerkanales 5 und die Brennkammer 3 übereinander angeordnet und diese durch einen Kanalkrümmer 5' miteinander verbunden sind, wobei die im Mündungsbereich 2 des Brennerkanales 5 in die Brennkammer 3 Abstands- und Flammhalter 7 mindestens mit ihren anströmseitigen Enden 16 entsprechend gebogen in den Kanalkrümmer 5' einragend angeordnet sein können.
  • Die Einströmquerschnitte F1 sind dabei vorzugsweise größer als die Ausstromquerschnitte F2 (Fig. 6) für die Flachstrahlen. Löcher 13' zur Zuführung von Hilfsgasströmen in die Flammhalter können in den Wandungen, wie angedeutet, angeordnet werden.
  • Die Anordnung gemäß Fig. 7 hat den Vorteil einer hohen Beschleunigung der Gasströmung im Krümmerhereich und außerdem kann der qanze Brenner mit der Brennkammer gewissermaßen als in sich geschlossenes Kopfstück auf den Strahlungsheizkeasel aufgesetzt werden, von dem in Fig. 7 nur der obere Teil mit der Strahlungsköeperschüttung 17 angedeutet ist. Die kühlbare Hohlwand 16 bildet dabei einerseits die Decke 15 der Brennkammer 3 und andererseits die Bodenfläche des Brennerkanales 5 und die innere Begrenzungswand des Kanalkrümmers 5'. Durch die Neigung der Hohlwand 16 ergibt sich zwangsläufig einerseits der keilförmige Querschnitt der Brennkammer 3 und andererseits die zunehmende Querschnittsreduzierung des Brennerkaneles 5. Wie in Fig. 7 angedeutet kann, um Strömungsablösungen zu vermiden, ein Leitblech 21 vorgesehen werden, wie überhaupt der ganze Krümmerbereich durch ein an den Kanal 5 anflanschbares, in diesem Sinne strömungsgfinstiges Krümmerstück ausgebildet werden kann, in dessen unterem Ausmündungsbereich die Flammhalter 7 angeordnet sind.
  • Gemaß Fig. 4 sind seitlich in der Brennkammer 3 im Bereich unmittelbar vor dem Flammhalter 7 Zündelektroden 18 und ein Flammüherwachungselement 19 bspw. in Form eines Ionisationsfühlers vorgesehen.
  • Ein seitliches Sichtfenster 20 ermöglicht die unmittelbare Beobachtung der Brennerflamme.
  • Leerseite

Claims (25)

  1. Patentansprüche: U Verfahren zum Einführen und Zünden eines Brenngas-Luftgemisches in eine Brennkammer, insbesondere Brennkammer eines Strahlungsheizkessels, wobei Luft und Gas im Verlauf des Zufuhrkanales turbulent gemischt und in die Brennkammer eingeblasen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,, daß die Gemischkomponenten zunächst grobballig gemischt und -nach Durchmischung in eine isentrope, turbulente Strömung mit feinballiger Turbulenzstruktur umgewandelt und diese Strömung anschließend beschleunigt wird, wonach am Ende der -Beschleunigungsstrecke unter weiterer Beschleunigung beim Uebergang in eine Teilstrecke der Gasgemischstrom in Einzelstarhlen aufgeteilt und unmittelbar hinter der Aufteilungsstrecke beim Übergang in die Srennkammer stationär gezündet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Einzelstrahlen auf voller Breite des Ausbrennbereiches in diesen eingeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I undXoder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gemischströmung im Bereich des Endes der Beschleunigungsstrecke vor der Aufteilung in Einzelstrahlen etwa um 1800 umgelenkt und dabei weiter beschleunigt wird.
  4. 4. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufteilung der Gemischt strömung in Teilstrahlen gestaffelt erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die aufgeteilten Einzelstrahlen mit gleichem Strömungsquerschnitt bis zum Eintritt in den -Ausbrennbereich weitergeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einzelstrahlen beim Eintritt in den Ausbrennbereioh gestaffelt freigestellt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zündung der Einzelstrahlen quer zur Strömungsrichtung zick-zack-förmig erfolot.
  8. 8. Brenner- und Brennkammerausbildung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß im sich mindestens von der Brenngaszufuhrstelle (1) aus bis zum Einmundungsbereich (2) in die Brennkammer (3) verengenden, mit einer Luftzufubhröffnung (4) versehenen Brennerkanal (5) quer zur Luftanströmrichtung ein das Gas in Einzelströmen zuführendes Gaszumischelement (6) angeordnet ist und dass im Mündungsbereich (2) des Brennerkanales (5) zur Brennkammer (3), den freien Durchströmquerschnitt für das Gas-Luftgemisch weiter reduzierend, parallele, den Gasstrom in einzelne Flachströme teilende Abstands- und Flammhalter (7) angeordnet sind.
  9. 9. Ausbildung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Gaszumischelement (6) als Rohr ausgebildet und luftanströmseitio mit Löchern (8) und ober- und unterhalb mit Zwangsführungseinleitschalen (9) unter Ausbildung eines etwa ringförmigen, an- und abstrbtnaeitig offenen Luft-Gasmischkanales (lo) als einzige Strömungspassage versehen ist.
  10. lo. Ausbildung nach Anspruch 8 und/oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß hinter dem Gaszumischelement (5), den gesamten Querschnitt des Brennerkanales (5) überspannend, ein Gitter (11) wie Lochblech mit gleichmäBig verteilten Löchern, Sieb od. dgl. angeordnet ist.
  11. 11. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß hinter der Luftzufuhröffnung (4) des Brennerkanales (5) Strömungsleithleche (12) angeordnet sind.
  12. 12. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Querschnitt des Brennerkanales (5) zwischen der Brenngaazufuhrfltelle (1) und dem Mündungsbereich (2) in die Brennkammer (3) etwa im VerhEltnis 1 : 2 reduziert ausgebildet ist
  13. 13. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Querschnitt des Mündungsbereiches (2) in die Brennkammer (3) durch die Abstands- und Flammhalter (7) etwa im Verhältnis von 1 : Z reduziert ausgebildet ist.
  14. 14. Ausbildung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abstands- und Flammhalter (7) als abströmseitig offene Hohlkörper ausgebildet sind.
  15. 15,.Ausbildung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die abströmseitig offenen Hohlkörper anströmseitig mit kleinen Löchern (13) versehen sind
  16. 16. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, d s d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abstands- und Flammhalter (7) in Bezug auf eine senkrevchte Ebene quer zur Gesströmung derart zueinander gestaffelt angeordnet sind, daß der oberste Abstands- und Flammhalter (7) am weitesten in Bezug auf die Brennkammer (3) vorgerückt angeordnet ist
  17. 17. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die abströmseitigfreien Runder (14) der Abstands- und Flammhalter sägezahnförmig ausgebildet sind.
  18. 18. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, d a d u r c h g e k e n n r e i c h n e t, daß der Hauptteil des Brennerkanales (5) und die Brennkammer (3) übereinander angeordnet und diese durch einen Kanalkrümmer (5') miteinander verbunden sind.
  19. 19. Ausbildung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kanalkrümmer (5') sich weiter verehgend ausgebildet ist.
  20. 20. Ausbildung nach Anspruch 18 und/oder 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trennwand zwischen dem Hauptteil des Brennerkanales (5) und der Brennkammer (3), die gleichzeitig die Brennkammerdecke (15) bildet, als kühlbare Hohlwand (16) ausgebildet ist.
  21. 21. Ausbildung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die kühlbare Hohlwand (16) in Strömungsrichtung im Sinne der Brennerkanalverengung und des keilförmigen Querschnittes der Brennkammer (3) geneigt angeordnet ist.
  22. 22. Ausbildung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die im Mündungsbereich (2) des Brennerkanales (5) in die Brennkammer (3) angeordneten Abstands- und Flammhalter (7) mindestens mit ihren anströmseitigen Enden (16) entsprechend gebogen in den Kanalkrümmer (5') einragend angeordnet sind.
  23. 23. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abstands- und Flammhalter ( 7) anströmseitig abgerundet ausgebildet sind.
  24. 24. Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 21 und/oder 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Uerlaufsebenen der Abstands- und Flammhalter (7) pßa parallel zum Uerlauf der ebenen aber geneigten Brennkammerdecke (15) angeordnet sind.
  25. 25. Ausbildung nach jedem der Ansprüche 18 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Krümmerbereich als auswechselbare Krümmereinheit an den Brennerkanal ( 5) angeschlossen und an seiner Ausmündung mit den Abstands- bzw.
    Flammhaltern ( 7 ) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2749927A1 (fr) * 1996-06-17 1997-12-19 C T D Technologie Bruleur a faible niveau d'emission de composes polluants
WO2004016987A1 (de) * 2002-07-23 2004-02-26 Rational Ag Porenbrenner sowie gargerät, enthaltend mindestens einen porenbrenner

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