AT208039B - Großflächiger Strahlbrenner - Google Patents

Großflächiger Strahlbrenner

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AT208039B AT195056A AT195056A AT208039B AT 208039 B AT208039 B AT 208039B AT 195056 A AT195056 A AT 195056A AT 195056 A AT195056 A AT 195056A AT 208039 B AT208039 B AT 208039B
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Schweiz Gasapp Fabrik Solothur
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Description


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  Grossflächiger Strahlbrenner 
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   Bei vielen bekannten Brennern ist nur eine gasdurchlässige Hülle vorgesehen, welche in gewissen
Fällen auch nicht zum Glühen kommt, so z. B. nach der deutschen Patentschrift Nr. 401834, der USA-Pa- tentschrift Nr.   l,   502, 807, der Schweizer Patentschrift Nr. 65076 und der brit. Patentschrift   Nr. 700, 559, bei   welch   letzterer übrigens nicht eine gasdurchlässige, dünne Hülle sonderneine dicke perforierte Platte vor-   gesehen ist. Diese Vorpublikationen konnten somit nicht die erfindungsgemässe Lehre vermitteln, min- destens zwei Hüllen derart anzuordnen und die Gemischzufuhr derart zu gestalten, dass eine   Rückzündung      hinter- die äusserste Hülle vermieden wird. Ferner   sind Brenner für katalytische Verbrennung   z. B.   gemäss österr.

   Patentschrift Nr. 154912, franz. Patentschrift Nr. 1. 108. 655 und deutscher Patentschrift Nr. 491859 bekannt, bei welchen die Verbrennung innerhalb einer gegebenenfalls aus mehreren Schichten bestehenden Brennerbegrenzung in engem Kontakt mit dem katalytisch wirkenden Material der äusseren Brennerbegrenzung stattfindet. Auch hier war daher die   erfindungsgemässe   Lehre nicht gegeben, durch Zusam- menwirkung einer bestimmten gegenseitigen Anordnung einzelner Hüllen der Brennerbegrenzung einerseits und besonders gute Gemischverteilung anderseits die   Rückzündung der Verbrennung   hinter die äusserste   Brennemülle   zu verhindern, weil die katalytische Verbrennung eine Rückzündung in die Brennerhülle gerade voraussetzt, damit die Verbrennung in engem Kontakt mit dem Katalysator stattfinden könne. 



   Es sind auch aus mehreren in einem Abstande von mindestens 11/2 mm gehaltenen   Glühstrümpfen   bestehende Brenner aus der deutschen Patentschrift Nr. 528397 bekannt. Durch die Vorschrift dieses recht beträchtlichen Mindestabstandes wurde auch nicht die erfindungsgemässe Lehre vorweggenommen, besondere Mittel vorzusehen, um die einzelnen Hüllen der Brennerbegrenzung möglichst auf der ganzen Brennerfläche in direktem Kontakt miteinander   zuhalten und   damit besondere Bedingungen zu erzielen. Aus der USA-Patentschrift Nr. 1, 259,029 ist auch ein Brenner bekannt, bei welchem das brennbare Gemisch durch eine Schicht losen körnigen Materials durchgeleitet wird und in oder unmittelbar ausserhalb derselben verbrennt. Ein ausserhalb dieser Schicht liegendes Drahtgeflecht dient lediglich dem Zusammenhalt derselben.

   Die besondere Lehre bezüglich der Zusammenwirkung einer bestimmten gegenseitigen Anordnung der Brennerhüllen und einer bestimmten Gemischverteilung sind jedoch dieser Vorpublikation nicht zu entnehmen. 



   Zum Einhalten des vorgeschriebenen Abstandes zwischen den Hüllen über die gesamte Brennerfläche können vorzugsweise Vorrichtungen zum Spannen der Hüllen vorgesehen sein und/oder die Fläche der gasdurchlässigen Hüllen kann in Zonen aufgeteilt sein, längs deren Grenzen die Hüllen einander angenähert sind. Vorzugsweise können die Hüllen längs der Zonengrenzen aufeinanderliegen, was grundsätzlich dadurch geschehen könnte, dass die Hüllen längs dieser Zonengrenzen miteinander verbunden sind oder was vorzugsweise dadurch erreicht wird, dass die Hüllen längs der Zonengrenzen z. B. mittels spannbarer Träger von innen her gestützt sind, wobei die Hüllen eine mehr oder weniger konvex gewölbte Form annehmen.

   Damit wird erreicht, dass infolge der verhältnismässig geringen Distanz von Zonengrenze zu Zonengrenze, längs welcher die Hüllen einander angenähert sind, die Hüllen über die ganze   Brennerfläche   in optimalem Abstand gehalten sind, so dass ein Rückschlagen der Flamme unter normalen   Betriebsbedin-   gungen nicht auftreten kann. Dieselben Bedingungen können auch dann erfüllt werden, wenn der Brenner sehr lang und schmal ausgebildet und die Hüllen in Querrichtung des Brenners stets unter Spannung gehalten werden. 



   Um eine gleichmässige Verteilung des brennbaren Gemisches über die gesamte Brennerfläche zu erhalten, kann erfindungsgemäss ein Mischrohr mit flachem Querschnitt vorgesehen sein, in welches das Gas mindestens annähernd in gleichmässiger Verteilung über die ganze Ausdehnung des Mischrohreinganges zugeführt wird. Die Gaszufuhr kann dabei vorzugsweise mittels einer Reihe von nebeneinanderliegenden Einzeldüsen oder gegebenenfalls durch einen Gasaustrittsschlitz mindestens annähernd gleicher Länge wie die Breitenausdehnung des Mischrohreinganges erfolgen. Innerhalb der äusseren Umgrenzung des Strahlbrenners ist hiebei mindestens eine Ausgleichskammer vorgesehen, die vom Mischrohr durch eine oder mehrere perforierte Wände getrennt ist.

   Es hat sich gezeigt, dass diese Trennwand von grosser Bedeutung für ein befriedigendes Arbeiten des Brenners ist und dass sie je nach eer verwendeten Gasqualität und nach dem vorhandenen Gasdruck verschieden gestaltet sein muss. Es können daher am Brenner Mittel vorgesehen sein, um die Gasdurchlasseigenschaften dieser perforierten Trennwand zu verändern, so dass ein vorhandener Brenner für den Betrieb mit verschiedenartigen Gasqualitäten und Gasdrücken eingestellt werden kann. 



   Die perforierte Trennwand hat ausserdem die ganz wesentliche Aufgabe, die Wärmestrahlung von der glühenden Brennerumhüllung nach dem Mischrohr möglichst weitgehend zu verhindern, zu welchem Zwecke sie aus einem gut reflektierenden Material, z. B. Aluminiumblech, hergestellt wird. Diese Massnahme ist insbesondere bei grossen Brennern ausserordentlich wichtig, weil infolge der Erwärmung des Gas- 

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 der Breitseite der Trennwand 8 keine Öffnungen aufweisen. 



   Über der Wand 8 besitzt der Brennkörper 1 eine seitliche, rechteckige Öffnung, an welche das Misch- rohr 12 des Brenners anschliesst. Dieses Mischrohr weist flachen, rechteckigen Querschnitt auf und ist beim
Ansaugeingang leicht trichterartig erweitert. Im Ansaugeingang des Mischrohres ist ein Gasrohr 13 ange- bracht, welches mit einer Reihe von nebeneinanderliegenden, über die Längsausdehnung des Mischrohr-   einganges gleichmässig erteilten   Gasaustrittsdüsen 14 und mit einer Gaszufuhröffnung 15 versehen ist.
Natürlich könnten auch mehr oder weniger Einzeldüsen 14 als im Ausführungsbeispiel angegeben, z. B. nur zwei Düsen, vorgesehen sein. Die Düsen 14 könnten durch einen Schlitz im Rohr 13 ersetzt sein, welcher mindestens angenähert die gleiche Länge hat wie die Breite des Mischrohreinganges. 



   Im Betriebe wird dem Brenner durch die Gaszufuhröffnung 15 Gas zugeleitet, welches durch die Gas- düsen 14 austritt und im Mischrohr 12, welches einen grossen Querschnitt aufweist und verhältnismässig lang ist, reichlich Primärluft ansaugt. Das Mischrohr ermöglicht dank seiner Länge bereits eine gute Durch- mischung des Gases mit der angesaugten Primärluft, wobei sich auch eine bereits weitgehende Angleichung der   Strömungsgeschwindigkeii   und des Strömungsdruckes über den ganzen Mischrohrquerschnitt bzw. den
Querschnitt der Mischrohrkammer 10 des Brennerkörpers 1 ergibt.

   Aus der Mischrohrkammer 10 tritt das
Gas-Luft-Gemisch in die Ausgleichskammer 9 des Brennerkörpers 1 ein, in welcher eine weitere Anglei- chung der Strömungsverhältnisse über die ganze   Brenneröffnung   stattfindet, so dass das Gas-Luft-Gemisch an allen Stellen praktisch gleichmässig durch die Drahtgeflechte 4 austritt und durch seine Verbrennung eine gleichmässige Erhitzung derselben bewirkt. 



   Butangas hat einen sehr hohen Heizwert und die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Verbrennung in einem Butangas-Luft-Gemisch ist relativ gering. Man hat also bei einem für Butangas bestimmten Bren- ner der dargestellten Art dafür zu sorgen, dass die Austrittsgeschwindigkeit des brennbaren Gemisches verhältnismässig gering ist. Dies wird dadurch erreicht, dass Drahtgeflechte 4 mit relativ grosser Maschen- weite verwendet werden, so dass das brennbare Gemisch vergleichsweise langsam durch die grossen Ma- schenöffnungen der weitmaschigen Drahtgeflechte 4 ausströmt. 



   Natürlich könnte der dargestellte Brenner auch in anderer Betriebslage betrieben werden, wobei   z. B.   das brennbare Gemisch nach oben austreten kann. 



   Wie bereits erwähnt, ist gemäss der Erfindung das Vorhandensein und die Gestaltung der Trennwand 8 in Zusammenwirkung mit der erwähnten Abstandhaltung der Drahtgeflechte 4 von grösster Bedeutung für das richtige Funktionieren des Brenners. Um in allen Fällen optimale Verhältnisse zu erzielen, müsste die
Gestaltung dieser Trennwand 8 in jedem Einzelfall an die Gasqualität und an den vorhandenen Gasdruck angepasst werden. Es ist ausgeschlossen, in der Fabrikation stets für alle möglichen Voraussetzungen einen Sondertyp des Strahlbrenners herzustellen und es ist daher vorzuziehen, die Brenner mit Mitteln zur Ver- änderung der Gasdurchlass-Eigenschaften der Trennwand 8 auszurüsten.

   Es kann hiezu bei einem Brenner nach Fig. l und 2, also mit einer Trennwand 8 mit maximalem totalem Durchlassquerschnitt beispielsweise ein Schieber vorgesehen sein, welcher vorzugsweise von der Mischrohrseite her mehr oder weniger tief über die Öffnungen 11 der Trennwand 8 eingeschoben werden kann, um den totalen Durchlassquerschnitt derselben zu verändern und bestimmten Verhältnissen anzupassen. Es könnten zum gleichen Zwecke auch zwei gleichartig gelochte, aufeinander verschiebbare Bleche 8 z. B. mit versetzten   Durchtrittsöffnungen   vorgesehen sein, wobei die Grösse   derGasdurchlassöffnungen   über die ganze Fläche der Trennwand gleichmässig und kontinuierlich von einem Maximum bis auf Null reguliert werden könnte. Es wäre auch möglich, die beiden vorgenannten Regulierarten zu kombinieren. 



   Die Trennwand 8 wird vorzugsweise aus einem gut reflektierenden Material, z. B. Aluminiumblech, hergestellt, so dass die von den glühenden Drahtgeflechte 4 zurückgestrahlte Wärme reflektiert und nach aussen geworfen wird. 



   Es ist von Bedeutung, dass die Austrittsrichtung des Gases aus den Gasdüsen 14 senkrecht oder mindestens annähernd senkrecht steht zur   AustrittsrichtungdesGas-Luft-Gemischesdurch dieDrahtgeflechte4,   wobei die Umlenkung des Gasstromes nicht durch Leitorgane geschieht. Es wird dadurch einerseits eine gute   Durchwirbelung   und Durchmischung des Gases mit der angesaugten Luft im Mischrohrteil 10 des Brennerkörpers 1 erzielt und anderseits kann die Ausströmgeschwindigkeit des Gas-Luft-Gemisches durch die äussere Brennerbegrenzung keinesfalls stellenweise durch die örtlich in das Mischrohr eintretenden Gasstrahlen beeinflusst werden. 



   An Stelle eines gelochten Bleches könnte als Trennwand 8 auch ein anderes gasdurchlässiges Mittel, z. B.   einDrahtgeflecht geeigneter Maschenweite od.   dgl., verwendet werde. Es könnte auch von Vorteil sein, durch das Anbringen von mehr als einer Trennwand 8 mit entsprechend grösserer totaler Durchlassöffnung mehr als eine Ausgleichskammer 9 zu schaffen. 

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   Der in Fig. 3 bis 5 dargestellte Brenner weist einen Brennerkörper 21 aus Blech auf, welcher mittels zweier Rahmen 22 und 23 z. B. in der Decke 24 eines zur Wärmebehandlung mittels Infrarotstrahlung geeigneten Ofens, z. B. eines Grillierofens, befestigt ist. Besonders der Rahmen 23 kann aus einem wärmeisolierenden, hitzebeständigen Material bestehen, um den Wärmeübergang vom Brenner auf die Decke 24 des Ofenraumes möglichst gering zu halten. In den Brennerkörper 21 ragt ein Mischrohr 25 mit rundem Querschnitt und einem z. B. aus Blech geformten Ejektor 26, in welches Mischrohr das Gas im Betriebe aus einer Düse 27 einströmt und sich in demselben mit der angesaugten Luft vermischt. In den Brennerkörper 21 ist eine gelochte Platte 28 fest eingesetzt. Zwischen einem umlaufenden Flansch 29 des Brennerkörpers 21 und einem mit demselben verschraubten Rahmen 30 sind z.

   B. zwei feine Drahtnetze 31 festgeklemmt. 



  Zwischen die die   gasdurchlässigen Hüllen   des Brenners darstellenden Drahtnetze 31 und die gelochte Platte 28 ist ein Rost mit senkrecht stehenden   Längsrippen   32 und Querrippen 33 eingesetzt. Dieser Rost kann entweder z. B. durch Verschweissung oder Verschraubung mit der Platte 28 verbunden sein, oder kann lose zwischen dieser Platte und den Drahtnetzen 31 gehalten sein. Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, sind die unteren auf das innere Drahtnetz 31 aufliegenden Kanten der Rippen 32 und 33 so gerundet, dass die Drahtnetze konvex nach aussen gewölbt sind und daher überall mit einem gewissen Drucke auf die unteren Rippenkanten aufliegen.

   Dadurch ist Gewähr dafür geboten, dass die Drahtnetze unter einer gewissen Spannung   stehen und andenAuflagestellen   auf eine minimale Distanz gegeneinander angenähert sind bzw. aufeinander aufliegen und demzufolge auch über die   ganzeBrennerfläche   in   geringem Abstand gehalten wet-   den, so dass Rückschläge der Verbrennung praktisch ausgeschlossen sind. Die Fläche der Drahtnetze 31 ist ausserdem durch die Rippen 32, 33 in Zonen aufgeteilt, längs deren Grenzen die Hüllen einander angenähert sind oder sich sogar berühren. 



   Das im Mischrohr entwickelte brennbare Gas-Luft-Gemisch verteilt sich über der gelochten Platte 28 im Brennerkörper 21 und strömt durch die gelochte Platte in die unter derselben durch die Rippen 32 und 33 gebildeten Kammern und dann durch die Drahtnetze 31. Das brennbare Gemisch verbrennt normalerweise unmittelbar nach Austritt aus dem äusseren Drahtnetz 31 und erhitzt dasselbe auf Rotglut. Die Distanz zwischen den beiden übereinanderliegenden Drahtnetzen 31 wird dank der Abstützung und Spannung derselben durch die Rippen 32 und 33 über die ganze Brennerfläche in einem solchen optimalenAbstand gehalten, dass ein RUckschlagen der Verbrennung nach zwischen den Netzen 31 liegenden Stellen ausgeschlossen ist.

   Sollte trotzdem infolge einer Betriebsstörung ein Rückschlagen der Verbrennung erfolgen, so kann die Querausbreitung der zwischen den Netzen 31 stattfindenden Verbrennung keinesfalls über die durch die   Auflagestellen der   Rippen 32 und 33 gegebenen Grenzen der genannten Zonen in andere Zonen übergreifen.

   Ein eventuelles Rückschlagen der Flamme zwischen die Netze 31, das vor allem auch durch örtlich auf die Brennerfläche wirkende Luftströmungen verursacht werden kann, bleibt also unter allen Umständen immer nur auf eine Zone beschränkt, was einerseits die Gefahr einer weiteren   Ritckziln-   dung in den innerhalb der Netze 31 liegenden Brennerraum und ins Mischrohr praktisch ausschaltet und an- 
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 mässige Verteilung des Gasflusses über die ganze Brennerfläche und trägt damit weiter zu einer gleichmässigen Temperaturverteilung auf der strahlenden Fläche und zur Rückschlagsicherheit des Brenners bei. 



   Es wird also auch hier durch das Zusammenwirken der Zonenaufteilung und Abstandhaltung der Drahtgeflechte einerseits und die gleichmässige Gemischverteilung anderseits eine tadellose Arbeitsweise und   Rlickzündsicherheit   erzielt. 



   Im dargestellten Ausführungsbeispiel ragen die Längsrippen 32 weniger hoch hinauf als die Querrippen 33, so dass je vier in Querrichtung nebeneinanderliegende Kammern unmittelbar unterhalb der gelochten Platte 28 miteinander in Verbindung stehen, wodurch eine gleichmässige Druckverteilung in diesen vier Kammern erzielt wird. Es besteht bei dieser Anordnung auch nicht das unbedingte Erfordernis, dass die durch die gelochte Platte 28 in jede Kammer einströmende Gemischmenge absolut gleich sei. 



   Der aus den Rippen 32 und 33 bestehende Rost kann-vorzugsweise emailliert oder mit einer sonstigen hitzebeständigen Schutzschicht überzogen sein, um eine Verzunderung oder Korrosion besonders der die Drahtnetze 31 schützenden Kanten der Rippen zu vermeiden und zugleich den Wärmeübergang von den Drahtnetzen auf die Rippen möglichst gering zu halten. 



   Natürlich könnte an Stelle des aus den Rippen 32 und 33 gebildeten Rostes eine andere geeignete Tragkonstruktion treten, die die Drahtnetze 31 längs zusammenhängender Linien stützen und damit auf der 
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   Gegebenenfalls könnten die Zonengrenzen auch in einer grundsätzlich anderen Weise, z. B. durch eine geeignete leichte Verschweissung, Vernietung oder hitzebeständige Verklebung der Drahtnetze längs geschlossener Linien bestimmt werden, wobei die Tragkonstruktion wegfallen könnte, und wobei die Netze auch in einer Ebene liegen könnten, wie an Hand der Fig. 1 erläutert. 



   Beim Strahlbrenner gemäss Fig. 3 bis 5 können die Drahtnetze 31 durch das Gewicht des lose zwischen denselben und der gelochten Platte 28 gehaltenen Rostes 32,33 gespannt sein, so dass sie über die ganze Brennerfläche eng aneinanderliegend gehalten werden. Es kann aber erwünscht sein, diese Spannung noch zu erhöhen, wozu spezielle Spannvorrichtungen vorgesehen werden können. 



    In den Fig. 6 und 7 ist ein Strahlbrennei mit einer Spannvorrichtungda. rgestellt. welcher grundsätzlich    ähnlich aufgebaut ist wie der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Brenner. Entsprechende Teile sind daher in den Fig. 6 und 7 gleich bezeichnet wie in den Fig. 3 bis 5 und werden hier nicht näher beschrieben. 



   Um eine unnachgiebige und zuverlässige Verankerung der Drahtnetze 31 zu erzielen, sind diese um den Flansch 29 des Brennerkörpers 21 herum auf die Oberseite des Flansches gezogen. Die gelochte Platte 28 ist mit einem umlaufenden Winkeleisenrahmen 35 verbunden. An Stelle der Rippen 32 und 33 sind je zwei Längsrippen mit je einem geraden Mittelteil 37 und je zwei abgewinkelten, in die Ecken der einen Längsseite des Rahmens 35 ragenden Endteilen 38 und zwei damit verbundene flache Querrippen 39 vorgesehen, welche die Drahtnetze 31 nur mittels Lappen 40 stützen und daher praktisch keine Kühlung derselben verursachen. In den Brennerkörper 21 eingepresste Nischen 41 sind an ihrem Grunde mit Gewinden versehen, in welche gegen den Rahmen 35 wirkende Spannschrauben 42 eingesetzt sind.

   Durch Festziehen dieser Spannschrauben 42 kann der Rahmen 35 mitsamt dem gelochten Blech 28 und den Stützrippen 37, 38, 39 nach unten gegen die Drahtnetze 31 gepresst werden, um diese Drahtnetze straff zu spannen. Wie die Fig. 6 und 7 deutlich zeigen, ist die gesamte   Brennerfläche   leicht konvex gewölbt, so dass die Drahtnetze unter dem auf sie einwirkenden Zug überall genügend dichtaufeinanderliegen, um in Zusammenwirkung mit der gleichmässigen Gemischzufuhr in der erwähnten Weise ein Rückschlagen der Verbrennung hinter die Drahtnetze 31 mit Sicherheit zu verhindern. 



   In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Strahlbrenners dargestellt, welche besonders geeignet ist für schmale, langgestreckte Brenner, die   z. B.   zur Raumheizung verwendet werden können. Der Brenner weist ein Rohr 45 auf, welches einseitig mit zwei Reihen von Gasdurchtrittsöffnungen 46 versehen ist. Aus einem nicht dargestellten Mischrohr, welches z. B. in der axialen Verlängerung des Rohres 45 liegen, koaxial in dasselbe hineinragen oder in Brennermitte quer in dasselbe einmünden kann, strömt das brennbare Gemisch ins Rohr 45. Zwei oder mehr Drahtnetze 47 sind fest in die Ränder von seitlichen Begrenzungsblechen48 eingerollt, welche Begrenzungsbleche mit einem zylindrischen Teil seitlich um das Rohr 45 gelegt sind.

   Die oberen Ränder der Bleche 48 sind in einem Federblech 49 gehalten, welches die oberen Ränder der Bleche 48 gegeneinander presst und daher den flachen, zwischen den unteren Rändern der Bleche 48 liegenden Teil der Drahtnetze 47 straff spannt, so dass diese Drahtnetze bei der schmalen aber beliebig langen Form des Brenners überall eng aneinander liegen und in Zusammenwirkung mit der als Verteilmittel für das brennbare Gemisch wirkenden, mit den Öffnungen 46 versehenen Wand des Rohres 45 jedes Rückschlagen der Flamme ins   Brennernnere   verhindern. 



   Im Betrieb des Brenners wird das aus dem Mischrohr ins Rohr 45 eintretende brennbare Gemisch in gleichmässiger Verteilung durch die Öffnungen 46 in den über den Drahtnetzen 47 liegenden Brennerraum austreten und hierauf durch die Drahtnetze ausströmen. Wie erwähnt ist es dabei möglich, derartige Bren- 
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 2 cm Breite hat zur vollen Befriedigung gearbeitet. 



   An Stelle der im Zusammenhang mit den dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes erläuterten könnten natürlich auch andere Mittel vorgesehen sein, um die Brennerhüllen in einem genügend kleinen Abstand zu halten. Es wäre   z. B. möglich,   die Einspannung der Drahtnetze od. dgl. Hüllen so zu gestalten, dass die Hüllen während des Betriebes des Brenners durch die Wärmeausdehnung der Einspannung straff aufeinandergespanntwürden. Bei Verwendung ziemlich   fester Hüllen könnte   mindestens die eine derselben so konvex vorgeformt werden, dass sie als Träger für mindestens eine äussere auf dieselbe aufgespannte Hülle dienen könnte.

   Es wäre auch möglich, die als Hüllen dienenden Drahtgeflechte über die ganze Brennerfläche durch leichte Widerstandsschweissung stellenweise zu verbinden, in welchem Falle besondere Spannvorrichtungen für die Hüllen des Brenners wegfallen könnten. 



   Der erfindungsgemässe Strahlbrenner ist geeignet als   Grillbrenner, Wärmestrahler   für Trockenöfen und gegebenenfalls zur Beheizung von Heizplatten z. B. von Kochherden. Der Strahlbrenner kann gegebenenfalls auch zur direkten Beheizung von Erhitzern und Kochgeschirren aller Art verwendet werden. Es kann dabei eine wesentliche Verbesserung-des Wirkungsgrades gegenüber der üblichen Erhitzung durch die Bren- 

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 nerflamme erwartet werden, weil der Wärmeübergang nicht nur durch den Kontakt der zu erhitzenden Fläche mit den Verbrennungsgasen, sondern zu einem grossen Teil durch Wärmestrahlung erfolgt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Grossflächiger Strahlbrenner, mit mindestens zwei, die äussere Begrenzung des Brenners bilden- den, gasdurchlässigen Hüllen, von welchen mindestens die äusserste, vorzugsweise aber alle, aus dünnem, biegsamem Material z. B. aus Drahtgeflecht, bestehen, und von welchen   HUllen   bei Verbrennung des durch die Hüllen durchgeleiteten Gas-Luftgemisches in unmittelbarer Nähe der äussersten Hülle mindestens die äusserste zum Glühen kommt, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise zwischen der äusse- ren Begrenzung (4, 31) des Brenners und   dem Brennermischrohr (10, 25, 45)   eine oder mehrere gelochte Plat- ten   (8, 28),   ein oder mehre Drahtsiebe od. dgl.

   verteilende Organe vorgesehen sind, die eine gleichmä - ssige Zufuhr des brennbaren Gemisches über die gesamte Brennerfläche bewirken, und dass die grösstenteils lose aufeinanderliegenden, gasdurchlässigen Hüllen (4,31) an bestimmten, über die ganze Gasaustritts- fläche des Brenners verteilten Stellen, z. B. punktweise oder längs bestimmter Linien, in gegenseitiger Berührung gehalten oder bei schmalem, langgestrecktem Brenner quer zur Längsausdehnung gespannt sind, derart, dass der Abstand der zwischen den Berührungsstellen lose aufeinanderliegenden gasdurchlässigen Hüllen (4,31) über die ganze Brennerfläche derart gering gehalten ist, dass durch Zusammenwirken der gleichmässigen Gemischverteilung und der Begrenzung des Abstandes zwischen den Hüllen eine   Rückzün-   dung hinter die äusserste gasdurchlässige Hülle verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Strahlbrenner nach Anspruch 1, wobei die Fläche der gasdurchlässigen Hüllen (4, 31) in Zonen aufgeteilt ist, längs deren Grenzen die Hüllen in gegenseitiger Berührung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (4,31) längs der Zonengrenzen von innen gestützt sind, derart, dass die Hüllen längs dieser Zonengrenzen gegeneinandergepresst sind, und dass innerhalb der Stützmittel für die Hüllen die verteilenden Organe angeordnet sind.
    3. Strahlbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Brennerfläche eine konvexe Form aufweist.
    4. Strahlbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (31) durch einen Rost von mindestens annähernd senkrecht zu den Hüllen (4, 31) stehenden Rippen (32,33, 37,39) gestützt sind, deren die Hüllen (31) stützenden Kanten derart konvex gebogen sind, dass mindestens ein Teil der Brennerfläche eine konvexe Form aufweist, wobei die Rippen (32, 33, 3",, 39) den Brennerkörper innerhalb der Hüllen (31) und ausserhalb der verteilenden Organe in Kammern aufteilen.
    5. Strahlbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Rippen (32,33, 37,39) bestehende Rost lose zwischen einer quer zur Durchflussrichtung des Gemisches im Brenner angeordneten, als verteilende Organ wirkenden, gelochten Platte (28) und den Hüllen (31) angeordnet ist.
    6. Strahlbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen nur zum Teil (33,37, 39) bis an die gelochte Platte reichen, so dass zwischen der gelochten Platte und den Hüllen Querverbindungen zwischen benachbarten durch die Rippen begrenzten Kammern entstehen.
    7. Strahlbrenner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost von Rippen (32,33, 37,39) mit einem hitzebeständigen Schutzüberzug versehen, z. B. emailliert ist.
    8. Strahlbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Rippen (32, 33,37, 39) bestehende Rost beweglich auf die gasdurchlässigen Hüllen (31) aufgelegt ist md mittels Spannschrauben (42) gegen die Hüllen (31) gepresst werden kann.
    9. Strahlbrenner insbesondere langgestreckter Strahlbrenner, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (47) an den Rändern zweier in Brennerlängsrichtung verlaufender beweglicher Gehäusebleche (48) verankert sind und dass die Gehäusebleche (48) derart unter ständiger Spannung stehen, dass die Hüllen (47) straff gespannt werden.
    10. Strahlbrenner nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mischrohr (10, 12) mit flachem Querschnitt, in welches das Gas mindestens annähernd in gleichmässiger Verteilung über die ganze Ausdehnung des Mischrohreinganges zugeführt wird, und durch eine oder mehrere zwischen dem Mischrohr (10,12) und der äusseren Begrenzung (4) des Brenners vorgesehene gasdurchlässige, als verteilende Organe wirkende Trennwand bzw. Trennwände (8), die mindestens eine Ausgleichskammer (9) im Brennerkörper (1) vom Mischrohr (10,12) abgrenzt bzw. abgrenzen, wobei die Hüllen (4) als Abschluss der Ausgleichskammer in einen flachen, rechteckigen Rahmen eingespannt sind.
    11. Strahlbrenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die totale Öffnung der Trennwand (8) veränderbar ist, um die Brennereigenschaften bestimmten Gasarten und/oder Gasdrücken anpassen zu <Desc/Clms Page number 8> können, wobei z. B. ein Schieber vorgesehen ist, mittels welchem das gelochte Blech mindestens teilweise abgedeckt werden kann, oder wobei die Trennwand ein zweites, gleichartig gelochtes Blech aufweist, welches auf dem genannten gelochten Blech verschiebbar angeordnet ist.
    12. Strahlbrenner nach Anspruch 10 oder 11, z. B. für Methan oder flüssige Gase, wie z. B. Butan, Propan, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blech (8) vorgesehen ist, welches nur in einem bestimmten Mittelgebiete gelocht ist.
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