DE1008678B

DE1008678B - Bunsenbrenner, insbesondere fuer Gas-Wassererhitzer, mit waagerechtem Brennerrohr

Info

Publication number: DE1008678B
Application number: DEV6632A
Authority: DE
Inventors: Hans Stellmach
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1953-12-11
Filing date: 1953-12-11
Publication date: 1957-05-23

Description

Bunsenbrenner, insbesondere für Gas-Wassererhitzer, mit waagerechtem Brennerrohr Die Erfindung bezieht sich auf einen Bunsenbrenner, insbesondere für mit Gasen mit hohem Heizwert, z. B. Flüssiggas, betriebene Gas-Wassererhitzer, Zur -Verbrennung solcher Gase ist bekanntlich eine Beimischung von Luft notwendig, die ein Vielfaches der Menge des zur Verbrennung gelangenden Gases beträgt. Die üblichen für solche Gase verwendeten Bunsenbrenner mit aufrecht stehenden Mischrohren haben eine große Bauhöhe, die sich nachteilig auswirkt.
Man hat daher Brenner mit Vormischung bereits mit waagerechten Mischrohren versehen. Hierbei gelangt das aus den Mischrohren strömende Gasluftgemisch in besondere, seitlich angeordnete Umlenkkammern und strömt erst von dort aus zu den mit einer Mehrzahl von Gasaustrittsöffnungen versehenen Brennerrobren.
Die Aufgabe, das Gas mit einer möglichst großen Erstluftmenge zu mischen und das Gemisch gleichmäßig an die Brenneröffnungen heranzuführen, wird bei diesen bekannten Brennern jedoch noch nicht in vollkommener Weise gelöst. Außerdem ist die Herstellung der Brenner der geschilderten Art zu aufwendig.
Der Brenner nach der Erfindung ist so aufgebaut, daß das -Verteilerrohr sich unterhalb des Brennerrohres über dessen ganze Länge erstreckt und mit dein Brennerrohr durch einen sich ebenfalls über die ganze Länge erstreckenden Leitspalt in Verbindung steht. dessen Breite geringer ist als der Durchmesser des B rennerrohres.
Dabei kann zweckmäßigerweise das Brennerrohr, das Verteilerrohr und der zwischen ihnen angeordnete Leitspalt von einem Profilrohr gebildet werden. Es ergibt sich auf diese Weise ?in äußerst einfacher, leicht zu fertigender Brenner mit ausgezeichneten Eigenschaften. Das aus dein oder den waagerechten Mischrohren irr das Verteilerrohr einströmende Gasiuftgemisch wird in dem verhältnismäßig großen Verteilerrohr durch Verwirljelung noch eindringlicher durchmischt und gelangt darin durch den drosselnden Leitspalt zu den Brenneröffnungen.
Ein Ausführungsbeispiel des nach der Erfindung ausgebildeten Bunsenbrenners ist in den Abb. 1 bis 6 dargestellt und im folgenden beschrieben.
Das Gas strömt aus einem Anschlußstutzen 1 zu zwei waagerecht angeordneten Düsen 2 und von diesen zusammen finit der angesaugten Erstluft in Mischrohre 3. Über Umlenkkappe.n 4 gelangt das Gas mit einem Höchstanteil ari Erstluft in ein ebenfalls als Mischkammer wirkendes Verteilerrohr 5 und strömt von hier aus senkrecht durch -2iilen Drosselleitspalt 5' zum eigentlichen Brennerrohr 6. In denn Brennerrohr 6 sind eine Anzahl Gasaustrittsöftnungen 7 seitlich in einer gegeneinander versetzten Anordnung (Abb.3 und Abb.4) angebracht, die das bereits mit Erstluft gemischte Gas so ausströmen lassen, daß Zweitluft in ausreichendem Maße zur Verbrennung herangezogen wird.
Dabei ist wesentlich, daß die Mischrohre 3 unmittelbar unter dem Verteilerrohr 5 liegen und daß dieses, 5, mit dem Brennerrohr 6 durch den Drosselspalt 5' so verbunden ist, daß beide Rohre 5, 6 praktischerweise aus einem entsprechend profilierten Rohr hergestellt werden können.
Zur Erzielung größerer Leistungen kann man mehrere solche Brenner nebeneinander anordnen und zu einem Brennerrost beliebiger Größe vereinigen. Dabei ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß die GasaustrittsÖffnungen zweier benachbarter Brennerrohre in der Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, so wie es in Abb. 3 und 4 schematisch dargestellt ist.
Um die von einem solchen Brennerrost gebildete Fläche möglichst gleichmäßig mit Flammen auszufüllen, ist es angebracht, wenn jedes Brennerrohr mit schräg nach außen gerichteten Gasaustrittsöffnungen versehen wird. Um dabei ein leichteres Überzünden zu erreichen, sind diese Gasaustrittsöffnungen paarweise durch einen Schlitz miteinander verbunden.

Claims

PATENTANSI'al'C1117 1. Bunsenbrenner, insbesondere für mit Flüssiggas betriebene Gas-Wassererhitzer, mit einem waagerechten, eine Mehrzahl von Gasaustrittsöffnungen enthaltenden Brennerrohr, das mit aus einem Verteilerrohr strömenden Gasluftgemisch gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (5) sich unterhalb des Brennerrohres (6) über dessen ganze Länge erstreckt und mit (lern Brennerrohr (6) durch einen sich ebenfalls über die ganze Länge erstreckenden Leitspalt (5') in Verbindung steht, dessen Breite geringer ist als der Durchmesser des Erennerrohres.
2. Bunsenbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerroftr (6), das Verteilerrohr (5) und der zwischen ihnen angeordnete Leitspalt (5') von einem Profilrohr gebildet sind.
3. Bunsenbrenner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch unterhalb des Verteilerrohres (5) angeordnete waagerechte Mischrohre (3) mit zugeordneten Gasdüsen (2) mit waagerechter Ansströmrichtung, deren Enden je mittels einer Umlenkkappe (4) mit dem zugeordneten Ende des Verteilerrohres (5) verbunden sind.
4. Bunsenbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3 nebeneinander angeordnet sind und einen Brennerrost bilden.
5. Bunsenbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen benachbarter Brennerrohre in der Längsrichtung gegeneinander versetzt sind.
6. Bunsenbrenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brennerrohr schräg nach außen gerichtete Gasaustrittsöffnungen aufweist, die paarweise durch einen Schlitz miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 586 223, 684 223; USA.-Patentschrift N r. 2 255 636.