DE586223C

DE586223C - Bunsen-Rohrbrenner

Info

Publication number: DE586223C
Application number: DEG79514D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN GUHL DR ING
Current assignee: HERMANN GUHL DR ING
Priority date: 1931-04-22
Filing date: 1931-04-22
Publication date: 1933-10-19

Description

Bunsen-Rohrbrenner Man hat schon vorgeschlagen, bei Bunsen-Rohrbrennern zur Beheizung von Backöfen, Grills, Wärmeplatten u. dgl. das Brennerrohr nach dem hinteren Ende zu an Höhe abnehmen zu lassen, um damit den Druckabfall nach dem hinteren Ende des Brenners auszugleichen und den Flammen gleichmäßige Höhe zu geben. Das ist aber mit den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen nur in unvollkommener Weise zu erreichen, da das Brennerrohr überall die gleiche Breite hat und die oben aufgesetzten., vielfach auch versetzt zueinander angeordneten Brennerköpfe an der Übergangsstelle Veranlassung zu Wirbelungen des Gases geben.
Um eine vollständige gleichmäßige Flammenbildung über die ganze Länge des Brennerrohres zu erzielen, wird nach der vorliegenden Erfindung der Querschnitt des Brennerrohres sowohl in der Höhenrichtung als in der Breitenrichtung nach dem Rohrende hin verringert. Das geschieht in der Weise, daß das Brennerrohr als schlankes Kegelrohr ausgeführt ist. Auf dieses Kegelrohr ist in der Längsrichtung eine Hohlrippe aufgesetzt, die nach dem Ende zu an Höhe gleichfalls abnimmt und auf deren Schmalseite oben die Brennöffnungen angebracht sind. Dadurch wird erreicht, daß an jeder Brennöffnung der Gasdruck der gleiche ist und somit alle Flammen in gleicher Weise brennen.
Der ganze Brenner kann aus einem Stück Blech gepreßt oder aber gezogen oder gegossen werden. Als Auflage dient dem Brenner an der einen Seite das Mischrohr oder die Düse, während am anderen Ende das Brennerrohr selbst zu einem Dorn ausgebildet ist, um den der Brenner gedreht werden kann, wenn. dies erwünscht ist. Der Brenner kann auch einseitig auf einem Mischrohr befestigt und mit demselben geschwenkt werden.
In den heiligenden Zeichnungen ist der Brenner und seine Anordnung in einem Backofen als Beispiel dargestellt sowie verschiedene Lagerungen desselben.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Außenansicht, Abb. g eine Draufsicht, Abb. q. verschiedene Arten der warzenartigen Austrittsöffnungen, Abb. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles der Abb. 2, Abb.6 einen Querschnitt nach A-B der Abb. 2, Abb. 7 einen Querschnitt nach C-D der Abb. 2, Abb. 8 zeigt einen mit derartigen Brennern versehenen Backofen..
Der Brenner a ist, wie aus den Abb. i bis 7 ersichtlich ist, aus strömungstechnischen Gründen wie die Säge eines Sägefisches schwert- oder messerartig ausgebildet und trägt an der schmalen Seite warzenartige, kugel-, kegelförmige oder ähnlich ausgebildete Düsen b, welche die Ausströmöffnungen c enthalten. Wie aus den Querschnitten A-B und C-D (Abb. 6 und 7) ersichtlich ist, verjüngt sich der Querschnitt des Brenners von der Eintrittsöffnung d ab allmählich bis zum Ende und wird auch nach den Austrittsöffnungen zu enger.
Der Brenner ist mit einer Einströmöffnung d versehen, mit welcher der Brenner auf dem -Mischrohr der Reguliervorrichtung ruht. Dieses Eintrittsende kann gleichzeitig als Träger für die Schwenk- und Mitnehmervorrichtung ausgebildet sein. Ferner kann der Brenner eine Auflage e besitzen, die in seiner Drehachse liegt und beispielsweise als Sporn ausgebildet sein kann.
Die in den Abb. r bis 7 gezeichnete Form des Brennerrohres kann auch eine andere als dargestellt sein, sie muß nur so ausgebildet sein, daß durch seine Form die Eintrittsgeschwindigkeit in gleichmäßigem Druck vor den. Austrittsdüsen umgesetzt wird, so daß über die ganze Länge des. Brenners für die einzelnen Düsen gleiche Austrittsgeschwindigkeit in senkrechter Richtung vorhanden ist. In einem Backofen werden derartige Brenner, beispielsweise wie in Abb. 8 dargestellt, angebracht und in bekannter Weise mit Hilfe einer Umstellvorrichtung f verstellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bünsen-Rohrbrenner mit nebeneinander angeordneten Brennöffnungen und von der Einströmseite des Gases bis zum Rohrende abnehmendem lichten Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnitt sowohl .in der Höhenrichtung als in der Breitenrichtung nach dem Rohrende hin dadurch abnimmt, daß das Brennerrohr als schlankes Kegelrohr ausgeführt ist, auf welchem in der Längsrichtung eine Hohlrippe sitzt, die nach dem Ende zu an Höhe abnimmt und die auf der Schmalseite die Brennöffnungen trägt.