DE668230C - Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von sich drehenden Wellen - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von sich drehenden Wellen

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DE668230C
DE668230C DEM132508D DEM0132508D DE668230C DE 668230 C DE668230 C DE 668230C DE M132508 D DEM132508 D DE M132508D DE M0132508 D DEM0132508 D DE M0132508D DE 668230 C DE668230 C DE 668230C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/08Surface hardening with flames

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Description

  • Vorrichtung, zur Oberflächenhärtung von sich drehenden Wellen Z Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, beliebig lange Wellen, Achsen o. dgl. auf eine einfache Weise mit Hilfe der Brenngassauerstoffflamme vollkommen gleichmäßig und ohne Bildung weicher Zonen an der Oberfläche zu härten.
  • Dies war bisher zunächst nicht möglich, weil man einen Brenner anwandte, dessen Kopflänge der Länge des zu härtenden Wellenstückes entsprach. Derartige Brenner konnten jedoch nur begrenzt gebaut werden, weil hier außerordentlich große Gasmengen erforderlich waren, um schon Wellenstücke von verhältnismäßig kurzer Länge zu härten, besonders wenn es sich um größere Wellendurchmesser handelte. Bei der Anwendung dieser Art der Härtung wird die Welle verhältnismäßig schnell, und zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 bis 12 m je Minute an dem Brenner vorbeigedreht. Nach entsprechender Erhitzung der Welle wird der Brenner rasch zurückgezogen und sodann die erhitzte Stelle mit Hilfe einer die Welle möglichst weitgehend umschließenden Brause abgeschreckt. Die Länge der Brause muß hierbei mindestens der Länge des zu härtenden Wellenstückes entsprechen.
  • Man härtete längere Wellen bisher dadurch, daß man einen gewöhnlichen Schlitz- bzw. Vielflammenbrenner ähnlich wie den Schneidstahl in den Support einer Drehbank einspannte und langsam an der sich drehenden '\Velle entlang bewegte. Unmittelbar unter diesem Brenner ordnete man eine Brause an, welche die vom Brenner erhitzte Wellenzone fortlaufend abschreckte. Die Drehbewegung der Welle wurde hierbei so gering gehalten, daß die Flamme des Brenners in der Lage war, den vor der Brause liegenden Wellenzapfen linienartig auf die erforderliche Abschrecktemperatur zu bringen. Auf diese Weise kam eine sog. Spiralhärtung der Welle zustande, die jedoch den großen Nachteil hatte, daß über die ganze Länge der Welle hin eine weiche Zone in Form einer Spirale vorhanden war, deren Steigung einmal von der Drehgeschwindigkeit der Welle und außerdem von der Vorschubgeschwindigkeit des Brenners abhing.
  • Es ist zwar schon gelungen, längere Wellenstücke ohne Bildung weicher Zonen dadurch zu härten, daß man einen sog. Ringbrenner verwendete, der mittelpunktsgleich zur Welle angeordnet war und je nach dem Wellendurchmesser mit einer Geschwindigkeit von ioo bis 300 mm/i#,fin. in Längsrichtung der Welle be-,vegt wurde. Unmittelbar hinter dem Brenner, und zwar mit demselben fest verbunden, war eine die Welle umfassende Ringbrause angeordnet, die das Abschrecken der erhitzten Stellen besorgte. Während des Erhitzungs-und Abschreckvorganges wurde bei dieser Härtungsart die Welle mit 6o bis i5o Umdrehungen je Minute gedreht. Die Verwendung solcher Ringbrenner kommt aber nur dann hi Frage, wenn jeweils größere Mengen von Wellen mit gleichem Durchmesser gehärtet -",erden sollen, da in diesem Falle für jede Wellenstärke ein besonderer Ringbrenner erforderlich ist. .Man hat zwar bereits vorgeschlagen, derartige Ringbrenner mit Düsen verschiedener Länge auszurüsten, um verschiedene Wellendurchmesser härten zu können, doch ist die Bauart solcher Ringbrenner in der Regel viel zu verwickelt, um ün Werkstattbetrieb mit Vorteil verwendbar zu sein. Außerdem läßt bei solchen Brennern die sich hierbei bildende lange Vorflamme keine gleichmäßige, sondern Ar eine beschleunigte Fortbe#vegung desselben zu, deren Erzielung große Erfahrung erfordert.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun eine Vorrichtung vorgeschlagen, die es ermöglicht, auf einfachere Weise Wellen, Achsen u. dgl. von beliebiger Länge ohne die Bildung irgendwelcher weicher Zonen zu härten. Dabei können Brenner mit verhältnismäßig sehr geringem Gasverbrauch Verwendung finden. Die Anfertigung derartiger Brenner verursacht keinerlei Schwierigkeiten. Weiterhin können im Gegensatz zu den bekannten Ringbrennern mit ein und demselben Brenner Wellen von verschiedenartigem Durchmesser gehärtet werden. Bei der neuen Vorrichtung, welche es gestattet, abgesetzte Wellen sowie Wellen mit verschiedenen wechselnden Durchmessern oder sogar Wellen mit konischen Zapfenenden zu härten, ohne daß eine Brennerauswechselung erforderlich ist, kommt auch die Anwendung längerer Brausen. in Fortfall. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in bekannter Weise in Längsrichtung an der Welle vorbeibewegt. Gleichzeitig wird die Welle mit bestimmter Umfangsgeschwindigkeit, die zwischen io und 25 m/Min. liegt, gedreht. Dadurch wird die Welle rundherum auf eine gleichmäßige Temperatur gebracht. Hinter dem Brenrier folgt nun in einem bestirnmten regelbaren Abstand eine Abschreckvorrichtung, die vorzugsweise aus einer einfachen Wasserbrause, nicht aber aus einer Ringbrause besteht. Durch diese Hintereirianderanordnung von Brenner und Brause wird im Gegensatz zu der vorerwähnten Spiralhärtung, wo Brenner und Brause untereinander angeordnet sind, die Bildung weicher Zonen mit Sicherheit vermieden. Die,Erfindung wird im übrigen durch die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht; Abb. 2 zeigt den Querschnitt; Abb. 3 zeigt die Draufsicht der Anordnung von Brenner und Brause.
  • Hierbei bedeuten a die Welle, b den Brenner und c die Brause.
  • Auf Abb. 3 zeigt ein Pfeil die Bewegungsrichtung der Einrichtung an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, bestehend aus einem Brenner und einer Abschreckeinrichtung, welche zwecks Oberflächenhärtens an sich drehenden Wellen entlang geführt wird, dadurch gek ennzeichnet, daß die Abschreckeinrichtung, z. B. eine Brause, in einem bestimmten einstellbaren Abstand in der Längsrichtung der Welle hinter einem einfachen Brenner mit geradliniger Kopffonn angeordnet ist.
DEM132508D 1935-11-02 1935-11-02 Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von sich drehenden Wellen Expired DE668230C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896499C (de) * 1942-11-08 1953-11-12 Peddinghaus Paul Ferd Fa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen an der Oberflaeche gehaerteter Bolzen
DE927095C (de) * 1952-03-27 1955-04-28 Friedrich Klopp Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung, insbesondere von Spindeln oder Wellen
DE1246002B (de) * 1959-03-09 1967-08-03 Krupp Ag Huettenwerke Verfahren zur Erhoehung der Biegefaehigkeit und der Festigkeit von Betonstaehlen

Cited By (3)

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DE927095C (de) * 1952-03-27 1955-04-28 Friedrich Klopp Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung, insbesondere von Spindeln oder Wellen
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