DE2056736C3 - Erdgasringbrenner - Google Patents
ErdgasringbrennerInfo
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- DE2056736C3 DE2056736C3 DE2056736A DE2056736A DE2056736C3 DE 2056736 C3 DE2056736 C3 DE 2056736C3 DE 2056736 A DE2056736 A DE 2056736A DE 2056736 A DE2056736 A DE 2056736A DE 2056736 C3 DE2056736 C3 DE 2056736C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/32—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid using a mixture of gaseous fuel and pure oxygen or oxygen-enriched air
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/76—Protecting flame and burner parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Erdgasringbrenner, insbesondere zur Glasbearbeitung, mit einer
Stabilisierung durch eine mit Sauerstoff gespeiste Halteflamme, mit einem Brennergehäuse mit zwei
Gasanschlußrohren, bei dem der Brennermund mit drei etwa in gleichem Abstand voneinander liegenden
Kränzen von Durchlaßöffnungen versehen ist.
Die Problematik, Erdgasbrenner für die Glasverarbeitung einzusetzen, ist z. B. in »GIT-Fachzeitschrift
für das Laboratorium«, 1969, Heft 9, S. 933 bis 940, behandelt. Dort ist gezeigt, daß vor allen Dingen wegen
der größeren Heizwerte, Dichte und Wobbezahl die für Kokereigas tauglichen Brenner nicht so ohne weiteres
auch für Erdgas verwendet werden können, da die Zündgeschwindigkeit des Erdgases wesentlich
niedriger liegt und das Erdgas in einem Brenner auch nicht so ohne weiteres von einer kleineren Flamme
zu einer größeren gebracht werden kann.
Es sind zwar Erdgasbrenner aus der niederländischen Patentanmeldung 6 514 104 und aus dem
niederländischen Patent 20 907 bekannt, die entweder noch mechanisch bewegte Teile verwenden, die
bei fabrikmäßig eingesetzten Brennern immer nachteilig sind, oder die, wie in dem angegebenen Patent
genannt, einzelne Bohrungen aufweisen, womit andere Aufgaben als nach der Erfindung zu lösen waren.
Brenner mit zahlreichen ringförmig zueinander licgenden
Ausgangsöffnungen sind an sich bekannt. Die deutsche Auslegeschrift 1 053 443 zeigt einen mit ·
Gas, Luft und Sauerstoff gespeisten Blaugasbrenner, der insbesondere für die Glasbearbeitung gedacht ist.
Bei diesem Brenner findet die Gemischbildung erst in der Flamme selbst statt. Dieser Brenner soll aus diesem
Grunde explosionssicher sein. Das Gas. die Luft und der Sauerstoff strömen aus mehreren einander
umschließenden ringförmigen Schlitzen aus, und damit wird unter anderem auch ein geräuscharmes
Brennen erreicht. Dieser Brenner zeigt jedoch keine durchlaßfreie Kernzone, weswegen dieser Brenner
nicht für die Anwendungsbereiche, für die der Brenner nach der Erfindung gedacht ist, verwendet werden
kann. Die deutsche Patentschrift 335 234 zeigt einen Brenner zum autogenen Schneiden und
Schweißen unter Wasser. Um den mittleren Gasstrahl liegen dabei durch ringförmige Düsen austretende
weitere Gasstrahlen, die die Aufgabe haben, die Flamme in einem gewissen Abstand mit ein?.m
Druckluftmantel zu umhüllen, um das Wasser zu verdrängen. Die Patentschrift 71 734 des Amtes für Erfindungs-
und Patentwesen in Ost-Berlin zeigt einen Brenner zum Schneiden und Trennen, insbesondere
von Teilen mit großen Materialstärken. Ähnlich dem Brenner nach der deutschen Auslegeschrift 1 053 443
sind auch hier um eine konzentrische öffnung zahlreiche Ringe angeordnet. Eine durchlaßfreie Kernzone
weist dieser Brenner nicht auf. Das gleiche gilt für den Gegenstand nach der deutschen Auslegeschrift
1 163 269.
Ausgehend von dem Erdgasringbrenner, wie er in der niederländischen Patentanmeldung 6 514 104 beschrieben
ist, Jiegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung von Erdgas einen Brenner
zu schaffen, der eine ringförmige Zone erwärmt, in deren Mitte ein kühlerer Bereich verbleibt. Diese
Brenner werden z. B. zum Einsetzen der äußeren Anschlüsse an Fernsehbildröhren auf deren Röhrenkolben
verwendet.
Die Lösung dieser Aufgabe soll bei einem Erdgasringbrenner der eingangs genannten Art nach der Erfindung
dadurch erfolgen, daß die drei Kränze von Durchlaßöffnungen drei um eine durchlaßfreie Kernzone
angeordnete Ringspalte sind, von denen der innere Ringspalt und der äußere Ringspalt mit reinem
Sauerstoff und der dazwischenliegende Ringspalt mit einem Erdgas-Sauerstoff-Gemisch speisbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung zündet beim Brenner das Gas leicht; weiterhin kann der
Brenner schnell, ohne bewegliche Teile am Brenner selbst, von kleiner Flamme auf sehr große Flamme,
d. h. Höchstleistung, gebracht werden. Die Ruhestellung mit kleiner Flamme ist mit Sicherheit gewährleistet,
und weiterhin ist auch die Höchstleistung — ohne eine sogenannte Stüizflamrne ermöglicht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können sich die Querschnitte von innerem Ringspalt zu
äußerem Ringspalt etwa wie 1 : 1,8 verhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
In der Figur ist 1 das Brennergehäuse, 2 die Sauerstoff- und 3 die Lrdgas-Sauerstoff-Zuführungsleitung,
ist der Brennerhalter.
Am Brennermund 5 ist das Brennergehäuse 41 auf den gesamten Umfang etwas vorgezogen, so daß ein
ringförmiger Halteteil 6 entsteht. In dem Brennergehäuse
1 befindet sich ein äußerer Ringspalt 7, der über die Kammern 8.9 und 10 und über die Rohrleitungsstücke
11 mit der Zuführungsleitung 2 für den Sauerstoff in Verbindung stehen. Gleichzeitig kann
durch den Hohlraum 12 über die Bohrungen 13 der Sauerstoff zu dem inneren Ringspalt 14 fließen.
Zwischen dem äußeren Ringspalt 7 und dem inneren Ringspalt 14 liegt der mittlere Ringspalt 15, der
über die Kammern 16, 17 und 18 mit der Zuführungsleitung 3 für das Erdgas-Sauerstoff-Gemisch
verbunden ist.
Der in dem äußeren Ringspalt 7 und in dem inneren Ringspalt 14 einfließende Sauerstoff hat die Auf-
gäbe, den Flammenring zu stützen, da der Flammenabriß
infolge niedrigerer Zündgeschwindigkeit gegenüber Stadtgas kritischer ist. Weitt.rhin muß der
Sauerstoff hier in genügender Menge zugegeben werden, um nicht nur den Brennermund 5 zu kühlen,
sondern auch um einer Verzunderung der Ringspalte vorzubeugen.
Zur Inbetriebnahme des Erdgasringbrenners wird zunächst über die Zuführungsleitung 3 Erdgas in den
mittleren Ringspalt 15 geleitet und am Bronner- ">
mund S entzündet. Bei einem inneren Durchmesser des mittleren Ringspaltes 15 von 13 mm ist dann die
sogenannte Zündflamme in Ruhestellung 3 bis 4 cm lang und brennt mit leuchtendgelber Spitze.
Soll der Brenner auf Höchstleistung gebracht werden, so muß über die Zuführungsleitung 3 ein Sauerstoff-Erdgas-Gemisch
im Mischungsverhältnis von 3,1 Teilen Sauerstoff zu 1 Teil Erdgas dem Ringspalt 15 zugeführt werden. Bezogen auf dieses Gesamtgemisch
werden den Ringspalten 7 und 14 über die Zuführungsleitung 2 gleichzeitig 0,4 Teile reiner Sauerstoff
zugeführt. Die Flamme brennt mit einem etwa 20 cm langen gelblichweißen Kegel. Am Brennermund
bildet sich in der Nähe des Ringspaltes IS ein etwa 5 bis 6 mm langer blaßblauer Saum.
Der Erdgasringbrenner läßt sich als Glasschmekbrenner
zum Erweichen einer ringförmigen Zone Glases, das etwa 5 mm dick ist, s*:hr gut verwenden,
wenn der Abstand der Enden der Halteteile 6 vom Glas etwa 15 mm beträgt und der Brenner auf obengenannte
Höchstleistung eingestellt ist. Die Glaserweichungstemperatur von 800' C wird nach etwa
7,5 bis 8 see erreicht, wenn das Glas bereits eine Temperatur von 580' C.besitzt.
Die Zündung bei obengenannter Einstellung erfolgt etwa bei einer Temperatur von 650 bis 68(V C.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Erdgasringbrenner, insbesondere zur Glasbearbeitung, mit einer Stabilisierung durch eine mit Sauerstoff gespeiste Halteflamme, mit einem Brennergehäuse mit zwei Gasanschlußrohren, bei dem der Brennermund mit drei etwa in gleichem Abstand voneinander liegenden Kränzen von Durchlaßöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Kränze von Durchlaßöffnungen drei um eine durchlaßfreie Kernzone angeordnete Ringspalte (7, 14, 15) sind, von denen der innere Ringspalt (14) und der äußere Ringspalt (7) mit reinem Sauerstoff und der dazwischenliegende Ringspalt (15) mit einem Erdgas-Sauerstoff-Gemisch speisbar sind.
- 2. Erdgasringbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnitte von innerem Ringspalt (14) zu äußerem Ring- so spalt (7) etwa wie 1 : 1,8 verhalten.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2056736A DE2056736C3 (de) | 1970-11-18 | 1970-11-18 | Erdgasringbrenner |
NL7115631A NL7115631A (de) | 1970-11-18 | 1971-11-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2056736A DE2056736C3 (de) | 1970-11-18 | 1970-11-18 | Erdgasringbrenner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2056736A1 DE2056736A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2056736B2 DE2056736B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2056736C3 true DE2056736C3 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=5788485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2056736A Expired DE2056736C3 (de) | 1970-11-18 | 1970-11-18 | Erdgasringbrenner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2056736C3 (de) |
NL (1) | NL7115631A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE455438B (sv) | 1986-11-24 | 1988-07-11 | Aga Ab | Sett att senka en brennares flamtemperatur samt brennare med munstycken for oxygen resp brensle |
BR8707994A (pt) * | 1987-09-02 | 1990-05-22 | Aga Ab | Metodo para gerar uma chama ocidante,queimador e uso para um queimador |
-
1970
- 1970-11-18 DE DE2056736A patent/DE2056736C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-11-13 NL NL7115631A patent/NL7115631A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2056736A1 (de) | 1972-05-25 |
NL7115631A (de) | 1972-05-23 |
DE2056736B2 (de) | 1973-07-12 |
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