DE260894C - - Google Patents

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DE260894C
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gas
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cavity
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DENDAT260894D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps
    • F23D2206/0036Liquid fuel burners adapted for use in welding and cutting metals

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-'Λ* 260894 -KLASSE 4g. GRUPPE
THIEM & TÖWE in HALLE a S.
Gebläsebrenner für arme Gase, besonders für Luftgas.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1912 ab.
Bei Gebläsebrennern für arme Gase, besonders Luftgas, hat man bereits, um das Abreißen der Gebläseflamme zu verhindern, um die Brennermündung mehrere Zündflämmchen vorgesehen und diese Zündflämmchen durch sehr enge Kanäle gespeist, so daß der Druck des ausströmenden Gases vermindert und das Abreißen dieser kleinen Flämmchen verhindert werden sollte. Während aber bei dem bekannten Brenner die Zufuhr für die Zündflämmchen aus dem Mischrohr genommen wurde, in welchem das schon an sich arme Gas noch weiter durch die zugemischte Gebläseluft verdünnt ist, wird bei vorliegendem Brenner die die Zündflämmchen speisende Leitung aus dem das unvermischte Gas führenden Teile des Brenners^ abgezweigt. Es sind daher beim Erfindungsgegenstande die Hilfsflämmchen reicher an Brennstoff und können daher nicht so leicht durch Luftzug oder andere wärmeentziehende Ursachen erlöschen. Die Speisung eines kleinen an der Brennermündung vorgesehenen Zündflämmchens aus dem das unvermischte Gas führenden Teile des Brenners ist bei Gebläsebrennern · für Leuchtgas bekannt. Da es sich hierbei nicht um ein armes Gas handelt, hat das Zündflämmchen auch nicht den Zweck, das Abreißen der Gebläseflamme zu verhindern, sondern dient lediglich als sogenannte Kleinstellvorrichtung.
Auf diese Weise wird um die Ausströmdüse des Gasluftgemisches ein Kranz von Flämmchen erzeugt, bei denen mit einem Abreißen nicht zu rechnen ist und die das mit großer Geschwindigkeit ausströmende Gasluftgemisch ununterbrochen wieder entzünden, so daß eine am Brennerkopf haftende, stark brennende Flamme des Gasluftgemisches entsteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem hinteren Teile a, der die Anschlüsse b für das Gas und c für die Luft trägt und durch ein weites Rohr d ' mit dem Brennerkopf e verbunden ist. Zentral durch den Brennerkopf geht eine Bohrung f, aus der das Gasluftgemisch ausströmt. Zwischen dem Brennerkopf e und dem .Rohre d ist ein ringförmiger Hohlraum g gebildet, der durch kleine, rings um die Ausströmöffnung f des Gasluftgemisches angeordnete Öffnungen h mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Aus diesem Hohlraum g führt ein enges Röhrchen i innerhalb des weiten Rohres d bis in den Hohlraum α1 des Brennerteiles a, und zwar an der Einströmöffnung k für die Luft vorüber bis gegenüber der Einströmöffnung I für das Gas. Durch eine oder mehrere kleine Öffnungen i1 steht der Hohlraum g mit dem Innern des Röhrchens i in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Das durch den Anschluß b bei I einströmende Gas mischt sich im vorderen Teil des Hohlraumes α1 sowie im Innern des weiten Rohres d mit der durch den Anschluß c bei k einströmenden Luft, so daß durch die Öffnung f ein brennbares Gasluft gemisch, und zwar mit großer Geschwindigkeit ausströmt.
Durch das Röhrchen * gelangt ein Teil des Gases in den Hohlraum g und von diesem durch die Öffnungen h in die Atmosphäre. Die Abmessungen des Röhrchens i, der öffnungen i1, des Hohlraumes g und der Öffnungen h sind dabei so gewählt, daß eine starke Drosselung des Gases eintritt und infolgedessen das durch die Öffnungen h ausströmende Gas eine nur sehr geringe Aus- strömungsgeschwindigkeit hat. Entzündet man das beim Brennerkopf ausströmende Gas, so entsteht ein Kranz von Flämmchen um die Ausströmöffnung f des Gasluftgemisches, so daß dieses Gasluftgemisch, dessen Austrittsgeschwindigkeit größer als seine Zündgeschwindigkeit ist, fortwährend von neuem entzündet wird und seine Flamme am Brennerkopf haften bleibt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gebläsebrenner für arme Gase, besonders für Luftgas, mit mehreren Zünd-. flämmchen um die Ausströmöffnung des Gasluftgemisches, welche aus engen und daher die Zufuhr drosselnden Kanälen gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Zündflämmchen durch eine besondere, von der Gaszuführung (b, ax) abgezweigte, den Gasdruck stark herabdrosselnde Leitung (i) gespeist werden, so daß die Austrittsgeschwindigkeit des Gases aus diesen Zündflammenöffnungen eine geringere ist als die Zündgeschwindigkeit des Gases, und infolgedessen ein fortwährendes Wiederentzünden des mit großer Geschwindigkeit austretenden Gasluftgemisches .gewährleistet ist.
  2. 2. Gebläsebrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Brennerende ein Hohlraum (g) vorgesehen ist, der durch kleine, um die Ausströmdüse (f) für das Gasluftgemisch angeordnete Öffnungen (Vj einerseits mit der Atmosphäre, andererseits durch ein enges Rohr (i) mit dem vor der Einströmstelle (c) der Preßluft gelegenen Teile (a1) des Brenners verbunden ist, wobei die Abmessungen von Hohlraum, Rohr und Öffnungen so gewählt sind, daß eine starke Drosselung des Gases eintritt und dieses mit nur geringer Geschwindigkeit durch die Öffnungen austritt.
  3. 3. Gebläsebrenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Hohlraum (g) mündende Rohr mit mehreren verengten und daher das Gas drosselnden Öffnungen (il) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260894D Expired DE260894C (de)

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DE260894C true DE260894C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE260894C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5448274A (en) * 1991-12-11 1995-09-05 Canon Kabushiki Kaisha Ink jet recording apparatus and carriage mechanism therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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