DE249532C - - Google Patents
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- DE249532C DE249532C DENDAT249532D DE249532DA DE249532C DE 249532 C DE249532 C DE 249532C DE NDAT249532 D DENDAT249532 D DE NDAT249532D DE 249532D A DE249532D A DE 249532DA DE 249532 C DE249532 C DE 249532C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0031—Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps
- F23D2206/0036—Liquid fuel burners adapted for use in welding and cutting metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249532 KLASSE 4g. GRUPPE
und Sauerstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1911 ab.
Die bekannten Schweißbrenner zur Erzeugung der Schweißhitze mittels einer Mischung
eines schweren Kohlenwasserstoffgases, z. B. eines verflüssigten und wieder verdampften
Kohlenwasserstoffgases mit Sauerstoffgas haben den Nachteil, daß man beim Schweißen mit
der durch den Brenner erzeugten Schweißflamme längere Zeit an einer Stelle verweilen
muß, um dieselbe zum Schmelzen zu bringen.
ίο Dadurch wird das Metall längere Zeit der
kritischen Temperatur ausgesetzt, es verbrennt leicht, und die geschweißte Stelle wird brüchig.
Zufolge der geringeren Verbrennungs- und Explosionsgeschwindigkeit dieser Gase bzw.
Dämpfe gegenüber dem rasch verbrennenden Azetylen mußte, zur Erreichung einer genügend
hohen Schweißhitze, die Ausströmungsgeschwindigkeit der Gasmischung aus dem Brennermundstück
sehr hoch gemacht werden. Die Folge der großen Ausströmungsgeschwindigkeit aus dem Brenner war ein ungenügendes
Durchmischen des Gases mit dem Sauerstoff und ein unvollkommenes Verbrennen desselben.
Auch üben die unvermischt bleibenden Sauerstoffteilchen eine stark oxydierende Wirkung
auf das glühende Metall aus. Eine weitere Folge der großen Ausströmungsgeschwindigkeit
der Gasmischung aus dem Brennermundstück war ein großer Gasverbrauch und besonders
eine an der Oberfläche stark unebene Schweißnaht.
Diesen Übelständen soll durch das Mundstück nach vorliegender Erfindung abgeholfen
werden. Dieses Mundstück ist derart gebaut, daß das eintretende Gasgemisch zwecks
Druckverminderung gedrosselt einem Expansionsraum zufließt und aus diesem in Ringform austritt. Es ist nun bereits ein Schweißbrennermundstück
für schwere Kohlenwasserstoffe, z. B. Petroleum, bekannt, in welchem das Gasgemisch durch geeignete Unterteilung
des Mundstückkanales, z. B. Zerlegung in enge Kanäle, noch inniger gemischt wird und aus
einem ringförmigen Austrittskanal entlassen wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun außer dem Durchmischen noch eine Verringerung
der Austrittsgeschwindigkeit des Gasgemisches aus einem Ringkanal unter die dem Gasdruck
entsprechende Austrittsgeschwindigkeit. Mit der diesem Zwecke dienenden Einrichtung
kann dabei die Anordnung verbunden werden, daß aus einer inmitten des Ringkanales gelegenen
Bohrung das Gasgemisch mit der unverminderten, dem jeweiligen Gasdruck entsprechenden
Geschwindigkeit austritt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist 1
die äußere Hülse des Mundstückes, in welche ein Stift 2 eingesetzt und durch eine eingeschraubte
Ringscheibe 3 gesichert ist.' Der Stift 2 besitzt eine achsiale, im Fleisch des Stiftes endende Bohrung 4, in welche das
dem Mundstück aus dem Schweißbrennerrohr 8 zuströmende Gasgemisch gelangt. Feine Löcher
5 gestatten dem Gasgemisch unter Drosselung zwecks Druckverminderung den Über-
tritt in einen ringförmigen zylindrischen Expansionsraum 6, welcher zwischen der Hülse ι
und dem Stift 2 liegt, aus welchem es abermals unter Drosselung zwecks Erzielung einer
guten Mischung durch den Ringkanal η austreten kann, welcher durch das Ende der
Hülse ι und das undurchbohrte Ende des Stiftes 2 gebildet wird. An Stelle des Ringkanales
können mehrere im Kreise stehende,
ίο der Mundstückachse parallele Bohrungen angeordnet
sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Stift 2 mit einer engen Bohrung 9 versehen,
deren Durchflußquerschnitt kleiner ist als derjenige des Ringkanales. Diese Ausführungsform
eignet sich zum Schweißen stärkerer Bleche. Aus der Bohrung 9 tritt das Gasgemisch
mit größerer Geschwindigkeit aus als aus dem ringförmigen Schlitz 7. Die kleine mit großer Geschwindigkeit aus der zentralen
Bohrung 9 ausgeblasene kegelförmige Flamme wird hierbei trotz der geringen eigenen Zündgeschwindigkeit
nicht fortgeblasen, weil die sie umgebende ringförmige Schweißflamme durch starke Erwärmung des ausströmenden
Gases die Zündgeschwindigkeit erhöht. Diese zentrale Flamme greift beim Schweißen dann
die tiefer liegenden Teile des Metalles an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hat die Expansionskammer nach dem ringförmigen
Austritt 7 zu keine Drosselstelle, und der Kanal 9 hat eine Erweiterung 10, so daß
auch eine Druckverminderung des durch den Kanal 9 ausströmenden Gasgemisches stattfindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 verengt sich der Ringkanal 7 in Form eines
Kegels, dessen Spitze außerhalb des Mundstückes liegt. Bei der Anordnung von mehreren
im Kreise liegenden Kanälen können, dieser Ausführungsform entsprechend, die Austrittsöffnungen
der Kanäle der Mundstücksachse näher liegen als die Eintrittsöffnungen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist
der Stift 2 kürzer gehalten als die Hülse r, so daß die Bohrung 7 von der Außenhülse 1
überragt wird, wodurch eine weiche Flamme von größerer Ausdehnung erzielt werden soll.
Für die Schweißung von Blechen sehr großer Stärke eignet sich das Mundstück der Ausführungsform
nach Fig. 6. Bei diesem ist der Stift 2 von einem zweiten Stift 2' durchdrungen.
Es entstehen so zwei konzentrische Ringkanäle 7 und 7', die Ausgänge der Expansionskammern
6, 6' bilden. Hierdurch werden zwei konzentrische Ringflammen mit einer
achsialen längeren Flamme gebildet.
Claims (6)
1. Mundstück für Schweißbrenner für eine Mischung von schwerem Kohlenwasserstoff
und Sauerstoff, gekennzeichnet durch einen das Gasgemisch zwecks Druckverminderung
drosselnden Durchgang (5), einen dahinter (im Sinne des Gasstromes) folgenden Expansionsraum (6) und einen ringförmigen
Austrittskanal (7).
2. Mundstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch mindestens einen ringförmigen zylindrischen Raum als Expansionsraum,
welcher durch enge Bohrungen mit einem achsialen Zuflußraume für das
Gasgemisch kommuniziert und in einen engeren ringförmigen Austrittskanal ausläuft
(Fig. ι und 2).
3. Mundstück nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußraum
in eine achsiale, innerhalb des Ringkanales mündende Bohrung (9) ausläuft,
um eine längere achsiale Flamme größeren Druckes inmitten der kürzeren Ringflamme
kleineren Druckes zu erzielen (Fig. 2).
4. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (7) sich
nach der Mündung zu verjüngt in Form eines Kegels, dessen Spitze vor dem Mundstück
liegt (Fig. 4).
5. Mundstück nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb
des Ringkanales mündende Bohrung vor ihrer Mündung sich erweitert (Fig. 3 und 5).
6. Mundstück nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung
der innerhalb des Ringkanales mündenden Bohrung von einer Außenhülse des Mund-Stückes
überragt wird (Fig. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249532C true DE249532C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=508144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249532C (de) |
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0
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