DE216593C - - Google Patents

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DE216593C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/62Mixing devices; Mixing tubes
    • F23D14/64Mixing devices; Mixing tubes with injectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
( ■- M 216593 KLASSE Ag. GRUPPE
HERMANN GUHL in KARLSRUHE i. B.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1908 ab.
Der neue Bügelbrenner ist bei Gasherden anwendbar, welche eine oder zwei Gaszuleitungen für große und kleine Flammen besitzen. Bisher hat man die Bügelbrenner bei solchen Gasherden so gebaut, daß eine senkrecht nach oben strömende Flamme erzeugt wurde, die möglichst in der Achse des Bügeleisens lag und der Länge desselben entsprach. Dabei wird das Gasluftgemisch in den Brenner kopf entweder durch die beiden getrennten Mischrohre oder durch das eine dieser Rohre geführt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Flamme über die ganze Länge des Brenners zu erzielen, mußte dieser ziemlich hoch gebaut werden, und dieses machte wiederum einen besonderen Aufsatz nötig, der auf den Gasherd gestellt werden mußte, um das Bügeleisen zu tragen.
Nach der Erfindung wird der an sich bekannte Gedanke, aus den verschiedenen Gasleitungen, verschiedene Brenneröffnungen zu speisen, in eigentümlicher Weise benutzt. Die Flammenbildung erfolgt nicht mehr durch senkrechte Schlitze, sondern durch wagerechte, wie es für andere Anwendungen der Doppelbrenner schon üblich war. Dabei werden die Flammen so verteilt, daß zwei schmale und lange horizontale Flammen von der Hauptleitung gespeist werden, während zwei kurze und breite Flammen von der Nebenleitung gespeist werden. Es sind also grundsätzlich vier Flammen vorhanden, welche an den vier Seiten des Brenners austreten. Hierdurch wird der weitere Vorteil erzielt, daß keine Flamme der anderen die Zuströmung der Sekundärluft behindert.
Bei dieser Flammenanordnung würde eine Schwierigkeit für die Zündung insofern entstehen, als die vier einzelnen Flammen keine unmittelbaren Berührungspunkte haben. Um daher die Zündung zu bewirken, sind an den Schmalseiten über der Hauptbrennöffnung noch kleine Öffnungen für den Kleinbrenner angeordnet, die nur den Zweck der Weitergabe der Zündung verfolgen. Da der Großbrenner nie allein, sondern immer mit dem Kleinbrenner zusammen brennt, ist gerade für den Kleinbrenner die Anordnung solcher kleiner Zündflammen von Bedeutung.
Aus der Zeichnung geht die Bauart des Brenners im einzelnen hervor.
In derselben ist α als Brennerkörper ohne Deckel gezeichnet. Dieser erhält als einfacher Brenner sein Gas durch die Düse b; wird er als Brenner mit zwei Flammen gebaut, so erhält er ein Zuleitungsrohr, welches durch die Düse c die zweite Flamme speist.
Der neue Bügelbrenner d hat nun für jede Eintrittsdüse b und c je eine entsprechende Eintrittsöffnung e, e1 und f sowie eine' den Flammen die Form gebende entsprechende Austrittsöffnung g, g1, k, k1, k2, ks, kl, ¥·, ke, an welchen die Flammen g2, g3 (große Flamme) und k\ k8, ka, k10, k11, k12 (kleine Flamme) unmittelbar über dem Bfennerkörper α erzeugt werden. Die Flammen zünden sich gegenseitig an, sobald Gas eintritt. Man kann beide Flammen oder jede einzeln benutzen, falls der Aufsatz auf Brenner mit zwei Düsen aufgesteckt wird. Wird dieser Brenner jedoch auf einen Körper mit nur einer Düse b verwendet, so brennt nur die große Flamme
g2, g3, welche nur durch Hahndrehung groß und klein gestellt werden kann.
Die Eintrittsöffnung f ist dann nur als Vorsichtsmaßregel angebracht, damit bei Verwechselungen keine Gefahr eintritt. Der Bügelbrenner kann also so gut als einfacher wie auch als doppelter Brenner benutzt werden und jederzeit aufgesteckt werden, ohne daß man Gefahr läuft, daß das Gas entweichen
ίο könnte.
Im besonderen ist zu beachten, daß die schmalen seitlichen Brennöffnungen eine erhebliche Höhe haben müssen; denn aus ihnen soll dieselbe Gasmenge und in derselben Weise verbrennen, wie sie es bei der Anwendung eines gewöhnlichen runden Kochbrenners tut, der sonst bei demselben Gasapparat benutzt wird. Die langen seitlichen Schlitze dagegen müssen eine außerordentlich geringe Höhe haben, um die kleine, durch die Kleinbrennleitung zugeführte Gasmenge in der richtigen Weise zur Flammenbildung zu benutzen. Gerade dadurch entsteht die in der Zeichnung durch punktierte Linien annäherungsweise angegebene Flammengestaltung, die sich der Gestalt des Bügeleisenbodens möglichst anpaßt. Die geringe Höhe des Brenners, welche seine Verwendung auf einem gewöhnlichen Gasherd ohne besonderen Aufsatz gestattet, ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die Gaskammer, aus welcher die Brennschlitze des Kleinstellbrenners heraustreten, sich nach unten bis hinter die hohen Austrittsöffnungen der Großflammen herunterzieht. So ist die Austrittsstelle der Großflammen nur um die Dicke einer Wandstärke niedriger wie die Austrittsstelle der Kleinflammen, was wiederum für die Beheizung des Bügeleisenbodens von Wichtigkeit ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mit dem Kochbrenner auswechselbarer Doppelbrenner für Bügeleisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gasaustrittsöffnungen des Doppelbrenners zwei wagerechte Hauptflammen (g2, g3) in Richtung der Bügeleisenachse und zwei senkrecht zu dieser Achse gerichtete, wagerechte Nebenflammen (W, ks) erzeugt werden.
2. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammer für die oberen Nebenflammen annähernd in gleicher Höhe mit den Austrittsöffnungen der unteren Hauptflammen im Brennerkopf gelagert ist, so daß an Höhe für den ganzen Brenneraufbau gespart wird.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander gegenüberstehenden Längsbrennerschlitzen kleine Brenneröffnungen zum Zweck der Zündung der einen Flamme durch die andere angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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