DE271700C - - Google Patents
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- DE271700C DE271700C DENDAT271700D DE271700DA DE271700C DE 271700 C DE271700 C DE 271700C DE NDAT271700 D DENDAT271700 D DE NDAT271700D DE 271700D A DE271700D A DE 271700DA DE 271700 C DE271700 C DE 271700C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D17/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 271700-KLASSE 24 c. GRUPPE
FRIEDRICH SIEMENS in BERLIN.
zu den Regeneratoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1912 ab.
Regenerativgasöfen mit Flammenteilung, bei denen der eine Flammenteil, der sich nicht
allzu weit vom Flammeneintritt entfernt, zur Vorwärmung der Verbrennungsluft benutzt
wird, sind bekannt. Es ist auch in Aussicht genommen, letzterem Flammenteile irgendeine
geeignete Stellung, sei es wagerecht, senkrecht, schräg, parallel oder rechtwinklig zum Ofen
' und zum anderen Flammenteil, welcher den
ίο ganzen Ofen durchzieht, zu geben. Es ist
schließlich auch schon in Aussicht genommen, einen ,Ofen mit Flammenteilung mit drei
Brennerköpfen auszurüsten.
Bei allen diesen Ausführungen und Vorschlagen
handelt es sich aber um öfen, die das Gut im Gegenstrom erwärmen, bei denen
also die Hitze an einem Ofenende möglichst hoch ist und nach dem anderen Ende, dem
Einsatzende zu, gleichmäßig abnimmt. Für öfen mit gleichmäßiger Temperaturverteilung
über den ganzen Herd waren diese Brennereinrichtungen bisher nicht geeignet.
Die Erfindung stellt nun eine Brennerbauart dar, bei welcher trotz Flammenteilung eine
fast gleichmäßige Hitzeverteilung über den ganzen Herd erreicht wird, vorausgesetzt, daß
der Herd eine normale Länge nicht überschreitet. Bei den bisher bekannten Regenerativöfen
mit Flammenteilung hatte die Flamme nach jedem Umstellen den Brennpunkt wieder an derselben Stelle wie vorher. Bei der vorliegenden
Erfindung hat die Flamme entspre-
• chend der jeweiligen Umstellung zwei Brennpunkte, von denen der eine in der Nähe der
Flammeneintrittsseite des Ofens, der andere in der Nähe der gegenüberliegenden Seite liegt.
Diese Verbesserung soll mit einer großen und zwei kleineren Brenneröffnungen erreicht weiden.
Der große Fuchs muß in der Mitte zwischen den kleineren angeordnet und so gro(3
sein, daß hier die gesamte Flamme austreten kann, die sich dann nach beiden Seiten in je
eine Hufeisenflamme zerteilt, die den seitlichen 1 kleineren Füchsen zustreben. Bei der Umsteuerung
der Flamme werden dann ebenfalls zwei Hufeisenflammen gebildet, wobei diese
beiden Flammen aus den seitlichen Flammenfüchsen austreten und sich nach dem mittleren
Fuchs zu vereinigen. Ferner wird diese Flamme in einen durch seitliche Vorbauten im Ofen
eingeschnürten Vorraum verlegt.
Es ist nun klar, daß das Hitzemaximum der großen Flamme, da sich größere Gasmengen
mischen müssen, erst weiter hinten im Ofen liegen wird, während die kleinen Flammen, welche zweckmäßigerweise etwas
konvergierend gerichtet sind, ihr gemeinsames Hitzemaximum viel näher an der Eintrittsseite des Ofens haben werden. Diesen Unterschied
kann man noch dadurch vergrößern, daß man Gas und Luft aus dem großen Brenner möglichst wenig gemischt, dagegen
aus den kleineren Brennern möglichst gut gemischt austreten läßt. Der Ofen erhält also
zwei Hitzemaxima, deren gemeinsame Mitte mit der Mitte des Ofens zusammenfällt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in
Fig. ι in einem senkrechten Längsschnitt, in Fig. 2 in einem wagerechten Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt in verkleinertem Maßstabe die Lage der Hitzezentren.
Auf die Darstellung der Ofenbauart ist verzichtet worden, da sich die Flammenführung
und die Einrichtung des Ofenkopfes bei den verschiedenartigsten Öfen verwerten läßt.
In dem Ofenkopf sind drei Flammenfüchse a ίο nebeneinander angebracht, von denen der
mittlere annähernd doppelt so breit ist wie die beiden seitlichen. Für jeden Fuchs ist
natürlich eine Gas- und Luftzuführung vorgesehen und ebenso auch die dazu notwendigen
Regeneratoren.
Die Gas- und Luftzuführung erfolgt nun in der Weise, daß, wie die Pfeile andeuten, die
Flamme entweder aus dem mittleren Flammenfuchs austreten kann, worauf sie sich in zwei
Hufeisenflammen zerteilt und den seitlichen Füchsen zustrebt. Nach Umsteuerung kommen
aus den beiden seitlichen Flammenfüchsen zwei Flammen, die, nach dem mittleren Fuchs
zusammengehend, sich vereinigen. Die Regenerativflamme ist hier gemäß der Erfindung in
einem Raum b eingeschlossen, der durch zwei seitliche Vorbauten c eingeschnürt und von
dem eigentlichen Ofen d getrennt ist. Fig. 3 zeigt die Lage der beiden Hitzezentren e und f
im Ofen. Das den Füchsen zunächstliegende Hitzezentrum e ergibt sich, wenn das Gas-Luftgemisch
den beiden seitlichen Füchsen entströmt, während das dem anderen Ofenende naheliegende Hitzezentrum f sich ergibt, wenn
Gas und Luft dem mittleren Fuchs entströmen. Der Hauptteil der Flamme oder der
Abgase wird im allgemeinen an dem den Brennerköpfen gegenüberliegenden Ende des Ofens abziehen. Es ist jedoch auch möglich,
den Hauptteil der Flamme oder der Abgase durch öffnungen in dem Boden des Ofens
oder in den Seitenwänden des Ofens abziehen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :·Regenerativgasfeuerung mit Ableitung eines Teiles der Flamme unmittelbar zu den Regeneratoren, gekennzeichnet durch einen größeren mittleren und zwei oder mehr seitliche Flammenfüchse, die in einen durch Vorbauten eingeschnürten Vorraum münden und, je nachdem die mittlere oder die seitlichen Öffnungen als Brenner benutzt werden, zwei örtlich verschiedene Hitzezentren erzeugen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271700C true DE271700C (de) |
Family
ID=528334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271700D Active DE271700C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271700C (de) |
-
0
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