DE928360C - Zuendmuffel fuer Staubfeuerungen - Google Patents

Zuendmuffel fuer Staubfeuerungen

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DE928360C
DE928360C DEK3420D DEK0003420D DE928360C DE 928360 C DE928360 C DE 928360C DE K3420 D DEK3420 D DE K3420D DE K0003420 D DEK0003420 D DE K0003420D DE 928360 C DE928360 C DE 928360C
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DE
Germany
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muffle
ignition
dust
combustion chamber
dust firing
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Expired
Application number
DEK3420D
Other languages
English (en)
Inventor
Elmar De Moliere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Description

  • Zündmuffel für Staubfeuerungen Die Erfindung betrifft eine Zündmuffel für Staubfeuerungen.
  • Es ist bei derartigen Zündmuffeln bekannt, zwei öffnungen vorzusehen, von denen die eine einen axialen Strom, die andere einen kreisenden Strom in die Muffel führt. Beide Ströme bestanden dabei jedoch aus Staub-Luft-Strömen.
  • Bei der neuen Zündmuffel nach der Erfindung mündet axial in die Muffel ein bis in das Ende der Muffel längs verschiebbares Rohr für den Staub-Luft-Strom, während die Einlaßöffnung für den kreisenden Strom an die Zweitluiftleitung angeschlossen ist.
  • Hierdurch läßt .sich die Muffel wahlweise sowohl als Zünd- bzw. Schwachlastbrenner als auch als Dauerbrenner mit großer Durchsatzleistung, und zwar bei annähernd gleichen Austrittsgeschwindigkeiten in ,die Brennkammer, betreiben, da beim Zündbetrieb dem Brennstaub in der Muffel Zusatzluft zugeführt werden kann, während im Dauerbetrieb die Zusatzluft abgestellt wird. Beim Zündbetrieb wird die Verbrennung von Staub in der Muffel und damit die Aufheizung der Muffel und ihre zündende Wirkung auf den frisch eintretenden Brennstaub bewirkt. Beim Dauerbetrieb wird die Zündung von Brennstaub in der Muffel. dagegen verhindert, also in die eigentliche Brennkammer verlegt und daher die Hitzebeanspruchung der Muffel ausgeschaltet und ihre Haltbarkeit weitgehend heraufgesetzt. Desgleichen wird durch das nur bis in das Ende der Muffel reichende längs verschiebbare Brennstaubrohr die mechanische Beanspruchung der Muffel- weitgehend aufgehoben. Auch kann nach der Erfindung das in die Brennkanmn.er einmündende Ende der Muffel einen langg:estreckten Querschnitt erhalten. Hierdurch ergibt sich ein :einfacherer Anbau der Muffel an von Kesselrohren ausgekleideten Brennkammern, so daß es insbesondere bei Dampfkesseln mit Eckenbrennern .möglich ist; auch die Zündmuffel an den Ecken und damit an den Stellen der Brennkarzmner einzubauen, zu welchen ohnehin Brennstaub- und Zweitlufüleitungen führen müssen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise bei einer Staubfeuerung dargestellt, bei welcher die Brenner in den Eckkanten der Bremikammer angeordnet sind und die Staub-Luft-Strahlen im wesentlichen waagerecht gegen die Brenrnkammermitte ausgestoßen werden:. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch .eitle Brennkammerecke nach Linie a-a in Abb. 3, Abb. 2 eine Ansicht der Brennermündung in vergrößertere. Maßstab, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie b-b in Abb. i .und Abb. q. einen waagerechten Schnitt gemäß Abb. 3 mit vorgeschobenem Axialrohr.
  • Die Staubfeuerung besitzt in den Eckkanten der Brennkammer i, welche mit Kesselrohren 2 ausgekleidet ist, die üblichen. Brenner 3, welche jeweils lediglich aus einem Brennstaubrahr q. mit einem Mundstück 5 aus hitzebeständigem Baustoff bestehen. Neben den Brennern sind Zweitlufteinlässe 6 vorgesehen, die mittels der Klappen 7 regelbare Anschlüsse 8 an .die von einem Lufterhitzer kommende Zweitluftleitung 9 aufweisen. An der Brennkammerecke befindet sich ferner ein auf Schwachlast- oder Dauerbetrieb umschaltbarer Brenner io. Dieser Brenner besteht aus einem Brennstaubrahr q., welches in eine zylindrische Muffel i i aus feuerfestem Baustoff mündet. Der zylindrische Teil der Muffel geht in :einten langgestreckten Querschnitt über, der den Austritt 12 in die Brennkammer bildet. Am rückwärtigen Ende weilst die Muffel in dem Spalt 13 um das Brennstaubrohr herum angeordnete Lenkschaufeln 14 auf, die Zweitluft .aus dem Anschluß 15 in kreisender Bewegung in die Muffel einleiten. Diese Zweitluft erfaßt und verwirbelt einen Teil des bei Schwachlast -eintretenden Staubes. Das Gemisch wird nach Entzündung mittels einer durch die öffnung 16 eingeführten Fackel in :der Muffel verbrannt. Dabei wird die Muffel schnell aufgeheizt, so daß die weitere Verbrennung in der Muffel von ihr selbst aufrechterhalten und im Schwachlastbetrieb ein brennendes Staub-Luft-Gemisch in: die Brennkammer ausgeblasen wird. Für den Betrieb des Brenners als Dauerbrenner ist das Brennstaubrohr mit einem verschiebbaren Verlängerungsrohr 18 versehen, mit dessen Hilfe der Brennstaub in geschlossenem Strom unmittelbar bis an die Brennkammer herangeführt und die Zündwirkung der Muffel ausgeschaltet wird. Das Mündungsfeuer des Brenners ist in üblicher Weise :durch eine Schauöffnung 17 hindurch zu beobachten.
  • Für den wahlweisen Betrieb der Feuerung genügt es, je einen der neuen Brenner in einer Ecke oder in mehreren Ecken der Feuerung vorzusehen, wogegen für die Zuführung des übrigen Brennstaubes die üblichen Brenner ,angewendet werden können. Der neue Brenner ist außer bei der Eckenfeuerung ,selbstverständlich auch bei .allen anderen Staubfeuerungen für die Inbetriebsetzung oder den Schwachlastbetrmeb einerseits und für den Dauerbetrieb andererseits zur Anwendung und insbesondere auch zum nachträglichen Einbau geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündmuffel für Staubfeuerungen mit zwei Einlaßöfinungen, von denen die .eine einen axialen Strom, die andere einen kreisenden Strom. in- :die Muffel- führt, dadurch gekennzeichnet, daß axial in die Muffel ein bis in das Ende der Muffel längs verschiebbares Rohr für den Staub-Luft=Strom einmündet, während die Einlaßöffnung für den kreisenden Strom an die Zweitluftleitung. angeschlossen ist.
  2. 2. Zündmuffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Brennkammer mündende Ende der Muffel einen langgestreckten Querschritt aufweist. Angezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 412 257, 562 322; franzäsische Patentschrift Nr. 655 779-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499681A1 (fr) * 1981-02-06 1982-08-13 Stein Industrie Dispositif d'allumage direct de combustibles solides pulverises pauvres dans des chambres de combustion froides

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