DE412257C - Brenner fuer pulverfoermigen Brennstoff - Google Patents
Brenner fuer pulverfoermigen BrennstoffInfo
- Publication number
- DE412257C DE412257C DEB99357D DEB0099357D DE412257C DE 412257 C DE412257 C DE 412257C DE B99357 D DEB99357 D DE B99357D DE B0099357 D DEB0099357 D DE B0099357D DE 412257 C DE412257 C DE 412257C
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- Germany
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- sleeve
- fuel
- air
- burner
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D1/00—Burners for combustion of pulverulent fuel
Description
- Brenner für pulverförmigen Brennstoff. Die Erfindung -betrifft einen Brenner für pulverförmigen Brennstoff derjenigen Art, bei welcher auf dem Zuführungsrohr für Brennstoff bzw. Luft ein längsverschiebbares Mundstück oder Hülse vorgesehen ist. Dieses Mundstück bzw. Mundstücke sind dabei derart ausgebildet, daß sie zwar die Breite und Länge der Flamme bis zu gewissem Grade zu regeln gestatten, jedoch weder den sich beim Austritt aus dem Zuführungsrohr kegelförmig ausbreitenden Luftstrom, noch den Brennstoff aus ihrer Bahn ablenken, so daß ein inniges Vermischen von Luft und Brennstaub beim Austritt aus dem Brenner nicht erfolgt. Dieses Vermischen ist aber bei rler großen Geschwindigkeit der Brennstoftteilchen für gute Verbrennung wesentlich. Der Brenner gemäß der Erfindung ermöglicht ein durchgreifendes Vermischen vor dein Austritt aus dem Brennergehäuse dadurch, daß die längsverschiebbare Hülse von einer ortsfesten Muffe umgeben ist, die vorn in einen sich kegelförmig verjüngenden Teil ausläuft, auf welch letzteren die austretenden Luft- und Brennstoffkegel aufschlagen.
- In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Brenners beispielsweise und Abb.2 eine Stirnansicht nach der Linie x-_v der Abb. i.
- Der pule erförmige Brennstoff und die unter Druck befindliche Verbrennungsluft werden durch das Rohr a zugeführt, welches an seinem Ende die längsverschiebbare Hülse 1) trägt. Die Einstellung der Hülse b erfolgt in der Längsrichtung des Rohres a mittels einer Spindel c, die sich in einer mit Schraubengewinde versehenen Büchse d hin und her schrauben läßt. An dem vorderen Ende der Hülse b sitzt eine sich radial erstreckende Stange e, an welcher das Ende der Spindel e mittels kegelstumpfförmiger Befestigungsmuttern r-r angeschlossen ist, während am hinteren Ende der Spindel c ein Handrad f vorgesehen ist.
- Die Hülse b ist von einer nach vorne, (l. h. nach der Feuerung hin sich kegelförmig verjüngenden Muffe g, g' umgeben. Durch die Muffe g, g' wird der pulverförmige Brennstoff veranlaßt, sich in einem größeren oder geringeren Winkel aus seiner Einführungsbahn abzulenken, je nachdem die Hülse b mehr oder weniger weit vorgeschoben wird, -wodurch die Länge und Breite der Flammenzone verändert werden kann. Beim Verschieben der Hülse b nach rückwärts -wird mehr Brennstoff auf den Teil g' aufschlagen und die Flammen kürzer und breiter sein. Wenn dagegen die Hülse b nach vorn hin, d. h. nach dem Ausmündungsende der Muffe g-, g' verschoben -wird, -wird die Flamme verlängert.
- In der Rückwand k der Muffe g, g' sin-1 Öffnungen li vorgesehen, die durch Klappen öder Sch-eber j mehr oder -weniger abgedeckt -werden können und zur Zuführung (ler Zusatzluft dienen. Die Muffe g, g' ist von einer zweiten konzentrischen Muffe oder einem Geliäuse 1, l' umgeben, dessen vorderer Teil l' sich ebenfalls kegelförmig verjüngt. In der Rückwand m dieser Muffe sind üffnungen x. torgesehen, die durch Klappen oder Schiel:er o mehr oder weniger verdeckt werden können, um die Menge der zuströmenden Nebenluft mehr oder -weniger vergrößern zu können und dadurch eine gründliche Verbrennung zu fördern. An die Rückwand h und in kann eine nicht dargestellte Kammer angrenzen, die mit einem Druckluftbehälter, Gebläse u. dgl. in Verbindung steht.
- Innerhalb der zwischen der Muffe g, g' und 1, l' Beschaff enen Kammer ist eine sehrau benförinig gewundene Platte p angeordnet, durch welche die nötigenfalls unter Druck eingeführte zusätzliche Luft veranlaßt -wird, in einer schraubenförmigen Bahn durch die Kammer hindurchzuströnien. Da durch die Platte p die Luft gezwungen wird, eine längere Bahrt innerhalb der äußeren Muffe zurückzulegen, so dient (lie Kammer dadurch, daß sich ihre Wandungen durch Berührung mit der Flamme erhitzen, als Vorwärmekammer für die Zusatzluft. Die Spindel c ist als Rohr ausgebildet und hinten mit einem Anschlußstück cl versehen, an welches eine Schlauchleitung angeschlossen werden kann, um Luft oder Dampf durch den Brenner hindurchzublasen.
- Wenn die Hülse b nach rückwärts bewegt wird, wird der Kohlenstaub veranlaßt, sich in einem größeren Winkel auszubreiten, bevor er die Fläche g' trifft. Demzufolge wird die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Kohleteilchen nach ihrem Auftreffen auf die kegelförmige Fläche g' beträchtlich vermindert, so daß die Vermischung derselben mit der Verbrennungsluft eine innigere wird. Die Feststellmuttern r-r bewirken ebenfalls eine Hemmung und Ablenkung des durch das mittlere Rohr a zuströmenden Brennstoffes in seine Bahn und dessen bessere Vermischung mit Luft.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brenner für pulverförmigen Brennstoff, bei welchem auf dem Zuführungsrohr für Brennstoff bzw. Luft eine längsverschiebbare Hülse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, (laß die verschiebbare Hülse (b) von einer Muffe (ä) umgeben ist, die vorn in einen sich kegelförinig verjüngenden Teil (g') ausläuft, während in der Rückwand (k) durch Klappen oder Schieber (j) mehr oder weniger zu verdeckende öffnungen (h vorgesehen sind. z. Brenner nach Anspruch i mit mehreren konzentrischen Muffen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Muffe oder das Gehäuse (l, l') eine Vorwärmekainmer für die nötigenfalls unter Druck eingeführte zusätzliche Luft bildet, indem sie mit einer vorzugsweise schraubenförmig gewundenen Platte (p) versehen ist und durch eine Wand (in) abgeschlossen wird, in welcher durch Klappen oder -Schieber verschiebbare Öffnungen (zi) vorgesehen sind. 3. Brenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel mit der Hülse (b) durch Muttern (r) verbunden ist, die eine Ablenkung des durch (las mittlere Luft- und Brennstoffrohr zuströmenden Brennstoffes in seiner Bahn bewirken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU412257X | 1920-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412257C true DE412257C (de) | 1925-04-16 |
Family
ID=3728606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB99357D Expired DE412257C (de) | 1920-04-23 | 1921-04-24 | Brenner fuer pulverfoermigen Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412257C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928360C (de) * | 1940-05-08 | 1955-05-31 | Kohlenscheidungs Ges Mit Besch | Zuendmuffel fuer Staubfeuerungen |
DE2816768A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Ruhrkohle Ag | Kohleverbrennung |
DE2816674A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Ruhrkohle Ag | Kohleverbrennung |
-
1921
- 1921-04-24 DE DEB99357D patent/DE412257C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928360C (de) * | 1940-05-08 | 1955-05-31 | Kohlenscheidungs Ges Mit Besch | Zuendmuffel fuer Staubfeuerungen |
DE2816768A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Ruhrkohle Ag | Kohleverbrennung |
DE2816674A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Ruhrkohle Ag | Kohleverbrennung |
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