DE340649C

DE340649C - Zerstaeuberbrenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe mit Regelung durch Laengsverschiebung der Rohrteile

Info

Publication number: DE340649C
Application number: DE1919340649D
Authority: DE
Original assignee: CHEM FAB BAVARIA
Current assignee: CHEM FAB BAVARIA
Priority date: 1919-06-17
Filing date: 1919-06-17
Publication date: 1921-09-16

Description

Zerstäuberbrenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Regelung durch Längsverschiebung der Rohrteile. Der Zerstäuberbrenner nach dem Hauptpatent 339535 hat den Nachteil, daß die Zufuhr des Gases oder flüssigen Brennstoifes unabhängig von der Regelung der Preß- bzw. Heißluft durch eine durch Stopfbuchse < bgeclichtete, am Ende mit Gewinde versehene Nadel und durch ein mit Innengewinde vt-rsehenes Handrädchen geregelt werden muß.
Man ist also, was die Regelung des Gases oder flüssigen Brennstoffes anbelangt, auf eine zuverlässige, mit der Bedienung des Ofens durchaus vertraute Arbeitskraft angewiesen. Nach der vorliegenden Erfindung soll eine zwangläufige Regelung des Brennstoffes durch das gleiche Handrad erreicht werden, durch das Druck- und Zusatzluft geregelt werden.
Der neue Brenner ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschal:licht. Das Handrad s (Fi;. i) ist hier im Gegensatz zur Hauptanmeldung mit drei Innengewinden versehen, welch: in entsprechende ta,;ti'inde des Druckluftrohres b, des Öl- bzw. Gaszuführungsrohres f und des mil- der Re. elungsnadel q 'versehenen Buchsenrohres t. ;reisen. Das Luftrohr b und das 13rennsturfrohr f sind durch Nuten i und k und Führungsstifte L und in am Verdrehen gehindert.. Das mit der Nadel q versehene Buchsenrohr i ist entweder, wie gezeichnet, durch Vierkantführunoder ebenfalls durch Tut und Führungsstift am Verdrehen gehindert. Die Abdichtung; des Buchsenrohres geschieht zweckmäßig durch eine Stopfbuchse zt. Dreht man das Handrad s in der einen oder anderen Richtung, so wird sowohl das Druckluftrohr b, das Öl- bzw. Gaszuführungsrolir f als auch das mit der -Nadel q versehene Buchsenrohrt vor- bzw. rückwärts gleiten und so die Austrittsquerschnitte für die vorgewärmte Luft, die Preßluft und das Öl bzw. Gas verkleinern bzw. ver@"rößern. Die Gewinde im Handrad s bzw. in den entsprechenden Rohren müssen so geschnitten sein, daß z. B. bei Vorwärtsbewegung der einzelnen Rohre das Rohr b den Weg macht, der für die gewünschte Verkleinerung des 1£cißluftzutrittsquerschnittes n notwendig ist, -,v;ihrend das Öl- bzw. Gaszuführungsrohr f außer dem Weg, welcher für die Verkleinerung des Preßluftzutrittsquerschnittes o notwendig ist, auch noch den vorangegangenen Weg des Rohres b mitzumachen hat, wogegen das mit der -Nadel q verbundene Buchsenrohr t außer dem für die Verkleinerung der Öl- bzw. Gaszufuhr rotwendigen «-eg noch die vorangegangenen Wege der Rohre b und f aufzuholen hat. Es ist somit ersichtlich, daß bei Einstellung des Brenners auf eine kleinere oder größere Verbrauchsmenze an Brennstoff eine einzi,-e Rechts- bzw. Linksdrehung am Handrade s genügt, tun sämtliche Zutrittsquerschnitte auf den gewünschten Verbrauch einzt:stellen.
Bei Ausführungsform des Brenners nach Fig. 2 ist das Handrad' wieder wie nach der Hauptanmeldung ausgebildet; infolgedessen werden Heißluft und Preßluft in derselben Weise wie dort geregelt. Die Regelung der Brennstoffzufuhr geschieht hier durch eine an der Mündung des Druchluftrohres b vorgesehene Nadel v, welche bei Annäherung bzw. Entfernung des Brennstoffrohres f deren Düsenöffnung verkleinert bzw. vergrößert. M'ie ersichtlich, genügt auch hier die Drehung nur eines Handrades g, um sämtliche Zutrittsquerschnitte und somit sowohl den Brennstoff- als auch den Heißluft- und Preßluftverbrauch zu verändern.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Zerstäuberbrenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Regelung durch Längsverschiebung der Rohrteile nach Patent 339535. dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der die Brennstoffdüse regelnden Nadel selbsttätig durch das die Druckluft- undidie`Zusatzluftdüse regelnde Handrad erfolgt. a. Brenner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (s) mit einem dritten Gewinde versehen ist, in das ein in dem Brennstoffrohr (f) längsverschiebbares, die Düsennadel tragendes Zuführungsrohr (t) eingreift. 3. Brenner nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennstoffdüse regelnde Nadel (v) in der Düsenmündung des das Brennstoffrohr (f) umgebenden Druckluftrohres (b) angebracht ist.