DE335756C

DE335756C - Reguliervorrichtung fuer Geblaesebrenner, die mit Gas und Luft oder sonstigen oxydierenden Gasen gespeist werden

Info

Publication number: DE335756C
Application number: DE1919335756D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-12-11
Filing date: 1919-12-11
Publication date: 1921-04-12

Description

Reguliervorrichtung für Gebläsebrenner, die mit Gas und Luft oder sonstigen oxydierenden Gasen gespeist werden. Bei den bekannten Gebläsebrennern, welche mit Gas und Luft gespeist werden, findet eine Regulierung des Gaszutrittes durch Verstellen der Gas- und Luftdüsen gegeneinander statt. Außerdem hat man auch die gewöhnliche Hahnregulierung, die nicht in allen Fällen zu verwenden ist, besonders dann nicht, wenn einzelne Flammen möglichst nahe aneinander gerückt werden sollen, wie dieses z. B. bei Glasabspreng- und, Verschmelzbrennern erforderlich ist. Die Regulierung durch Verstellen der Düsen gegeneinander bewährt sich sehr gut, der einzige Nachteil besteht aber darin, daß bei längerer Benutzung der Brenner eine starke Erhitzung eintritt, die die Verstellung mit der Hand erschwert.
Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Reguliervorrichtung, bei welcher diese Mängel beseitigt sind, indem eine Verstellung der Düsen gegeneinander fortgefallen ist. Man hat bereits Gebläsebrenner derartiger Konstruktion hergestellt, bei denen die Einrichtung zur Regelung des Luftzutrittes an dem der Flamme entgegengesetzten Ende angeordnet ist. Bei dieser Einrichtung findet hei der Regelung gleichzeitig auch eine Drehung der Luftdüse statt, während das Regulierorgan derartig in der Gasdüse gelagert ist, daß unbedingt auch eine Erhitzung eintreten muß.
In der Zeichnung ist die Reguliervorrichtung an einem Gebläsebrenner dargestellt, bei welchem Gas und Luft aus besonderen Kammern zugeführt werden. An dem der Flamme entgegengesetzten Ende des Brenners ist die Gaszuführung a vorgesehen, während sich davor die Luftzuführungskammer b befindet. Durch die beiden Kammern hindurch ist in bekannter Weise das Rohr c geführt. In dem Rohr c befindet sich innerhalb der Gaskammer a die Öffnung d für den Eintritt des Gases in das Rohr c. Das hintere Ende des Rohres c ist durch einen drehbaren Verschlußkopf e abgeschlossen, in welchem sich die Winkelbohrung g für den Durchtritt des Gases befindet. Das Gas strömt also durch die Bohrung d und die Winkelbohrung g in das Rohr c. Innerhalb der Kammer b, von welcher aus die Luft durch die Bohrung h der Düse i zugeführt wird, muß der Gasstrom die Luftzuführung umgehen, und zwar geschieht dieses durch die -Öffnungen k, welche in der Querwandung l des Rohres c vorgesehen sind. Die Teilung des Gasstromes wirkt noch besonders günstig, da das Gas auf diese Weise infolge der Zusammenpressung mit einem erhöhten Druck in die Gasdüse m gelangt.
Der Verschlußkopf e, welcher mittels eines Stiftes 1z verstellt werden kann, liegt vollständig außerhalb des Bereiches der Flamme und wird infolgedessen nicht erhitzt, so daß eine bequeme Verstellung möglich ist. Es ist wohl klar ersichtlich, daB die Üerstellung des ganzen Brenners wesentlich vereinfacht ist, da keine drehbaren Düsen und schwer einzuschleifenden Röhrensteile vorhanden sind.
Man kann die Regulierung der Luft in bekannter Weise gesondert vornehmen, eventuell kann man auch, falls die Gaszuführung vorn liegt, die Luftregulierung in derselben Weise vornehmen, wie die Zeichnung es bei der Gasregulierung veranschaulicht.

Claims

PATENT-ANsPRUcI#: Reguliervorrichtung für Gebläsebrenner, die mit Gas und Luft oder sonstigen oxydierenden Gasen gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Gas- oder Luftzufuhr zu den Gebläserohren mittels eines vollkommen geschlossenen zylindrischen Hohlkörpers bewirkt wird, dessen Antriebsbolzen vollkommen außerhalb der Gaszuführungsleitung angeordnet ist.