DE605106C

DE605106C - Brenner fuer Gasfeuerungen

Info

Publication number: DE605106C
Application number: DE1930605106D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenbau-Akt-Ges Balcke; Balcke AG
Current assignee: Maschinenbau-Akt-Ges Balcke; Balcke AG
Priority date: 1930-04-20
Filing date: 1930-04-20
Publication date: 1934-11-05

Description

Brenner für Gasfeuerungen Die Erfindung betrifft einen Brenner für Gasfeuerungen mit über den ganzen Umfang des Brenners angeordneten und schräg nach innen geneigten Einlaßdüsen für das Gas und die Luft, die abwechselnd an Ringkanäle angeschlossen sind, von denen der eine zur Zuführung des Gases und der andere zur Zuführung der Luft dient.
Der Erfindung gemäß ist zur Regelung der Gasdüsen ein axial beweglicher Ringschieber vorgesehen, der mit Ansätzen versehen ist, die schmäler als die Auslaßöffnungen der Gasdüsen sind und beim Bewegen des Ringschiebers nach der Brennermündung zu in die Auslaßöffnungen der Gasdüsen eingeführt werden, wobei innerhalb des Ringschiebers ein axial verschiebbarer Vollschieber zur gleichzeitigen Regelung der Auslaßöffnungen der Gas- und Luftdüsen angeordnet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß bei Drosselung des Gasaustritts durch den Ringschieber das Gas über die ganze durch den Vollschieber freigegebene Länge der Auslaßöffnungen aus den Düsen austreten kann und so eine gute Mischung von Gas und der über die gleiche Länge der Luftauslaßöffnungen aus diesen austretenden Luft ,erreicht wird. Außerdem wird durch die Anordnung des Vollschiebers innerhalb des Ringschiebers die Entstehung toter Räume im Brenner vermieden und der Vorteil erhalten, daß der Vollschieber den Brenner vollkommen gegen den Feuerraum abdecken kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Brenner. Abb. a zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II der Abb. i, wobei die Gasdüsen vollkommen geöffnet sind.
Abb.3 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Abb. z mit durch einen Schieber verschlossenen Gasdüsen.
Das Gas tritt durch das Rohr i in den Ringraum a, welcher mit den Gasdüsen 3 verbunden ist. Den Luftdüsen 4 wird die Luft durch die Leitung 5 zugeführt, welche in den Ringraum 6 mündet. Dieser Ringraum 6 steht mit den Luftdüsen 4 in Verbindung. In dem von den Düsen 3 und 4 umschlossenen Ringraum ist ein Vollschieber 7 aus Schamotte angeordnet, welcher mittels eines Handrades 8 in Richtung des Pfeils a verschiebbar ist. Dieser Schieber 7 besitzt die zylindrische Fläche 9, mittels deren er beim- Verschieben in Richtung des Pfeiles a die Austrittsquerschnitte der Düsen 3 und 4 allmählich abdrosselt und so die Gas- und Luftzufuhr zu dem Brenner verringert. Hierdurch ist es möglich, den Brenner jie nach dem Bedarf des Kessels mit Brennstoff zu versehen. Dieser Schamotteschieber dient bei außer Betrieb gesetztem Brenner gleichzeitig als Schutzschieber, indem er in seiner vorderen Lage den Brenner, d. h. das Leitgehäuse vor der Rückstrahlung aus dem Feuerraum io schützt. Diese Absperrung des Brenners gegen den Feuerraum kommt dann in Frage, wenn nicht mehr mit Gas, sondern mit einem anderen Brennstoff, der getrennt zugeführt wird, geheizt wird. Der Vollschieber ist innerhalb eines axial beweglichen Ringschiebers i i angeordnet, der mit Ansätzen 12 versehen ist, welche im Abstand der Gasdüsen 3 voneinander angeordnet sind. Diese Ansätze treten beim Vorschieben des Ringschiebers i i zur zusätzlichen Regelung der Gasdüsen vor die Austrittsöffnungen der Gasdüsen 3 und verschließen dieselben allmählich. Die Ansätze 12 sind, wie die Abb. 2 und 3 der Zeichnung erkennen lassen, etwas schmäler gehalten als die AuslaßÖfinungen der Gasdüsen, so daß auch bei vollständig vorgeschobenem Ringschieber neben den Ansätzen AüSlaßschlitze für das Gas frei bleiben, die dieselbe Länge aufweisen Nvie die durch den Vollschieber gemeinsam gesteuerten LuftaustrittsÖffnungen. Die Betätigung des Ringschiebers i i erfolgt mittels .eines Handrades 13, welches konaxial zu dem Handrad 8 angeordnet ist.
Die Querschnitte der Gasdüsen sind für den Durchlaß eines Gases von geringem Heizwert bemessen, so daß bei der Zufuhr von Gasen mit höherem Heizwert die Öffnungen entsprechend abgedrosselt und so der Heizwert des Brenngemisches gleichgehalten werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Brenner für Gasfeuerungen mit über den ganzen Umfang des Brenners angeordneten und schräg nach innen geneigten Einlaßdüsen für das Gas und die Luft, die abwechselnd an Ringkanäle angeschlossen sind, von denen der !eine zur Zuführung des Gases und der andere zur Zuführung der Luft dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Gasdüsen (3) ein axial beweglicher Ringschieber (i i) mit Ansätzen (12) vorgesehen ist, die schmäler als die Auslaßöffnungen der Gasdüsen (3) sind und beim Bewegen des Ringschiebers (i i) nach der Brennermündung zu in die Auslaßäffnungen der Gasdüsen eingeführt werden, und daß innerhalb des Ringschiebers (i i) sein axial verschiebbarer Vollschieber (7) zur gleichzeitigen Regelung der Auslaß&ffnungen der Gas-und Luftdüsen (3, q.) angeordnet ist. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollschieber (7) an seinem dem Feuerraum zugekehrten Ende abgeschrägt ist.