DE564476C - Langgestreckte Verpuffungskammer - Google Patents

Langgestreckte Verpuffungskammer

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DE564476C
DE564476C DE1930564476D DE564476DD DE564476C DE 564476 C DE564476 C DE 564476C DE 1930564476 D DE1930564476 D DE 1930564476D DE 564476D D DE564476D D DE 564476DD DE 564476 C DE564476 C DE 564476C
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deflagration chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R7/00Intermittent or explosive combustion chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Langgestreckte Verpuffungskammer Beim Betrieb von Verpuffungskammern. wie sie bei Brennkraftturbinen Verwendung finden, entsteht die Schwierigkeit, daß die Verpuffungskammer von dem Feuergasrest aus der letzten Verbrennung nicht v ollkomtnen gereinigt wird. Hierdurch entstehen zwei schwerwiegende Nachteile. Der erste -Nachteil besteht in der Gefahr des Auftretens von Frühzündungen, indem hocherhitzte Gasteilchen, die bei der Reinigung der Verpuffungskammer von den Feuergasen zurückgeblieben sind, schon `nährend der Einführung der neuen Ladung diese zur Entzündung bringen und damit nicht nur zu einer schwachen, wirkungslosen Verbrennung führen, sondern auch in den regelmäßigen Ablauf der Verpuffungsvorgänge störend eingreifen. Der zweite Nachteil besteht wie bei jeder Verbrennungsmaschine darin. daß der zurückgebliebene Feuergasrest die vollkomtnene Füllung der Verpuffungskammer mit neuer Ladung hindert und somit den Füllungsgrad der Verpuffungskammer herabsetzt. Die Beseitigung dieser Schwierigkeit setzt sich vorliegende Erfindung in erster Linie zum Ziel. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene, langgestreckte V erpuffungskammer mit einseitig angeordneten Brennstoff- und Lufteinlaßorganen kennzeichnet sich durch konische 'Verjüngung der Verpuffungskamrner zum Lufteinlaßorgan hin, so daß die Ladeluft eine stetige Ausbreitung über den Katnmerqüerschnitt erfährt und die Rückstände aus der vorhergehenden 'rerbrennung über das am anderen Kammerende angeordnete geöffnete Düsenventil kolbenartig austreibt. Es wirkt also die Ladeluft als ein an den Wandungen der Verpuffungskammer allseitig anliegender, in ihrer Achse vorgetriebener Luftpuffer, der alle Feuergasteilchen vor sich herschiebt und schließlich über das geöffnete Düsenventil austreibt. Selbst wenn einige Feuergasteilchen in den Luftpuffer hineingeraten, richten sie keine schädliche Wirkung mehr an, weil der aus kurz vorher expandierter, also verhältnismäßig kalter Luft bestehende Luftpuffer die Feuergasteilchen schnell abkühlt und ihnen die Entzündungsfähigkeit nimmt. Eine weitere Ausbildung erhält die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Verpuffungskammer dadurch, daß das Ende der konischen Verjüngung der Verpuffungskammer den Diffusor einer Venturidüse bildet, die in an sich bekannter Weise den übergang zwischen Verpuffungskammer und Ladeluftventil herstellt, wobei der Durchgangsquerschnitt der Einschnürung in der Venturidüse kleiner ist als der der Luft- bzw. Ge. mischführungsorgane vor der Einschnürung. Infole dieser Einschnürung besitzt die Lade-2D Luft gerade an der Mischstelle ihre größte Geschwindigkeit, und die Relativgeschwindigkeit zwischen Brennstoff und Luft erreicht ihren Größtwert, so daß die Vorbedingungen für die möglichst vollkommene Spülung mit denen für die günstigste Zerstäubung des Brennstoffes in einfacher Weise vereinigt sind.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Ventilkammer der Einlaßorgane und den anschließenden Teil der Verpuffungskammer einer Explosionsturbine, während Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Verpuffungskaminer selbst und durch den sich anschließenden Radraum der Explosionsturbine zeigt.
  • Beide Figuren zeigen zunächst, daß (las Einlaßorgan i für die Zerstäubungs- bzw. Verbrennungs- oder Ladeluft sowie das Einlaßorgan 2 für den- Brennstoff einseitig zur Verbrennungskammer 3 liegt. Beide Einlaßorgane sind beim Ausführungsbeispiel konzentrisch zueinander angeordnet. Dein im 'Tentilkopf i des Lufteinlaßorgans, in an sich bekannter Weise angeordneten Rückschlagventil 2 wird der Brennstoff von einer ebenfalls bekannten, daher nicht gezeichneten Brennstoffpumpe aus über Leitung 4 zugedrückt, während die Zerstäubungs- bzw. Verbrennungs-oder Ladeluft in den Ventilkasten 5 durch Luftzufuhrleitung 6 über Verbindungsstutzen ; und die ebenfalls bekannte Bremsdüsenanordnung 8 gelangt. Das Lufteinlaßorgan i wird durch Wirkung der Ventilfeder 9 ständig auf seinen Sitz io gedrückt und damit geschlossen, wenn nicht Drucköl über Druckölleitung i i dem Steuerraum 1= zugeführt wird und durch Druckkraftwirkung auf den Steuerkolben 13 das Einlaßorgan gegen Wirkung der Ventilfeder 9 unter Freilegung des Luftaustrittsquerschnittes 14, eröffnet. Das Ventil i ist gerade im geöffneten Zustand gezeichnet, so daß Ladeluft in die V erpuffungskammer eintreten kann. Das SteuerJl wird der Leitung ii von einem Verteiler zu bestimmten Zeiten zugeführt. Sämtliche Teile der Einlaßorgane sind in einem rahmenartigen Ventilring 15 angeordnet, an den sich die Verbrennungskammer 3 über ein Verbindungsstück 16 anschließt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun folgende Ausbildung der Verbrennungskammer getroffen. Wie beide Figuren zeigen, ist der Übergang 17 von dein konzentrisch zur Achse der Verbrennungskammer angeordneten Ladeluftventil i bzw. Brennstoffventil 2 zu den zylindrischen Wandungen 18 der Verpuffungskammer konisch ausgestaltet, so daß die Ladeluft infolge der Diffusorwirkung des konischen Übergangsteiles 17 eine stetige Ausbreitung über die Kammerbreite erfährt und die Rückstände aus einer vorhergehenden Verbrennung über das am anderen Kammerende angeordnete geöffnete Düsenventil i9 kolbenartig austreibt. Das Betriebsverfahren wird dabei vorteilhaft, wie bereits früher vorgeschlagen, so gehandhabt, daß die Entspannung der Verbrennungsgase nur bis oder nahezu bis zu einem Diuck getrieben wird, der dem Druck der Ladeluft entspricht, worauf diese über das geöffnete Ladeluftventil i in die Verpuffungskammer 3 eingeführt und die kolbenartige Verdrängung der Feuergase in dem Zeitpunkt beendet wird, in dem die letzten Feuergasreste soeben durch Eintritt in den Düsenkanal 2o die Verpuffungskammer verlassen haben. In demselben Zeitpunkt schließt sich das Düsenventil i9, worauf die eigentliche Ladung der Verpuffungskammer erfolgt. Noch während dieser Ladung wird der Brennstoff zugeführt und auf folgende Weise die Verteilung im Ladeluftstrom erreicht, die das Gemisch mit Sicherheit zündfähig macht. I?s ist nämlich in der Verbindung zwischen Verpuffungskaminer 3 und Brennstoff- und Lufteinlaßorgan i bzw. 2 eine Einschnürung 21 angeordnet, deren Durchgangsquerschnitt kleiner ist als der größte Öffnungsquerschnitt 14. des Lufteinlaßorgans, und des vor diesem liegenden Leitungsweges 5, 8, 2a, 7 und 6 der Zerstäubungs- bzw. Verbrennungs- oder Ladeluft. Die Einschnürung bewirkt, daß geradean der Mischstelle zwischen Brennstoff und Luft die größte Luft- und damit die größte Relativgeschwindigkeit zwischen Luft und Brennstoff auftritt, so daß eine sehr gute Zerstäubung gewährleistet wird. In beiden Ausführungen der Erfindung schließt sich an die Einschnürung 2 i die bereits erwähnte stetige Erweiterung 17 an, so daß diese als Diffusor der Venturidüse 14., 21, 17 wirkt. Auf diese Weise wird der bezüglich der Geschwindigkeitsgröße in der Einschnürung 2i herrschende Druck unabhängig von dem .Druck in der Verpuffungskammer 3. Die Venturidüse 14., 21, 17 bildet ein besonderes Einsatzstück 23 des Ventilringes 15 bzw. des Übergangsstückes 16 bzw. des Maschinenrahmens 2.4 überhaupt, so daß die Verhältnisse der Ouerschnitte 21, 17 ohne Änderungen der Brennkraftturbine selbst an veränderliche Größen des Turbinenbetriebes angepaßt werden können.
  • Fig. 2 zeigt die allgemeine Ausführung der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteten und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Verpuffungsbrennkraftturbine. Das auf die obenbeschriebene Art und Weise in der Verpuffungskaminer 3 gebildete zündfähige Gemisch wird durch Zünder beliebiger und bekannter Bauart, die beispielsweise bei 31 angeordnet werden, entzündet. Die gebildeten Feuergase strömen nach Üffnung des Düsenventils i9 über Düsenkanal 2o und Düse 25 zum Radraum 26 der Brennkraftturbine und beaufschlagen dort die erste Schaufelreihe 27 des Laufrades 28. -Nach Bewegungsumlenkung in den Umkehrschaufeln 29 beaufschlagen die Feuergase die zweite Laufradreihe 30 und werden dann in an sich bekannter Weise in die Atmosphäre entlassen oder unter Zwischenschaltung von Ausgleichräumen in nachgeschalteten Dauerstrointurbinen «-eiter abgearbeitet.

Claims (2)

  1. PATE \TANSPRL-CHR: i. Langgestreckte Verpuffungskammer mit einseitig angeordneten Brennstoff- und Lufteinlaßorganen, dadurch gekenn7eichnet. claß sich die Verpuffungskammer zum Lufteinlaßorgan hin konisch verjüngt, so claß die Ladeluft eine stetige Ausbreitung über den Kammerquerschnitt erfährt und die Rückstände aus der vorhergehenden Verbrennung über das am anderen Kammerende angeordnete geöffnete Düsenventil kolbenartig austreibt.
  2. 2. Verpuffungskammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der konischen Verjüngung der Verpuffungskammer den Diffusor einer Venturidüse bildet, die in an sich bekannter Weise den Übergang zwischen Verpuffungskammer und Ladeluftventil herstellt, wobei der Durchgangsquerschnitt der Einschnürung in der Venturidüse kleiner ist als der der Luft- bzw. Gemischführungsorgane vor der Einschnürung.
DE1930564476D 1929-11-04 1930-04-17 Langgestreckte Verpuffungskammer Expired DE564476C (de)

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DE (1) DE564476C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940949C (de) * 1951-12-24 1956-03-29 Schilling Estate Company Verfahren zum Betriebe Feuergase durch Verpuffungen herstellender Treibgaserzeuger und Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE962841C (de) * 1951-12-24 1957-04-25 Schilling Estate Company Verfahren zum Betriebe Feuergase durch Verpuffungen herstellender Treibgaserzeuger und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940949C (de) * 1951-12-24 1956-03-29 Schilling Estate Company Verfahren zum Betriebe Feuergase durch Verpuffungen herstellender Treibgaserzeuger und Treibgaserzeuger zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE962841C (de) * 1951-12-24 1957-04-25 Schilling Estate Company Verfahren zum Betriebe Feuergase durch Verpuffungen herstellender Treibgaserzeuger und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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