DE60609C - Oeldampfbrenner - Google Patents

Oeldampfbrenner

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Publication number
DE60609C
DE60609C DENDAT60609D DE60609DA DE60609C DE 60609 C DE60609 C DE 60609C DE NDAT60609 D DENDAT60609 D DE NDAT60609D DE 60609D A DE60609D A DE 60609DA DE 60609 C DE60609 C DE 60609C
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DE
Germany
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burner
steam
hot air
chamber
pipe
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60609D
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English (en)
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E. TH. FELLOWES in New-York, V. St. A., 18 Exchange Place
Publication of DE60609C publication Critical patent/DE60609C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
OeI dampf brenner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Herstellung eines Brenners für Kohlenwasserstoffgas, in welchem ein kräftiger Dampfstrom mit Petroleum oder einem anderen OeI, das mittelst verengter Ausströmungsdüsen zugeführt wird, in Berührung tritt, das Petroleum zerstäubt und zu gleicher Zeit eine starke Einsaugung von Luft verursacht, welche in Verbindung mit dem zerstäubten OeI und Dampf ein brennbares Gemenge innerhalb des Brenners erzeugt, das bei Austritt aus dem Brenner sofort entzündet werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Brenners,
Fig. 2 ein Schnitt in der Linie x-x, Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt in der Linie y-y, Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer abgeänderten Form, eines Brenners,
Fig. 5 ein Schnitt in der Linie w-n>, Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Oberansicht des Brenners in verkleinertem Mafsstab,
Fig. 7 eine Seitenansicht, ebenfalls in verkleinertem Mafsstab.
Fig. 8 ist ein Querschnitt eines Brenners von anderer Anordnung, besonders für Brenner mit geringem Gasconsum geeignet,
Fig. 9 ein Schnitt in der Linie ^-|, Fig. 8.
AA sind die Enden von zwei Heifsluftröhren, die auf entgegengesetzten Seiten in die Kammer C einmünden. Diese Röhren stehen mit einem Heifsluftofen oder anderer ähnlicher Heifsluftquelle in Verbindung und führen somit die heifse Luft dem Brenner zu in die Kammer C mit der Mischkammer D, welche in dem Körper D1 gebildet ist. In die Mischkammer D führt das Dampfrohr F, durch welches Dampf von entsprechendem Druck in die Mischkammer geleitet wird. Das Dampfrohr F ist in geeigneter Weise mit einer Dampfquelle in Verbindung, durch welche Dampf in die Mischkammer eingeführt werden kann.
An zwei gegenüberliegenden Punkten der Mischkammer D sind im rechten Winkel zur Dampfröhre F die Düsen B B angebracht, durch welche Petroleum, Theer oder ein anderer geeigneter flüssiger Brennstoff, welcher entweder unter Druck steht oder durch seine eigene Schwere ausfliefst, der Mischkammer zugeführt wird, welcher dort von dem Dampf zerstäubt wird und sich mit heifser Luft, die mittelst der Heifsluftröhre in die Kammer D durch die Kammer C eingeführt wird, und zwar mittelst des Luftstromes, der durch das . Mischen des Dampfes mit dem Petroleum erzeugt worden ist, vermengt.
Das Petroleum wird den beiden Düsen B B in ungefähr gleichen Quantitäten von dem Kanal G aus zugeführt, wohin dasselbe mittelst Druckes durch die Röhre H, Fig. 1, von irgend einem Behälter gebracht worden ist.
/ ist der Brenner, in welchem der Brennstoff, der durch die Zerstäubung des Gemenges von Dampf, OeI und heifser Luft erzeugt worden ist, entzündet und verbrannt wird. Die Düsen B B sind mit Schraubenstofsenden L versehen, welche in den Kanal G eingeschraubt sind, wodurch deren relative Entfernung von dem Ende der Düse des Dampfrohres ^eingestellt werden und somit die Gröfse der Flamme verändert werden kann, und zwar wird eine gröfsere oder kleinere Flamme am Ende des Brenners erzeugt, je nachdem die Düsen B B
näher oder weiter entfernt von dem Ende des Dampfrohres F gelegen sind. Das Dampfrohr F und die Oelröhre H sind mit Ventilen versehen, durch welche der Zuflufs von Dampf und OeI nach Belieben geregelt werden kann.
Die Wirkungsweise im Brenner ist folgende: Das durch die Düsen B B in die Kammer D dringende Petroleum vermengt sich mit dem Dampf und wird von demselben zerstäubt und im . rechten Winkel zu dem Dampfzuflufs in die Kammer getrieben, während das OeI und der Dampf zu gleicher Zeit mit heifser Luft und Verbrennungsgasen aus dem Ofen oder anderer Heifsluftquelle gemengt werden, welch letztere in dem Behälter D durch die Kammer C und die Heifsluftröhre A mittelst des Stromes, der durch die Mischung des Oeles und Dampfes in der Kammer C erzeugt worden ist, geführt werden. Das zerstäubte Brennmaterial geht sodann in den Brenner /, von wo es am Ende des Brenners ausströmt, in einem solchen Zustand, dafs es bei Entzündung eine complete Verbrennung gestattet.
In der abgeänderten Brennerform, welche in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, ist in dem Dampfrohr F eine Heifslufteinlafsröhre A' angeordnet , deren äufseres Ende mit einer Adjustirungskappe f am Fufse des Brenners versehen ist, so dafs die Heifsluftröhre A1 vorn an der verengerten Düse des Dampfeinlafsrohres F angebracht ist und ein Nadelventil bildet behufs genauer Regulirung des Dampfzuflusses. Dieses Rohr Aλ ist zu diesem Behuf mit einem Faustrad αl zur Erleichterung der Adjustirung versehen. Das Petroleum wird, wie bei der vorigen Anordnung, durch einen Kanal G zugeführt, welcher den Brenner theilweise umgiebt (Fig. 5) und mit nach innen vorstehenden Düsen versehen ist, welche dicht vor dem inneren Düsenende der Dampfrohre endigen. Wie bei dem· früher beschriebenen Brenner, wird auch hier die Kammer C durch. Oeffhungen A A, welche die Form von Röhren haben oder anders gestaltet sein können, mit Luft gespeist und ist die durch dieselben eingesaugte Luft theilweise bereits durch die Berührung mit dem im Centrum angeordneten Dampfrohr F erhitzt und braucht nicht erst erhitzt zu werden, bevor dieselbe in die Kammer tritt.
Die durch die centrale Luftröhre A1 eintretende Luft ist stark erwärmt, da diese Röhre von allen Seiten mit Dampf umgeben ist, welcher durch das Rohr F geht.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Modification ist für Brenner von geringem Gasconsum.
Die Petroleumzuführungsröhre B' ist im rechten Winkel zu dem Dampfrohr angeordnet, wie in ausgezogenen Linien dargestellt, oder auch in schräger Richtung, wie sowohl hier, als auch bei der anderen Form gezeigt ist. Das innere oder Ausflufsende des Dampfrohres. kann im Mittelpunkt angebracht sein, und zwar innerhalb des Brennergehäuses mittelst der Brücke c, Fig. 2 und 3, oder auch mittelst zwei oder mehrerer Stellschrauben c1, welche durch das Gehäuse gehen, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt.
In der Praxis eignet sich am besten eine Form von Gehäusen mit sich nach aufsen erweiterndem Mundstück, wie in den Fig. 4. bis 8 gezeigt, ist, da unter gewissen Umständen hierdurch die Ausströmung der carbonisirten Luft erleichtert wird und das Gas mit weniger Geräusch ausströmt, als bei der gewöhnlichen konischen Ausströmungsöffnung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Sprühbrenner für flüssige Kohlenwasserstoffe, bei welchem eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes dadurch erzielt wird, dafs dem in der Mischkammer / sich bildenden Brennstoff und Dampfstrahl noch besonders vorgewärmte Luft zugeführt wird.
  2. 2. Bei dem unter 1. beanspruchten Brenner die Anordnung einer oder mehrerer Ffeifsluftzuleitungen A zum Brenner unterhalb der Dampfausströmungsdüse, so dafs der ausströmende Dampf die heifse Luft ansaugt, sich mit derselben innig mischt und durch dieselbe getrocknet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60609D Oeldampfbrenner Expired - Lifetime DE60609C (de)

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