DE562322C - Brenner fuer gepulverten Brennstoff - Google Patents

Brenner fuer gepulverten Brennstoff

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DE562322C
DE562322C DED60340D DED0060340D DE562322C DE 562322 C DE562322 C DE 562322C DE D60340 D DED60340 D DE D60340D DE D0060340 D DED0060340 D DE D0060340D DE 562322 C DE562322 C DE 562322C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Description

  • Brenner für gepulverten Brennstoff Die Erfindung betrifft Brenner für gepulverten Brennstoff mit einer großen Anzahl Auslaßöffnungen.
  • Gemäß der Erfindung sind bei derartigen Brennern die Auslaßöffnungen durch gewellte und glatte Streifen oder Platten gebildet, die abwechselnd zueinander angeordnet sind.
  • Der Brennerauslaß kann erfindungsgemäß so ausgeführt sein, daß gewellte und glatte Streifen, Platten, ringförmige Scheiben oder Scheibenteile übereinandergelegt, nebeneinander angeordnet oder zu einer Spule, Spirale oder Schraubenlinie gewunden sind.
  • Die Wellungen in dem Streifenmaterial können zweckmäßig in verschiedenen Winkeln zu den hinteren und vorderen Kanten der Streifen oder zu der Achse des Brenners angerodnet sein, um Wirbelung zu erzeugen.
  • In Fällen, wo die dünnen bandartigen Streifen, statt zu einer Spule gewickelt zu sein, nebeneinander angeordnet sind und so einen viereckigen oder rechtwinkligen Brenner bilden, welche Anordnung besonders für den Gebrauch beiLokomotivheizröhrenkesselfeuerung geeignet ist, können die Streifen eine einzige Wand eines kastenartigen oder rechtwinkligen Metallgehäuses bilden, das an den Seiten und rückwärts geschlossen ist und in das der gepulverte Brennstoff und die Luft in rechten Winkeln zu den zwischen den abwechselnd glatten und gewellten Streifen gebildeten Kanälen zugeführt werden.
  • Das Streifenmaterial wird vorzugsweise aus einem hochhitzebeständigen Metall, wie z. B. aus einer Nickellegierung, gebildet; aber statt dessen können die Scheiben oder Streifen auch aus einem anderen geeigneten Stoff, wie z. B. aus feuerfestem Material, zusammengesetzt sein.
  • Bei der Herstellung von Durchlaßkanälen, z. B. von Luftkanälen, ist die Anordnung gerader und gewellter Bleche in Verbindung miteinander bekannt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i ist eine Schnittansicht und zeigt die gewöhnliche Anordnung der Teile des Brenners.
  • Fig. 2 ist eine Endansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 2-2 der Fig. i, wobei das Ventil für die Erstluft und den Brennstoff fortgelassen ist.
  • Fig.3 ist eine teilweise Darstellung des Brennerauslasses in voller Größe und zeigt die abwechselnd angeordneten glatten und gewellten Streifen.
  • Fig. q. ist eine Teilansicht und zeigt einen Teil eines Brennerauslasses, der insbesondere für die Verwendung bei einer solchen Kesselfeuerung bestimmt ist, bei der ein Paar Brenner in der Länge und an gegenüberliegenden Seiten des Feuerungsraumes angeordnet sind.
  • A ist der Brennerauslaß öder -kopf, der sich aus einem glatten Streifen a aus Blech und einem gewellten Streifen cal aus Blech, die zu einer Spule aufgewickelt sind, zusammensetzt. Die Wellungen sind vorzugsweise quer und in einem Winkel zu dem Streifenmaterial ausgebildet.
  • B ist das Brennergehäuse, dessen Teil b als ein Venturirohr ausgebildet ist. C ist die Luftkammer, in die Zweitluft durch den Einlaß C1 unter geeignetem Druck eingeführt wird. Die Luftkammer besteht aus einem ringförmigen Gehäuse, das an dem Hauptteil B des Brenners fest angebracht ist. Der Eimaß C1 zu dem Inneren der Luftkammer ist in einem Winkel angeordnet, so daß der Zweitluft, wenn sie in die Luftkammer eintritt, eine Wirbelbewegung erteilt wird. D ist das Einlaßrohr für die Erstluft und den Brennstoff. Die Erstluft und der Brennstoff treten in das Innere des Rohres D durch den tangential angeordneten Luft- und Brennstoffeinlaß Dl. Das Auslaßende des Rohres für die Erstluft und den Brennstoff ist mit einem schwächeren Teil D4 ausgestattet, der eine Schulter bildet, und eine Spindel El, die an ihrem Ende mit einem Ventilkopf EZ ausgebildet ist, ist innerhalb des Rohres D untergebracht. D3 sind Rippen oder Vorsprünge an der Innenseite des Brennstoffrohres D und dienen als Führungen für das Ventil E2 und seine Spindel El. Der Ventilkopf E2 steuert den Auslaß D2 für den gepulverten Brennstoff in der gleichen Weise wie ein Nadelventil, und durch Vor- und Rückbewegen des Ventilkopfes D= mittels der Spindel EI kann die Menge Erstluft und Brennstoff, die in das Innere des Brenners eintritt, genau geregelt werden. Eine hier nicht dargestellte rohrförmige Verlängerung des schwächeren Teils D4 kann über den Auslaß D2 in dem Brennstoffrohr D hinaus vorgesehen sein, und die Spindel EI oder eine Verlängerung an dem Ventilkopf E2 kann sich in die erwähnte rohrförmige Verlängerung erstrecken. Diese rohrförmige Verlängerung kann geriffelt, mit schraubenförmigen Rippen oder Auskehlungen ausgebildet und bzw. oder einen elliptischen Ouerschnitt haben, so daß der Erstluft und dem Brennstoff eine Wirbelbewegung erteilt wird, wenn sie in das Brennergehäuse gelangt. Die Erstluft und der Brennstoff gehen durch, den Raum zwischen der Spindel und dem 'Brennstoffrohr, wenn das Ventil offen ist. Das Innere des Brennstoffrohres D und bzw. oder die Spindel hinter dem eigentlichen Ventil können gleichfalls geriffelt oder mit schraubengangförmigen Rippen ausgebildet sein, um der Luft und dem Brennstoff eine Wirbelbewegung zu erteilen; oder wahlweise kann dieser Teil des Brennstoffrohres von elliptischer oder im wesentlichen elliptischer Ausbildung sein. Eine mittlere Öffnung E3 erstreckt sich durch die Spindel El; Zusatzluft mit oder ohne Brennstoff kann hindurchgehen, um eine Vorwärtsbewegung eines innigen Gemisches des gepulverten Brennstoffes und der Luft, wenn es aus dem Brennerauslaß heraustritt, zu unterstützen. Die mittlere Öffnung in der Spindel EI kann auch für die Zuführung von Gas oder Öl zum Anzünden des Brenners benutzt werden oder um als ein Vorbrenner zu wirken oder um die Verbrennung fördern zu helfen, wenn nur eine kleine Menge gepulverter Brennstoff verbraucht wird. Die Ventilspindel EI ist mit einem Handrad E4 versehen, um die Menge von Erstluft und Brennstoff zu regeln, die in das Innere des Brenners durch das Rohr Dl eintritt. Die Luftkammer C ist mit einer Mehrheit von 1Tadelventilen F ausgestattet, die mittels der Handräder F1 unabhängig voneinander einstellbar sind und somit unabhängig voneinander die Menge Zweitluft regeln, die durch die Öffnungen FZ in das Innere des Brenners geht. In der Luftkammer C vor den Zweitluftauslässen F2 kann das Gehäuse des Brenners bei b2 geneigt oder gekrümmt sein und dadurch eine Schulter bilden, so daß die aus den Öffnungen F2 in das Brennerinnere heraustretende Zweitluft nach unten abgelenkt und mit dem aus der Öffnung D2 herauskommenden gepulverten Brennstoff in Berührung gebracht wird. Die Ventilspindeln F1 sind, wie dargestellt, zu demselben vorliegenden Zweck geneigt. Bei der dargestellten Anordnung werden vier Ventile benutzt; aber statt dessen können auch zwei, drei, fünf und mehr Ventile verwendet werden, damit sie unabhängig voneinander die aus der Luftkammer herauskommende Luftmenge regeln. Wahlweise können jedoch die Nadelventile durch Getriebe untereinander verbunden sein, so daß durch Betätigung von einem gemeinsamen Handgriff oder einer Steuervorrichtung aus das Maß der Öffnung der verschiedenen- Ventile gleichzeitig gesteuert werden kann.
  • Bei der in Fig. q. dargestellten Einzelheit ist ein kastenartiges Gehäuse G° vorgesehen, dessen senkrecht angeordnete Elemente G und GI eine Wand bilden. G sind glatte Streifen, GI gewellte Streifen. Jeder ge-,vellte Streifen G1 ist zwischen einem Paar glatten Streifen G angeordnet.
  • Das Streifenmetall, aus dem die erwähnten glatten und gewellten Streifen gebildet werden, ist vorzugsweise ungefähr 2 Zoll (etwa 5o mm) breit oder tief, so daß eine genügende Kühlfläche dargeboten wird, um das Rückschlagen der Flamme zu verhindern, wein der Brenner im Gebrauch ist. Die Wellungen können von Mitte zu Mitte einen halben Zoll (etwa 13 mm) breit und ungefähr einen viertel Zoll (etwa 6 mm) tief sein. Es ist Vorsorge dafür getroffen, daß dem Brennstoff-Luft-Gemisch in dem Gehäuse über den Brennstoffauslaß hinaus eine Wirbelbewegung zusätzlich oder an Stelle der vorerwähnten Venturirohrwirkung erteilt wird.
  • Bei der Herstellung eines Spulenbrenners «-ird ein glatter Streifen aus dünnem Metall von der richtigen Breite und Länge zwischen geriffelten Walzen hindurchgelassen, um auch an den beiden Seiten des Streifens abwechselnd Rippen und Nuten zu erzeugen. Ein Ende eines glatten flachen Streifens wird zuerst zu einem kleinen Ring. aufgewickelt und dann wird der gewellte Streifen auf den flachen gelegt, und die beiden Streifen werden dicht in Form eines Ringes oder Wickels von dem erforderlichen Durchmesser aufgewunden, um den Auslaß des Brenners zu bilden. In der Mitte der Spule ist ein massiver Metallpfropfen eingesetzt und an den gewundenen Streifen befestigt. Bei einem Brennerkopf von viereckigem oder rechtwinkligem Querschnitt können die gewellten Streifen rückwärts und vorwärts in parallelen gewellten Lagen gefaltet sein. Die Größe der durch die Wellungen und den fortlaufenden glatten Metallstreifen gebildeten Öffnungen wird in hohem Maße durch den Grad der Feinheit, in dem der gepulverte Brennstoff gemahlen ist, bestimmt. Falls das Material fein gemahlen wird, können die Öffnungen kleiner sein als bei einem gröber gemahlenen Brennstoff.
  • Der gepulverte Brennstoff und die Luft werden aus einer Vorratsquelle mittels einer geeigneten Speisevorrichtung in das Brennstoffrohr durch eine Öffnung zugeführt, die hinter dem --\7adelventil in dem Brennstoffrohr liegt. Der erwähnte Brennstoffeinlaß kann tangential zu dem Brennstoffrohr angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brenner für gepulverten Brennstoff mit einer großen Anzahl getrennter Auslaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen durch gewellte und glatte Streifen oder Platten, die abwechselnd zueinander angeordnet sind, gebildet sind. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gewellte und glatte Streifen, Platten, ringförmige Scheiben oder Scheibenteile übereinandergelegt, nebeneinander angeordnet oder zu einer Spule, Spirale oder Schraubenlinie gewunden sind. 3. Brenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen zu den hinteren und vorderen Kanten der Streifen oder zu der Achse des Brenners im Winkel angeordnet sind. e
DED60340D 1930-02-12 1931-02-07 Brenner fuer gepulverten Brennstoff Expired DE562322C (de)

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GB562322X 1930-02-12

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DED60340D Expired DE562322C (de) 1930-02-12 1931-02-07 Brenner fuer gepulverten Brennstoff

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DE (1) DE562322C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919732C (de) * 1941-02-15 1954-11-02 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Zuendbrenner fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE919730C (de) * 1940-04-30 1954-11-02 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Kohlenstaubbrenner, insbesondere Zuendbrenner fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE927595C (de) * 1940-05-10 1955-05-12 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE928360C (de) * 1940-05-08 1955-05-31 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Zuendmuffel fuer Staubfeuerungen

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DE927595C (de) * 1940-05-10 1955-05-12 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen
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