DE429793C - Gasofen fuer flammenlose Verbrennung - Google Patents

Gasofen fuer flammenlose Verbrennung

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DE429793C
DE429793C DEK84976D DEK0084976D DE429793C DE 429793 C DE429793 C DE 429793C DE K84976 D DEK84976 D DE K84976D DE K0084976 D DEK0084976 D DE K0084976D DE 429793 C DE429793 C DE 429793C
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DE
Germany
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gas
mixture
gas stove
flameless combustion
air
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Expired
Application number
DEK84976D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Wollers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/04Arrangements of recuperators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/62Mixing devices; Mixing tubes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

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Description

  • Gasofen für flammenlose Verbrennung. Die Erfindung bezieht sich auf Gasöfen mit einem aus einer feuerfesten Steinmasse geformten, mit einer größeren Anzahl von Kanälen versehenen Brenner, in dem eine sogenannte flammenlose Verbrennung stattfindet. Die Erfindung bezweckt, die Wirtschaftlichkeit des Betriebes derartiger Öfen dadurch wesentlich zu steigern, daß ohne Gefährdung der Betriebssicherheit die Verwendung eines bis nahe an den Zündpunkt erhitzten Gasgemisches ermöglicht ist.
  • Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß in der Zuleitung des Gasgemisches ein Mischrohr eingebaut ist, in dem das durchströmende Gasgemisch zu wiederholten, ein Durcheinanclerwirbeln der Bestandteile bewirkenden Querschnitts- oder Richtungsänderungen gezwungen wird, und daß zugleich ein in an sich bekannter Weise zum Vorwärmen mindestens eines Bestandteiles des Gemisches (z. B. der Verbrennungsluft) dienender Vorwärmer vorgesehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem zur Herstellung von Koks dienenden Ofen erläutert, und zwar zeigt Abh. r einen senkrechten Schnitt durch den Koksofen und Abb. 2 einen Teil der Abb. r in größerem Maßstabe.
  • Mit .1 ist der zu beheizende Behälter bezeichnet, der zur Aufnahme des in Koks umzuwandelnden Brennstoffes dient und von dem mit Wärmeschutzschichten versehenen Mauerwerk des Ofens umgeben wird. Auf beiden Seiten des Behälters A, der in der üblichen Weise einen länglich-rechteckigen Querschnitt aufweist und sich in wagerechter Ebene bis zu den Stirnwänden des Ofens erstreckt, befindet sich je ein aus einer feuerfesten Steinmasse geformter Brenner B für sogenannte flammenlose Verbrennung. Jeder Brenner B ist mit einer größeren Anzahl wagerecht verlaufender Kanäle b' versehen, die an der wärmeabgebenden Oberfläche b'-' des Brenners in einem zwischen diesem und dem Behälter A befindlichen Hohlraum münden. Vor jedem Brenner B ist ein Verteilungsraum C angeordnet, an den die Zuleitung für das zur Beheizung benutzte, aus einem brennbaren Gase und Luft bestehende Gasgemisch angeschlossen ist. Diese Zuleitung besteht aus einem am Mauerwerk des Ofens befestigten Krümmer D, einem Mischrohr D' und einem Anschlußrohr D2, an das die Gasleitung E und die Luftleitung P angeschlossen sind. Die mit einer Düse f' in das Anschlußrohr Dz mündende Luftleitung F ist in Schlangenwindungen f2 durch einen unterhalb des Behälters A und der Brenner B angeordneten Vorwärmer G hindurchgeführt, der mit dem zwischen dein Behälter A und den Brennern B befindlichen Hohlraum durch ein 1-förmiges Rohrstück H verbunden ist.
  • Das Mischrohr D' ist im Innern mit mehreren hintereinander auf verschiedenen Seiten angeordneten Querstegen d2 versehen, durch die für (las durchströmende Gasgemisch ein Zickzackweg bestimmt wird, auf dem (las Gasgemisch eine wiederholte Richtungs- und Ouerschnittsä nderung erfährt. Zwischen dem Mischrohr D' und dem Krümmer D ist ein Riickschlagventil angeordnet, das aus einem mit einer kegelförmigen Sitzfläche fit versehenen Ventilgehäuse J und einem Ventilkiirper h besteht, der mit einer entsprechend kehelförniigen Dichtungsfläche k' versehen ist. Der Ventilkörper steht unter der Wirkung einer Feder 1T, die ihn entgegen dem im Kriiiliiner D und Verteilungsraum C lierrschenden Druck in seiner aus Abb. 2 ersichtlichen (5ffnungsstellung zu halten sucht.
  • In jeder der beiden zu den Brennern. B führenden Leitungen tritt die in den Schlangenwindungen f2 durch die Abgase des Ofen vorgewä riete Luft durch die Düse f' in das Anschlußrohr D2, in dem sie sich finit dem durch die Leitung E zugeführten brennbaren Gase mischt. Beim Durchgang durch das Mischrohr D' werden die Bestandteile des (sasgeinisches, (la dieses durch die Querstege d' zu wiederholten Richtungs- und Ouerschnittsä nderungen gezwungen wird, so innig gemischt, daß das durch das Riickschlagt entil J 7z und den Krümmer D in den Verteilungsraum C gelangende Gasgemisch in diesem an jeder Stelle (las gleiche Mischungsverhältnie zwischen Gas und Luft aufweist. 1?s ist (]aber bei richtiger Beinescung (leg flui-cli die 1.eittingen F. und h ztigeführteii t;as- tind Luftmenge ausgeschlossen, daß au einzelnen Stellen der zum Verbrennungsraum des Brenners führenden Leitung infolge unvollkommener Mischung ein zu einer Selbstentzündung führendes Mischungsverhältnis entsteht und daher unerwünschterweise eine die Explosion des ganzen Gemisches bewirkende Flammenbildung auftritt, so daß die Verbrennung mit der höchsten, bei dein gegebenen Mischungsverhältnis erreichbaren Temperatur erfolgt. Ferner wird durch die innige Mischung von Gas und Luft ein bisher unerreicht gleichmäßiger Gang des Ofens erzielt. Die Erfindung eignet sich daher besonders auch für Ofen zum Härten und zur Gewinnung von T-iefteniperaturteer, bei denen ein gleichförmiger Gang von ausschlaggebender Bedeutung ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des beschriebenen Gasofens besteht darin, daß er die Ausnutzung der Vorteile der Vorwärmung ermöglicht. Die Wirtschaftlichkeit jeder Gasfeuerung wird bekanntlich durch Vorwärmen des Gasgemisches wesentlich gesteigert. Bei den bisher bekannten Gasöfen für flammenlose Verbrennung war jedoch die V orwärmung dadurch sehr beschränkt, daß die obere Grenze für die Vorwärmungsteniperatur - infolge der Gefahr einer Flammenbildung in der Zuleitung - stets der Flammpunkt bildete, d. h. diejenige Temperatur, bei der zuerst ein Aufflammen des brennbaren Gemisches beim Nähern einer Zündflamme beobachtet wird. Bei den Gasöfen nach der vorliegenden Erfindung bildet nun infolge der völligen Sicherheit gegen jede unerwünschte Flaininenbildung die gefährliche obere Grenze erst der Zündpunkt, d. h. diejenige Temperatur, bei der das brennbare Gemisch sich ohne fremde Zündung aus sich selbst heraus entzünden würfle. Dieser Umstand ist der Erfindung gemäß weitgehend dadurch ausgenutzt, (]aß mindestens ein Bestandteil des Gasgemisches, z. B. die Luft, in dem Vorwärmer G so weit vorgewärmt wird, (laß itn 'Mischrohr D' eine Temperatur des Gasgemisches entsteht, die erheblich höher als der Fläminpunkt des Gemisches ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf Gasöfen, die finit einem Gemisch von Luft und einem brennbaren Gase beheizt werden, sondern es ]sann ebensognit an Stelle von Luft jedes andere satterstoffhaltige Gemisch oder auch reiner Satter;tofF verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gasofen für flainnionlose `'vi-bremiunh mit (hinein aus feuerfester Steitiniasse geformten, mit einer größeren Anzahl von Kanälen versehenen Brenner, dadurch gekennzeichnet, (]aß in der "Zuleitung des Gasgemisches ein Mischrohr (D') eingebaut ist, in (lein (las Gasgeniiscli zu wiederholten Ottersehnitts- oder Richtungsänderungen gezwungen wird, und (laß zugleich ein in an sich bekannter «'eise zum Vorwärmen mindestens eines Bestandteiles des Gemisches (z. B. (leg Verbrennungsluft) dienender Vorwärmer (G) vorgesehen ist.
DEK84976D 1923-02-20 1923-02-20 Gasofen fuer flammenlose Verbrennung Expired DE429793C (de)

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