DE355918C - Gasfeuerung fuer Gluehoefen o. dgl. - Google Patents
Gasfeuerung fuer Gluehoefen o. dgl.Info
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- DE355918C DE355918C DEG52569D DEG0052569D DE355918C DE 355918 C DE355918 C DE 355918C DE G52569 D DEG52569 D DE G52569D DE G0052569 D DEG0052569 D DE G0052569D DE 355918 C DE355918 C DE 355918C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/04—Combustion apparatus using gaseous fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
- Gasfeuerung für Glühöfen o. dgl. Zur Verbrennung eines Gases, das einen starken Gehalt an Kohlenoxydgas besitzt, ist nicht nur Luft, sondern auch eine hohe Temperatur erforderlich. Die Erhöhung der Flammentemperatur wird bei zahlreichen Gasen durch Beimischungen gewährleistet, die sich im Gas befinden. So erhöht z. B. ein starker Wasserstoffgehalt meist die Verflammungstemperatur derart, daß weitere Hilfsmittel unnötig sind. Diese hochwertigen Beimischungen fehlen aber besonders dann, wenn das Gas in einer füllschachtartigen Vorfeuerung oder ähnlichen einfachen Generatoren hergestellt ist, und zwar deshalb, weil dort mit einem Dampfzusatz nicht gefahren wird.
- Gemäß der Erfindung ist nun zwischen den Brenner und die Wärmeaustauschflächen ein enger und möglichst langer Kanal, der mit Wärme schlecht leitenden Brocken, z. B. Schamottehrocken, gefüllt ist, eingeschaltet. Die wärmesaugenden Massen nehmen sehr schnell eine hohe Temperatur an und geraten in Weiß- und Rotglut. Das einströmende Gas-Luft-Gemisch wird nun gezwungen, durch diesen Stapel hindurchzustreichen und erhält Gelegenheit, sich bei hoher Temperatur völlig auszulösen. Während bei Entfernung eines solchen eingeschalteten Stapels die Flamme stark leuchtet und selbst bei hohem Luftüberschuß einen rußigen Kamm besitzt, verliert die Flamme nach Einschaltung des Stapels fast völlig die Farbe und versetzt hineingehaltene Gegenstände sofort in helle Glut.
- Bei Generatorfeuerungen und ähnlichen, einfachen Gaserzeugern, bei -welchen der Erfindungsgegenstand in erster Linie Anwendung finden soll, ist der Brockenstapel auch noch infolge seiner Mischwirkung für Luft und Gas von Bedeutung. Das aus einfachen Schachtfeuerungen kommende, mit Teerdämpfen und Staub beladene, sehr träge fließende Gas kann nicht mit Gasbewegern beschleunigt -werden, weil es dieselben nach kürzester Zeit verschmutzt. Die Einschaltung vonReinigungsvorrichtungen würde den- hohen Gehalt an fühlbarer Wärme vernichten und den Betrieb auch vielfach unerträglich erschweren. Mischvorrichtungen am Brenner, die Luft und Gas gut durcheinanderwirbeln, würden sehr schnell verschmutzen. Die Zwischenschaltung eines Brockenstapels zwischen Brenner und Wärmeaustauschflächen ermöglicht es daher, die Mischung von Luft und Gas mit Mitteln vorzunehmen, bei denen infolge ihrer hohen Temperatur Verschmutzungen durch Staub und Teernebel nicht eintreten können.
- Die Anwendung schlecht wärmeleitender Stoffe an Wärmeaustauschflächen ist an sich bekannt. Es handelt sich bei diesen bekannten Einrichtungen aber um einen Belag der Wärmeaustauschflächeti selbst, so daß diese Massen an Stellen gelagert sind, «-o Flammen überhaupt nicht mehr hinkommen, der höchstens die Flammenspitzen hinaufschlagen. Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen um die Anordnung dieser Massen unmittelbar vor dem Brenner in einem engen Kanal zwischen Brenner und @Värtneaustauschflächen, d. h. also in einem Raum, in dem sich die Flamme erst bildet.
- Bekannt ist es ferner, die Gaszuführung über und die Luftzuführung unter dem Schamottebrockenstapel vorzunehmen, so daß der Schamottebrockenstapel durch die strahlende Wärme der Flammen beheizt und die rlurchtretende Luft vorgewärmt wird.
- Es ist ferner bekannt, Schamottebrocken in das feste Heizmaterial hineinzumischen, um insbesondere staubige Brennstoffe verfeuern zu können. Hier ist der Einfluß und dir Wirkung der Brocken, wenn überhaupt vorhanden, so jedenfalls gänzlich anders, als bei dem Erfindungsgegenstand.
- Bei der bekannten flämmlosen Verbrennung werden die schlecht wärmeleitenden Massen ebenfalls nicht in den Flammkanal gelegt und zur Mischung von Luft und Gas benutzt, sondern das vorher völlig gemischte Gas-Luft-Gemisch in die Schamottekörper hineingepreßt, so daß die Oberfläche flammlos erglüht.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel bei einem Glühofen.
- In der Darstellung ist a der Glühraum des Glühofens; und b sind die Flammkanäle. c ist der Gasbrenner, der in dem Kanal d eine Flamme entwickelt. f ist der gemäß der Erfindung angeordnete Raum, der mit Wärme schlecht leitenden Massen, z. B. Schamottebrocken g, zum Teil gefüllt ist, so daß die von den Flammkanälen angesaugten Flammen durch einen hohen Brockenstapel hindurchschlagen müssen. Da diese Brocken meist sehr schnell Weißglut annehmen, so erfolgt die Durcheinandermischung von Gas und Luft in sehr inniger Berührung mit sehr heißen Flächen, wodurch eine vorteilhafte Auslösung des Gases eintritt,
Claims (1)
- PATIENT-ANSPRUCH: Gasfeuerung für Glühöfen, Härteöfen, Trockenöfen o. dgl., insbesondere mit minderwertigen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Brenner und unterhalb der Wärmeaustauschflächen ein Stapel von Wärme schlecht leitenden Massen eingeschaltet ist, durch den die Flammen hindurchzuschlagen gezwungen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG52569D DE355918C (de) | 1920-12-14 | 1920-12-14 | Gasfeuerung fuer Gluehoefen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG52569D DE355918C (de) | 1920-12-14 | 1920-12-14 | Gasfeuerung fuer Gluehoefen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355918C true DE355918C (de) | 1922-07-10 |
Family
ID=7130307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG52569D Expired DE355918C (de) | 1920-12-14 | 1920-12-14 | Gasfeuerung fuer Gluehoefen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355918C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227598B (de) * | 1964-12-23 | 1966-10-27 | Jacob Ensslen Dipl Ing | Verfahren zum Verbrennen von explosiven Gasgemischen |
DE1292634B (de) * | 1957-09-24 | 1969-04-17 | Celleco Ab | Verfahren zum Herstellen von hochkonzentrierten gasfoermigen Oxyden |
-
1920
- 1920-12-14 DE DEG52569D patent/DE355918C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292634B (de) * | 1957-09-24 | 1969-04-17 | Celleco Ab | Verfahren zum Herstellen von hochkonzentrierten gasfoermigen Oxyden |
DE1227598B (de) * | 1964-12-23 | 1966-10-27 | Jacob Ensslen Dipl Ing | Verfahren zum Verbrennen von explosiven Gasgemischen |
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