DE224565C - - Google Patents

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DE224565C
DE224565C DENDAT224565D DE224565DA DE224565C DE 224565 C DE224565 C DE 224565C DE NDAT224565 D DENDAT224565 D DE NDAT224565D DE 224565D A DE224565D A DE 224565DA DE 224565 C DE224565 C DE 224565C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/12Burners

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■' - Jlft.224565 KLASSE iOa. GRUPPE
HEINRICHKOPPERSINESSEN5RuHr.
Zusatz zum Patente 174671 vom 21. Februar 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1908 ab. Längste Dauer: 20. Februar 1919.
Für die Zuleitung von Gas und Luft in die senkrechten Heizzüge von Koksöfen sind bis jetzt zwei Arbeitsweisen bekannt gewesen, je nachdem es sich um eine schnelle Herbeiführung der Verbrennung oder um eine Hinauszögerung derselben handelt. Für den ersten Fall hat man Mischdüsen angewendet, in deren Kammer Gas und Luft eingeführt werden, um aus der Düsenöffnung derselben nach inniger Mischung in Gestalt einer kurzen, aber heißen Flamme herauszubrennen. Während diese Mischdüsen sich bei kalt zugeführtem Gas und Luft bewährt haben, geht die zweite im Patent 174671 niedergelegte Anordnung dahin, durch parallele Gas- und Luftkanalmündungen in den Heizzug ein Nebeneinanderaufsteigen der beiden· Verbrennungsstoffe herbeizuführen und so eine lange Flamme von verringerter Wärmedichte zu erzielen.
ao Für diejenigen Fälle, wo die Verbrennungsluft sehr hoch vorgewärmt und als Heizgas das hochwertige Destillationsgas verwendet wird, hat diese Anordnung den Wert, örtliche Überhitzungen mit Zerstörung der feuerfesten Steine zu vermeiden. An einer exakt zu erzielenden Mittelwirkung zwischen diesen beiden Grenzfällen, wie sie bei den zur Gaserzeugung benutzten Koksöfen, die meist mit Vorwärmung der Luft in zweiräumigen Erhitzern und mit geringwertigerem Generatorgas betrieben werden, wünschenswert ist, hat es bis jetzt gefehlt, da die Regellosigkeit der Gas- und Luftzufuhr in den Mischdüsen selbst eine Beeinflussungsmöglichkeit ausschloß.
Die Erfindung betrifft eine solche Düsenanordnung, die eine von Fall zu Fall auszuprobende Mischung der Verbrennungsstoffe ermöglichen soll, und kennzeichnet sich dadurch, daß auf die nebeneinander mündenden senkrechten Gas- und Luftkanäle nach Patent 174671 eine beide umschließende, feuerfeste Haube mit sich nach oben verjüngender Bohrung gesetzt ist, die nach Maßgabe der Neigung ihrer Innenfläche ein Zusammenleiten der beiden Ströme bewirkt. Indem also hier nicht von vornherein auf eine Mischung hingearbeitet wird, sondern erst im Gegenteil die vollständige Trennung erzielt wird, erhält man durch nachträgliche Einwirkung auf den Grenzfall eine gewünschte Mittel wirkung. Die einfache, leicht auswechselbare, feuerfeste Haube gestattet von Fall zu Fall die Ausprobung der günstigsten Gestaltung, da sie eine beliebige Annäherung an die Grundform der parallelen Gas- und Luftzufuhr erzielen läßt. Dabei bleiben alle mit dieser bedingten baulichen Vorteile erhalten. Die Mündungen der Gas- und Luftzufuhr bleiben vollständig zugänglich und können während des Betriebes durch obere Durchbrechungen der Ofendecke in der Achse der Heizzüge nachgesehen und gereinigt werden; bei Verwendung von unge-
reinigtem Generatorgas ist die Wahrung dieser Möglichkeit für einen geordneten Betrieb von größter Bedeutung.
Die Zeichnung zeigt die Anwendung des Erfindungsgegenstandes an einem Schrägkammerofen, in welcher Form die Koksöfen ja vornehmlich zur Gaserzeugung benutzt werden, im Querschnitt.
Die aus dem zweiräumigen Erhitzer α kommende Luft tritt durch die senkrechte Bohrung b des Heizzugsohlensteines c, während das Gas aus dem unter der Kammer d gelegenen Kanal e durch die in ihrem oberen Teil ebenfalls senkrechte Bohrung f in den Heizzug· g gelangt. In der Achse dieser sind in bekannter Weise in der Ofendecke h Durchbrechungen i vorgesehen, die durch Stopfen k und I geschlossen werden können Auf die Mündung der Bohrungen b und f ist nun der Hohlkegel m gesetzt und durch feuerfesten Mörtel befestigt, der die äußeren Ränder dieser Löcher berührt und sich nach oben in seinem Querschnitt verjüngt; letzterer ist zweckmäßig ein ovaler, kann aber auch rund oder eckig ausgeführt werden. Die parallel aus den Bohrungen b und f austretenden Gasströme werden durch die Haube m gegeneinander gelenkt und mehr oder weniger gemischt. Etwaige Verstopfungen der Haube m und der Kanäle b und f, etwa durch Flugstaub, können vermittels Eisenstangen, die durch die freigelegten Durchbrechungen i eingeführt werden, im Betrieb leicht beseitigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Brennereinrichtung für Koksöfen mit parallel zueinander in die Heizzüge mündenden Kanälen nach Patent 174671, insbesondere für öfen zur Gaserzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß über die nebeneinander liegenden Mündungen der Kanäle eine beide umschließende Haube mit sich nach oben verjüngender Bohrung gesetzt ist, die nach Maßgabe der Neigung ihrer Innenfläche ein Zusammenleiten des Gas- und Luftstromes bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751300C (de) * 1939-07-07 1951-12-03 Didier Kogag Regenerativkammerofen fuer die Erzeugung von Koks und Gas
DE765964C (de) * 1940-02-27 1953-03-23 Joseph Becker Koksofen zur Erzeugung von Gas und Koks mit senkrechten Heizzuegen

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